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Mobbing im Internet – das geht gar nicht!
- Mobbing gibt es auch im Internet oder über das Handy.
- Das nennt man Cybermobbing.
- Das ist verboten und teilweise sogar strafbar.
Okay, wir fangen mal von vorne an: Mobbing bedeutet, dass jemand geärgert oder ausgegrenzt wird. Das heißt, jemand darf bei Spielen nicht mitmachen oder wird nicht auf Geburtstage eingeladen. Oder jemand wird mit fiesen Streichen und Beleidigungen gequält.
Mobbing kann überall vorkommen. Zum Beispiel in der Schule, aber auch im Internet, wie auf Social Media. Dann nennt man es "Cybermobbing".
Mobbing kann überall vorkommen. Zum Beispiel in der Schule, aber auch im Internet, wie auf Social Media. Dann nennt man es "Cybermobbing".
Für die Betroffenen ist Cybermobbing sehr schlimm - sie brauchen dringend Hilfe.
Quelle: IMAGO / agefotostock
- Opfer von "Cybermobbing" bekommen böse Nachrichten auf ihr Handy geschickt.
- Jemand erstellt ein Fake-Profil von dem Mobbing-Opfer auf Social Media und postet dort fiese Sachen.
- Jemand gibt Fotos und Videos von dem Mobbing-Opfer weiter, die der- oder diejenige gar nicht allen zeigen wollte.
- Es werden Morddrohungen an das Opfer geschickt.
- So etwas ist verboten und strafbar - auch, wenn es im Internet passiert!
- Kaum ein sicherer Ort für die Opfer: Böse Nachrichten erreichen die Opfer überall und zu jeder Zeit.
- Beleidigungen, Fake-Profile, Fotos und Videos bleiben oft lange im Internet sichtbar.
- Cybermobbing kann in ganz heftigen Fällen zu Depressionen und sogar zu Selbstmordgedanken führen.
Tipps gegen Cybermobbing
- Vertraut euch Freunden, Streitschlichtern, Eltern, einem Lehrer oder einer Lehrerin oder Schulsozialarbeitern an.
- Wenn ihr niemanden habt, mit dem ihr sprechen könnt, wendet euch an eine Beratungsstelle. Per Telefon oder in Chats könnt ihr eure Sorgen loswerden und bekommt Tipps.
- Ein Anruf bei der "Nummer gegen Kummer" unter 116 111 kostet nichts und ihr bleibt anonym, das heißt, ihr müsst euren Namen nicht nennen, wenn ihr das nicht möchtet.
- Bei der bke-Onlineberatung könnt ihr mit Experten chatten und euch Hilfe holen. Auch hier bleibt ihr anonym. Außerdem gibt's Themenchats, in denen sich Leute mit den gleichen Problemen austauschen können.
- Und auch das Team vom Kummerkasten bei KiKA hilft weiter.
- Antwortet nicht auf fiese Nachrichten.
- Erst recht nicht zurückmobben! Wenn ihr das Mobbing ignoriert, verlieren die Täter manchmal das Interesse und hören auf.
- Wenn ihr die Mobber kennt, solltet ihr euch an einen Erwachsenen wenden und zusammen versuchen, das Problem zu klären.
- Macht Screenshots von allen Nachrichten, Fotos, Hassgruppen und so weiter.
- Sichert und speichert euch alles, damit ihr später auch beweisen könnt, was über euch geschrieben wurde.
- Speichert Profile und Nummern der Mobber.
- Wenn ihr alle Beweise gesichert habt, löscht was ihr könnt.
- Entfernt Verknüpfungen oder verlasst Gruppen.
- Sperrt oder blockiert die Täter überall dort, wo ihr es selbst könnt.
- Bei Messenger Apps oder Portalen im Internet gibt es oft die Möglichkeit, Nutzer zu melden und Kontakte zu sperren - informiert euch hier am besten mit einem Erwachsenen.
- Meldet Angreifer in den jeweiligen Chats oder Foren und beschwert euch.
- In schlimmen Fällen von Mobbing oder Cyber-Mobbing solltet ihr zusammen mit einem Erwachsenen die Polizei einschalten.
- Je nachdem kann der Täter wegen Beleidigung, Nötigung oder übler Nachrede angezeigt werden.
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