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Hunger im Gazastreifen:Grenze dicht - Lebensmittel aufgebraucht

Die Reserven sind aufgebraucht: Im Gazastreifen gibt es momentan wieder viel zu wenig Lebensmittel für die Menschen. Das teilte eine Hilfsorganiation der UN mit. Mehl gebe es gar nicht mehr, übrig seien nur noch 250 Lebensmittelpakete mit Reis, Linsen, Bohnen, Öl und Dosenfisch, die eine fünfköpfige Familie etwa zwei Wochen ernähren können. Hunderttausende Menschen leiden im Gazastreifen unter Hunger. Währenddessen stehen laut der UN rund 3.000 Lastwagen mit Hilfslieferungen an der Grenze zum Gazastreifen - und dürfen nicht hinein. Wie kann das sein?
Hungerndes Kind, zerstörte Gebäude im Hintergrund
Weil zu wenig Lebensmittel in den Gazastreifen kommen, hungern auch viele Kinder.
Quelle: Mahmoud Zaki/Xinhua/Ramez Habboub/ABACAPRESS/ddp images/Omar AL-QATTAA/AFP

Warum die Grenzen zum Gazastreifen dicht sind

Die palästinensische Terrorgruppe Hamas griff am 7. Oktober 2023 Israel vom Gazastreifen aus an und verschleppte mehr als 100 Menschen als Geiseln. Israel reagierte mit Gegenangriffen auf die Hamas und den Gazastreifen. Anfang diesen Jahres hatten sich Israel und die Hamas auf eine erste Waffenruhe einigen können. Die galt allerdings nur bis Anfang März.
Danach hat Israel wieder mit Angriffen auf den Gazastreifen begonnen. Dabei wurden auch die Grenzübergänge zum Gazastreifen wieder geschlossen, damit während der Kämpfe keine Waffen an die Terrorganisation Hamas geliefert werden können. Das Problem: Dadurch kommen auch keine Hilfslieferungen wie sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente in das Kriegsgebiet.
Auf eine Verlängerung der Waffenruhe konnten sich Israel und die Hamas nicht einigen. Ein Grund ist dabei, dass die Hamas nicht bereit ist, die israelischen Geiseln freizulassen. Es gibt viel Kritik am Vorgehen Israels und der Hamas. Im Gazastreifen protestieren immer mehr Menschen gegen die Hamas und für ein Ende des Krieges. Mehr darüber lest ihr hier:
Diesen Text hat Meike geschrieben.

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