Während Frankreich schon sicher weiter war, musste Ungarn für ein Ticket in die nächste Runde auf Schützenhilfe hoffen - und natürlich selbst gewinnen.
Die Teams legten mit viel Tempo los und kamen schnell und effektiv zum Abschluss. Es entwickelte sich ein Torfestival. Nach zwölf Minuten stand es schon 9:9. Doch Ungarn ließ nach - und Frankreich nutzte das eiskalt aus, konnte sich auf vier Tore (16:12) absetzen.
Obwohl die Franzosen viel durchwechselten, waren sie defensiv stärker und konsequenter im Abschluss. In den letzten Minuten vor der Pause wurde Frankreich nachlässiger, so konnte Ungarn auf 18:20 verkürzen.
Die zweite Hälfte blieb spannend, aber weniger spektakulär. Ungarn blieben zwar eng an der Equipe Tricolore dran, tat sich aber schwer im Positionsangriff.
Auf französischer Seite stachen Nedim Remili (sieben Tore bei sieben Versuchen) und Dika Mem (8/6) hervor. Mem warf krachend zum 27:24 (49.) ein. Ungarn versuchte in der Schlussphase nochmal alles, konnte aber gegen die Qualität von Frankreich nicht mehr entgegensetzen.
Durch Frankreichs Sieg ist Deutschland vorzeitig ins Halbfinale eingezogen.
Die Kader
Frankreich: Desbonnet (GK), Bolzinger (GK), Remili, Mem, Descat, Lenne, Fabregas, Prandi, Richardson, Karabatic L., Tournat, Mahé, N’guessan, Porte, Nahi, Konan - Trainer: Guillaume Gille
Ungarn: Andó (GK), Bartucz (GK), Bánhidi, Ancsin, Rosta, Imre, Hanusz, Bóka, Fazekas, Ilic, Lékai, Sipos,Ligetvári, Szöllösi, Szita, Bodó - Trainer: Miguel Angel Velasco Encinas
Schiedsrichter: Bojan Lah, David Sok
Kommentator: Benno Krieger