Medienbericht: Steinmeier sagt Gesprächsrunde zu Nahost ab

    Bericht über Bundespräsident:Steinmeier sagt Gesprächsrunde zu Nahost ab

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    Der Bundespräsident hat offenbar eine Diskussionsrunde zum Thema des Nahost-Konflikts kurzfristig abgesagt. Die geplante Veranstaltung sei aktuell nicht dienlich.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht vor einer Flagge stehend.
    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine Veranstaltung zum Krieg in Nahost abgesagt. (Symbolbild)
    Quelle: Britta Pedersen/dpa

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine geplante Diskussionsrunde im Schloss Bellevue zum Nahost-Krieg in der kommenden Woche abgesagt.
    Zu der Veranstaltung "Wie sprechen wir über den Krieg in Nahost?" waren der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, der Journalist Tilo Jung und die Expertin für deutsch-israelische Beziehungen, Melody Sucharewicz, eingeladen. Steinmeier wollte eine Rede halten und dann mit seinen Gästen diskutieren.
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    Kritik an Gästen der Veranstaltung

    Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hatte es in den vergangenen Tagen Kritik an der Besetzung des Runden Tisches gegeben. So sei zum Beispiel moniert worden, dass keine palästinensische Stimme eingeladen worden sei.
    In einer Erklärung des Bundespräsidialamts, aus dem die "Süddeutsche Zeitung" zitiert und die auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, heißt es: "Das Bundespräsidialamt ist zu der Einschätzung gekommen, dass der für den 2. Mai geplante Runde Tisch in der aktuellen angespannten Lage dem Ziel, den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, nicht dient. Die Veranstaltung wird daher zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden."

    Bereits mehrere Veranstaltungen in Bellevue

    Der Bundespräsident habe seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und dem Beginn des Kriegs im Nahen Osten mehrfach zu Runden Tischen eingeladen. Ziel sei es gewesen, Antisemitismus, Hass und Gewalt entgegenzutreten, Raum für den Schmerz aller Seiten zu eröffnen, Dialog zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Frieden zu stärken, hieß es in der Stellungnahme weiter. Dazu seien Gesprächspartner mit verschiedenen Positionen, Perspektiven und Hintergründen eingeladen worden.
    Quelle: dpa

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