Unzählige Ameisen krabbeln durcheinander, es werden immer mehr, sie breiten sich auf den Straßen aus - und plötzlich ist der Strom weg, alles wird dunkel. Klingt wie ein Zeichentrickfilm, oder?
So etwas ähnliches ist nun in Baden-Württemberg passiert: In der Stadt Kehl gibt es gerade eine Ameisenplage und deshalb sind tatsächlich schon Strom und Internet ausgefallen!
Überall krabbelt's: Diese Ameisen breiten sich gerade in der Stadt Kehl aus.
Quelle: IMAGO
Hä, was haben Ameisen mit dem Strom zu tun?!
Die nordafrikanische Ameisenart, die sich dort gerade ausbreitet, heißt ein bisschen wie ein Zauberspruch aus Harry Potter: "Tapinoma magnum". Und man könnte tatsächlich meinen, dass diese Ameisen Superkräfte haben: Millionen Krabbeltiere sammeln sich unter Steinplatten und graben sich immer tiefer in den Boden. Und: Die Krabbeltiere machen sich eben auch in Stromkästen breit und beschädigen so Strom- und Internetkabel. Die Stadt Kehl überlegt jetzt, was sie tun kann, um die Ameisenplage in den Griff zu kriegen.
Übrigens kommt es immer wieder zu solchen Problemen, wenn Tier- und Pflanzenarten aus fremden Ländern eingeschleppt werden - hier erfahrt ihr mehr dazu:
Wir erklären euch, wieso eingeschleppte Arten ein Problem sind.
Diesen Text hat Debbie geschrieben.