logo!: Tauchboot verschollen?!

    "Titan": vom Abenteuer zum Albtraum?

    • Auf dem Weg zum Titanic-Wrack ist ein Tauchboot verschollen.
    • Doch nach tagelanger Suchaktion fand man nur noch Trümmer.
    • Das Tauchboot war tagelang großes Thema in den Medien - nicht alle finden das gut.

    Na, wer hat Lust auf eine Zeitreise? Vor etwas mehr als 111 Jahren gab es für viele Menschen nur ein Thema: den Untergang der Titanic. Das Schiffsunglück wurde zu einer so großen Legende, dass immer wieder Menschen zu seinem Wrack reisen - auch heute noch. Vor einigen Tagen startete wieder eine solche Expedition. Doch das Abenteuer nahm ein schlimmes Ende

    Drama um Tauchboot "Titan":  Warum suchen Menschen das Extreme?
    Quelle: ard

    Der Name des Tauchboot hatte nur zwei Buchstaben weniger als sein berühmtes Ziel: Die "Titan" machte sich am vergangenen Sonntag auf den Weg in etwa 4.000 Meter Tiefe. Fünf Menschen waren an Bord, um das Titanic-Wrack mit eigenen Augen zu sehen. Doch nach weniger als zwei Stunden brach der Kontakt zum Tauchboot ab: Niemand wusste, wo sich die "Titan" befand.
    In den Tagen danach startete eine riesige Suchaktion: Viiiiele spezielle Schiffe und Tauchroboter versuchten, das verschollene Tauchboot aufzuspüren. Doch auf dem Meeresboden fand man nur noch Trümmer. Damit war klar: Niemand darin hatte den Tauchgang überlebt.

    Tauchboot "Titan" mit gelbem Blitz
    Vom Abenteuer zum Albtraum: Das Unglück hat viele Menschen ganz schön mitgenommen. Doch es gibt auch Kritik.
    Quelle: IMAGO/ Xinhua/ ZDF

    Warum es Kritik gibt



    Man kann aber auch beides: Traurig sein, dass die Menschen in der "Titan" nicht überlebt haben, mit ihren Familien mitfühlen - und schockiert sein, wenn Menschen eine Flucht übers Mittelmeer nicht überleben. Schließlich geht es immer um Menschen, die sterben, und um ihre Familien und Freunde, die um sie trauern. Und keine Sorge: Natürlich ist es auch völlig okay, wenn ihr trotzdem noch gerne bei U-Boot-Filmen und Tiefsee-Abenteuern mitfiebert.
    Diesen Text hat Debbie geschrieben.