Staffel 2 von Dr. Nice startet:Josefine Preuß: Vom Teenie-Star zur Film-Mama
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Von der Teenager-Karriere bis zur Mama-Rolle in der ZDF-Serie "Dr. Nice": Josefine Preuß verrät, warum sie als junges Mädchen lieber vor der Kamera stand als ihr Abi zu machen.
Ab dem 5. Mai praktiziert Dr. Nice Sonntags um 20:15 Uhr wieder im ZDF. Alle vier Folgen der neuen Staffel sind auch in der ZDFmediathek zu sehen. Gemeinsam mit Schauspielerin Josefine Preuß guckt “Hallo Deutschland“ hinter die Kulissen der Arzt-Serie. 02.05.2024 | 2:36 min
Als "Charlie Winkler" in der ZDF-Serie "Dr. Nice" hat Schauspielerin Josefine Preuß alle Hände voll zu tun: Zum einen ist da der arrogante Dr. Moritz Neiss, zum anderen ihre Stieftochter Lea, die mit der Schule nichts mehr zu tun haben möchte - von Josefine Preuß privat nicht so weit entfernt. Im ZDF-Interview erzählt die 38-Jährige von ihrer Kindheit und Jugend zwischen Schulbank und der Arbeit vor der Kamera.
ZDFheute: In der Serie "Dr. Nice" versuchen Sie ja Ihre Tochter davon zu überzeugen, lieber erstmal zur Schule zu gehen, als dem eigenen Traum zu folgen - Wie war das bei Ihnen?
Josefine Preuß: Ich bin Tochter einer Deutschlehrerin. In der 10. Klasse wusste ich nicht, ob ich das Abi überhaupt brauche und ich dachte: Vielleicht will ich dann schon eher vor der Kamera stehen, also einfach mit Learning-by-doing zum Schauspielberuf.
Die habe ich dann angefangen, aber die Schauspielschule ist auch nicht für jeden. Zu der Zeit habe ich auch schon gedreht und die Erfahrung gemacht, dass ich am meisten von den älteren Kollegen lernen kann.
Quelle: ZDF/Rudolf Wernicke
… fing schon als Kind mit der Schauspielerei an, erst im Potsdamer Hans Otto Theater, dann von 2000 bis 2003 in der Kinderserie "Schloss Einstein". Den großen Durchbruch hatte sie aber mit der Vorabendserie "Türkisch für Anfänger".
Inzwischen ist Josefine Preuß (38) auch ohne abgeschlossene Schauspielausbildung in der Primetime angekommen: ob im Dreiteiler "Das Adlon", ihrer preisgekrönten Titelrolle im TV-Film "Die Hebamme", der Miniserie "Das Sacher" oder ihre Rolle in der Filmtrilogie zur beliebten Jugendbuchreihe "Rubinrot", "Saphirblau" und "Smaragdgrün".
ZDFheute: Sie sprechen die älteren Kollegen an - wer hat Sie da beeinflusst?
Josefine Preuß: Toll war es immer, wenn ich wirklich mit meinen Kindheitshelden spielen durfte. Ich bin mit "Unser Lehrer Dr. Specht" aufgewachsen und hatte eine tolle ZDF-Produktion mit Robert Atzorn. Als er dann vor mir stand, war ich wirklich eingeschüchtert, weil ich ihn jahrelang im Fernsehen gesehen habe und jetzt selber mit ihm spielen durfte. Genauso wie mit Burkhard Klausner oder Peter Simonischek, mit dem ich "Das Sacher" drehen durfte.
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ZDFheute: Wie waren Sie denn als Teenager, so zwischen der Arbeit vor der Kamera und der Schulbank?
Josefine Preuß: Für mich als Kind war das eine Spielwiese. Ich habe das gar nicht so als Job oder Beruf gesehen. Es fing ja ganz früh bei mir an mit Theater. Das war mehr so verkleiden und Spaß haben. Bis ich dann bei "Schloss Einstein" anfing, wo ich dann auch regelmäßiger vor der Kamera stand.
Aber diese Zeit war für mich die beste Schule, vor allem auch um zu lernen, wie man sich Texte merkt. Da dachte ich auch: das als Job, wenn das so weitergeht, das wäre ganz schön.
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ZDFheute: Wie war das für Sie, in "Dr. Nice" die Mama-Rolle zu übernehmen? Die Beziehung zwischen Lea und Charlie ist ja nicht immer so ganz einfach.
Josefine Preuß: Ich bin schon häufiger Film-Mama gewesen, aber jetzt halt mit einer erwachsenen Teenager-Tochter, das ist sehr weit weg von mir. Da ist meine Film-Tochter Lea fast schon noch näher persönlich an mir dran, weil ich auch mal Teenager war.