Gaza: Internationaler UN-Mitarbeiter bei Angriff getötet
Angriff auf UN-Fahrzeug in Rafah:Gaza: Internationaler UN-Mitarbeiter getötet
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Zum ersten Mal seit Kriegsbeginn ist ein internationaler UN-Beschäftigter im Gazastreifen getötet worden. Er sei nach einem Angriff auf sein Fahrzeug gestorben.
UN-Fahrzeuge im Gazastreifen (Archivfoto)
Quelle: AFP
Ein Mitglied der UN-Sicherheitsdienste ist am Montag bei einem Angriff auf ein Fahrzeug im Gazastreifen getötet worden. Ein weiterer UN-Mitarbeitender wurde den Vereinten Nationen zufolge bei dem Vorfall verletzt.
Es handele sich um das erste Todesopfer unter den internationalen Beschäftigten der Vereinten Nationen seit dem 7. Oktober in dem Palästinensergebiet, teilte UN-Sprecher Farhan Haq mit.
Die Mitarbeitenden der UN seien Teil eines Konvois gewesen, der auf dem Weg zum Europäischen Krankenhaus in Rafah gewesen sei. Zu den Nationalitäten machte Haq keine Angaben.
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Bisher fast 200 UN-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet
Das Auto, mit dem die Mitarbeitenden zu einem Krankenhaus unterwegs waren, sei klar als UN-Fahrzeug markiert gewesen. UN-Generalsekretär António Guterres sei zutiefst betrübt vom Tod des Mitarbeiters des United Nations Department for Safety and Security (UNDSS) und der Verletzung eines anderen DSS-Mitarbeiters zu erfahren, erklärte Haq.
Insgesamt hätten im Krieg bisher etwa 190 UN-Mitarbeiter ihr Leben verloren, die meisten davon Mitarbeitende des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA.
Der Generalsekretär betonte laut Haq die schweren Folgen für Zivilisten und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen während des seit sieben Monaten andauernden Krieges und forderte eine sofortige humanitäre Waffenruhe sowie die Freilassung aller Menschen, die am 7. Oktober von der Hamas bei deren Terrorangriff auf Israel als Geiseln genommen wurden.
Nach dem Abzug israelischer Truppen kehre die Hamas wieder in diese Regionen zurück - "Nach wie vor zeichnet sich nicht ab, wie Israel dieses Machtvakuum füllen wird", so ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge aus Tel Aviv.13.05.2024 | 2:42 min
Am Vorabend des israelischen Unabhängigkeitstages haben rund 100.000 Menschen nach Angaben der Veranstalter bei einer Kundgebung in Tel Aviv an das Schicksal der 132 Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas erinnert. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Unsere Hoffnung ist noch nicht verloren".
Zu der Kundgebung waren neben Angehörigen der Geiseln und ehemaligen Geiseln auch Menschen der von dem Terrorangriff am 7. Oktober betroffenen Orte und Gemeinschaften gekommen.
Seit dem Hamas-Überfall auf Israel gleicht die Region einem Pulverfass. Das israelische Militär flog einen Vergeltungsangriff auf den Iran. Alles im Blog.