Am Samstag warnte der DWD in Bayern, Baden-Württemberg und im Saarland vor hoher UV-Strahlung. Auch am Sonntag sind noch weite Teile des Südens betroffen. Laut BfS ist mit einem UV-Index-Wert von bis zu sechs zu rechnen, in den Bergen sind noch höhere Werte möglich. UV-Index-Werte von über sechs sind dem BfS zufolge für Mitte April eher unüblich.
Hier gilt eine Warnung vor UV-Strahlung
ZDFheute Infografik
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Wenig Ozon über Süddeutschland
Über Süddeutschland stehe aktuell ein sogenanntes Niedrigozon-Ereignis an, hieß es: Am Samstag und Sonntag erreichen vergleichsweise ozonarme Luftmassen aus dem Südwesten Europas Deutschland. "Solche Konstellationen treten über das Jahr verteilt immer wieder auf. Dieses Wochenende wird erwartet, dass der Effekt besonders deutlich zu beobachten ist."
Der UV-Index gibt an, welcher Tageshöchstwert sonnenbrandwirksamer UV-Strahlung zu erwarten ist. In Deutschland werden im Sommer Werte von acht bis neun, in den Hochlagen süddeutscher Gebirgsregionen bis elf erreicht, wie es beim Bundesamt heißt. Am Äquator können demnach Werte von zwölf und höher auftreten.
Worauf Sie beim Kauf achten sollten!21.06.2023 | 5:21 min
Behörde: Sonnencreme nutzen und im Schatten bleiben
Je höher der UV-Index ist, desto schneller kann bei
ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auftreten. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt folgende Maßnahmen bei entsprechend hohen UV-Werten:
- UV-Index 1 - 2: Sehr niedrig - Kein Schutz nötig
- 3 - 5: Mittel - Mittags im Schatten bleiben, Kleidung zum Sonnenschutz tragen, Sonnencreme nutzen
- 6 - 7: Hoch - Mittags im Schatten bleiben, Kleidung zum Sonnenschutz tragen, Auftragen von Sonnencreme mit ausreichenden Lichtschutzfaktor
- 8 - 10: Sehr hoch - Mittags drinnen bleiben, sich im Schatten aufhalten, Kleidung zum Sonnenschutz tragen, Sonnencreme nutzen
- 11 und höher: Extrem - Mittags drinnen bleiben, sich im Schatten aufhalten, Kleidung zum Sonnenschutz tragen, Sonnencreme nutzen
Die Intensität der UV-Strahlung hängt von Faktoren wie dem Sonnenstand, der Bewölkung und der Höhe ab, aber auch vom Ozon in der Atmosphäre, wie das Bundesamt erläutert. Die Schicht in 20 bis 30 Kilometern Höhe verhindert, dass die gesamte von der Sonne kommende, energiereiche UV-Strahlung die Erdoberfläche erreicht.
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Quelle: dpa, rom