Kämpfe in Sudan

Sudan ist ein Land im Nordosten Afrikas. Die Kämpfe dort haben mit zwei mächtigen Männern zu tun. Seit 2021 regiert dort General Abdel Fattah Burhan. Mit Hilfe des Militärs und der Kämpfergruppe RSF hatte er die Macht übernommen. Der Anführer der RSF, Mohammed Hamdan Daglo, wurde sein Stellvertreter.

Doch die beiden haben sich zerstritten. Daglo möchte ebenfalls das Sagen haben in Sudan. Deshalb kämpfen die beiden ehemaligen Verbündeten und ihre jeweiligen Truppen seit April 2023 gegeneinander.

Mindestens 12.000 Menschen sind seit Beginn des Konflikts bereits gestorben. Viele Menschen sitzen in ihren Häusern fest oder fliehen. Sie versuchen sich dabei gegenseitig zu helfen. Besonders schwierig ist die Situation für Menschen in der Region Darfur.

Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen, zum Beispiel in Form von Essen, Wasser und Medikamenten. Und für sie gibt es nun einen kleinen Hoffnungsschimmer. Denn zum ersten Mal seit Monaten sind in der Krisenregion Darfur Lebensmittelhilfen aus dem Ausland angekommen. Wegen der Gewalt und weil die Kriegsparteien oft auch Hilfslieferungen blockieren, ist es gerade nicht einfach Unterstützung zu den hilfsbedürftigen Menschen in den Sudan zu bringen.

Hunderttausende Menschen fliehen deshalb ins Ausland, die meisten in benachbarte Länder - zum Beispiel in das Land Tschad. Doch auch der Tschad ist ein sehr armes Land und die Menschen dort haben Probleme, die vielen Geflüchteten aus Sudan zu versorgen.

Wie es in Sudan weitergeht, ist unklar. Viele vermuten, dass die Kämpfe noch einige Zeit dauern werden. Politiker und Politikerinnen anderer Länder fordern, dass die Kämpfe beendet werden.

Diesen Text haben Meike, Katrin und Felix geschrieben.