Der FC Arsenal hat sein Achtelfinal-Trauma in der Champions League beendet. Die Gunners besiegten im Rückspiel den FC Porto mit 4:2 im Elfmeterschießen. Zuvor waren die Londoner siebenmal in Folge in der ersten K.-o.-Runde gescheitert.
Arsenal dreht das 0:1 aus dem Hinspiel
In London entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Arsenal dominierte das Spielgeschehen und hatte bereits in der vierten Minute die erste Chance, doch Ben White köpfte den Ball über das Tor. Auch danach erspielten sich die Gunners weitere Chancen, konnten diese aber nicht nutzen (16., 22.). Aber auch Porto kam zu Gelegenheiten.
Trotzdem waren es die Gastgeber, die sich noch vor dem Seitenwechsel belohnten: Leandro Trossard schoss Arsenal in der 41. Minute zur Führung. Im zweiten Durchgang baute Arsenal nach einer kurzen Anlaufphase mehr Druck auf, doch ließ der Tabellenführer der englischen Premier League einige Möglichkeiten ungenutzt. So auch Gabriel Jesus, der freistehend an Diogo Costa scheiterte (83.).
Raya bringt Porto zur Verzweiflung
Auch in der Verlängerung war Arsenal die torgefährlichere Mannschaft, auch wenn die großen Chancen fehlten. Dies wurde fast von Portos Stürmer Mehdi Taremi bestraft, der aber knapp neben das Tor schoss (101.).
So brachte erst das Elfmeterschießen die Entscheidung: Dort scheiterte erst der frühere Leverkusener Wendell an David Raya, dann parierte der Spanier auch noch gegen Galeno und wurde zum Helden der Gunners.
Die Aufstellungen:
FC Arsenal: Raya - White, Saliba, Gabriel Magalhaes, Kiwior (106. Sintschenko) - Ödegaard, Rice, Jorginho (83. Gabriel Jesus) - Saka, Havertz, Trossard (106. Nketiah)
Trainer: Mikel Arteta
FC Porto: Costa - Joao Mario (85. J. Sanchez), Pepe, Otávio, Wendell - N. González (101. Eustaquio), Varela (90.+7 Grujic) - Conceição (101. Borges), Pepê, Galeno - Evanilson (88. Taremi)
Trainer: Sergio Paulo Marceneiro Conceicao
Schiedsrichter: Clement Turpin (Frankreich)