Eine Kleingartenanlage in Berlin soll weg. Die Betroffenen wehren sich, die Kolonie ist eine wichtige Frischluftschneise. Das bestätigt Klimaexperte Dr. Fritz Reusswig. Im Helikopter erkunden er und Lena Ganschow Berlin von oben und sehen, worauf es ankommt.
In der Boom-Metropole München wird der Wohnraum ebenfalls immer knapper. Deshalb soll jetzt am östlichen Rand gebaut werden - im größten zusammenhängenden Grüngürtel auf städtischem Boden, im Truderinger Wald. Seit 1964 ist er Landschaftsschutzgebiet. 80 Wohnungen samt Tiefgarage sind dort geplant. Die Wohnqualität des Stadtteils würde damit massiv beeinträchtigt, befürchten Anwohner. Doch wo sollen die Menschen hin, die sich in der City keine Wohnung mehr leisten können? Ein Dilemma für alle.
Auch Tiere zieht es raus aus den Agrarsteppen des Umlandes in die Städte. Doch neue Architekturkonzepte bedeuten auch für sie neue Gefahren. Glasfassaden und spiegelnde Häuserfronten sind ästhetisch ansprechend, aber sie werden zunehmend zur tödlichen Falle für Vögel. "Terra Xpress" begleitet Wildtierexperte Derk Ehlert und sein Team bei der aufwendigen Suche nach Vogelschlagopfern. Sein Ziel: Nachrüstung der Fassaden, doch daran zeigen nicht alle Eigentümer Interesse.
Die Stadt der Zukunft, wie kann sie aussehen? In den Millionen-Metropolen der Welt, wie New York oder Singapur, gibt es dazu bereits manche kreative Idee, wie "Vertical Farming" oder sogenannte Mikrowälder.
Dabei können auch kleinere Projekte wie Biotope oder der eigene Garten das Klima verbessern. Es müssen nur genug Menschen mitmachen. "Terra Xpress" zeigt, was heute bereits möglich ist.