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7 Antworten von Sherif zur Madagaskar-Reise
Madagaskar ist eines der am stärksten von Hunger betroffenen Länder weltweit. Sherif ist im Oktober dorthin gereist und hat sich die Situation vor Ort angeschaut und viele Kinder getroffen. Zu seiner Drehreise und seinem Film beantwortet er euch 7 Fragen:
Quelle: privat
Nein, ich war zusammen mit einem echt tollen Team in Madagaskar. Dazu gehörten:
- Kameramann Moritz
- Tonmann Bastian
- Matthias, der bei der Organisation vor Ort geholfen hat
- Übersetzer Gillbert
- Haingo und Mami, die uns vor Ort alles gezeigt haben
- unsere beiden Fahrer Roman und Maurice
- Lena und Edmond vom UN-Welternährungsprogramm (WFP)
Wir waren insgesamt 12 Tage in Madagaskar unterwegs – von Deutschland aus in den Süden Madagaskars zu kommen dauert nämlich ein bisschen. Im Süden Madagaskars haben wir dann eine Woche lang gedreht.
Quelle: privat
Madagaskar ist eines der Länder auf der Welt, die eine Hungerkrise haben. Für die Menschen im Süden Madagaskars ist die Situation besonders schwierig. In den vergangenen Jahren hat es dort nämlich nur sehr wenig geregnet. Viele Ernten sind ausgefallen. Die meisten Menschen haben deswegen nicht genug zu essen. So wie Central und seine Familie.
Quelle: privat
Ein großer Unterschied ist zum Beispiel, dass in der Region Ambovombe im Süden Madagaskars, wo wir gedreht haben, die allermeisten Menschen nicht so ein Haus haben wie wir in Deutschland. Die meisten dort schlafen in kleinen Hütten aus Holz und Stroh. Sie haben auch kein fließendes Wasser und keinen Strom. Gekocht wird zum Beispiel draußen auf offenem Feuer. Das Holz dafür kommt von Ästen, die sie aufsammeln.
Quelle: privat
Es gehört zu meinem Job als Journalist dazu, über Dinge auf der Welt zu berichten, die nicht schön sind – wie zum Beispiel, dass weltweit richtig viele Kinder hungern müssen. Aber gerade weil das nicht schön ist, müssen wir Journalistinnen und Journalisten mit unseren Filmen dafür sorgen, dass die Menschen auf der Welt darauf aufmerksam werden und da hingucken. Denn nur dann kann sich etwas für die Betroffenen ändern. Diese Hoffnung, dass sich durch unsere Arbeit etwas für die Menschen ändert, macht es für mich etwas leichter, so viel Leid zu sehen.
Quelle: privat
Ja, ich hatte auch richtig schöne Momente mit den Menschen in Madagaskar. Während der Drehpausen in der Schule konnte ich zum Beispiel immer viel Unsinn mit den Kindern machen. Da haben wir alle viel gelacht.
Quelle: privat
Ich wünsche mir für die Kinder in Madagaskar, dass ihnen und ihren Familien so geholfen wird, dass sie sich dauerhaft und unabhängig von anderen selbst ernähren können. Ich wünsche mir, dass ihren Familien die Möglichkeit gegeben wird, genug Geld zu verdienen, dass alle Kinder in Madagaskar zur Schule gehen können. Und ich wünsche mir, dass die Kinder nie die Hoffnung verlieren, dass sie eine bessere Zukunft haben können.