Badesaison eröffnet: Anbaden bei 8 Grad Wassertemperatur

    Badesaison eröffnet:Rügen: Anbaden bei 8 Grad Wassertemperatur

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    Obwohl der 1. Mai auch auf Rügen angenehme 16 Grad brachte, war das traditionelle Anbaden dennoch nur etwas für Wagemutige: Die Ostsee hatte am Maifeiertag nur acht Grad.

    Zur Eröffnung der Badesaison am Binzer Strand stiegen auch die Mitglieder des Zigarrenclubs Düsseldorf in die Fluten der Ostsee.
    Zur Eröffnung der Badesaison am Binzer Strand stiegen auch die Mitglieder des Zigarrenclubs Düsseldorf in die Fluten der Ostsee.
    Quelle: dpa/Stefan Sauer

    Bei einer Lufttemperatur von rund 16 Grad Celsius und 8 Grad im Wasser haben sich am Mittwoch zahlreiche Wagemutige in die Ostsee gestürzt - und die Badesaison in Binz damit offiziell eröffnet.
    85 Menschen seien ins kühle Nass gesprungen, sagte eine Sprecherin von Binzer Bucht Tourismus am Mittwoch. Mit dem Anbaden wird in dem Ostseebad auf der Insel Rügen traditionell der Mai begrüßt und die neue Badesaison eröffnet.
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    Anbaden auch in Halle - bei 16 Grad

    In der Saale in Halle war das Wasser am 1. Mai so warm wie die Luft in Binz: Bei rund 16 Grad hat auch dort offiziell die Schwimmsaison begonnen. 30 Menschen seien als Wassertreter dabei gewesen und 25 komplett ins Wasser gegangen, sagte Klaus-Dieter Gerlang vom Verein Saaleschwimmer Halle.
    Kinder waren demnach ebenso unter den Anbadenden wie Erwachsene bis ins hohe Alter. Erst vor wenigen Tagen hatte der "Saalestrand" 30 Tonnen neuen Sand bekommen; gespendet und aufgeschüttet von einem Bauunternehmen.
    Im Einsatz an der Ostsee
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    Erste Freibäder in Berlin und NRW geöffnet

    Etwa in Berlin oder in größeren Städten in Nordrhein-Westfalen haben auch schon die ersten Freibäder Deutschlands geöffnet. Am Mittwoch konnten die ersten Badegäste etwa im Grugabad in Essen ins Wasser springen.
    Die Stadt Essen hat angekündigt, wie schon in den vergangenen Jahren seit Beginn des Kriegs in der Ukraine das Wasser in den Becken nur auf 24 Grad zu heizen. Andere Städte lassen sich hingegen mehr Zeit - unter anderem wegen der schlechten Personallage bei der Badeaufsicht und wegen der hohen Kosten für die Beckenheizung.
    Schätzungen zufolge fehlen in Deutschland zwischen 2.000 und 3.500 Schwimmmeister - das sind die Fachleute, die sich neben der Badeaufsicht um das ganze Bad mit seiner Technik und den Wasserwerten kümmern. Hinzu kommt ein Mangel bei den Rettungsschwimmern, die gerade in den Stoßzeiten im Sommer zusätzlich am Beckenrand stehen.
    Quelle: dpa

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