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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

"Black Mambas": Die 30-jährige Rangerin Nkateko Mzimba. Sie trägt eine Rangeruniform und einen Hut in Tarnfarben. Im Hintergrund eine Waldlandschaft.
"Sweet Disaster": Frida (Friederike Kempter) und Felix (Florian Lukas) lächeln sich gegenseitig an und lauschen via Smartphone den Herztönen ihres Babys.
Auf einem Tisch steht ein Spiel aus Holzklötzchen. Die Mutter Qi Jingjing und ihr Sohn Liu Yufeng sitzen sich an dem Tisch gegenüber und spielen das Spiel Jenga mit den Holzklötzen. Beide haben Spaß dabei.
Die junge Frauenrechtlerin Alice Schwarzer sitzt mit Sonnenbrille im Freien an einer Schreibmaschine.
"Die Wannseekonferenz": Vor dem U-förmigen Besprechungstisch  steht Adolf Eichmann (Johannes Allmayer) vor einer Tafel, auf der die Europakarte zu sehen ist. In seiner rechten Hand hält er einen Zeigestock und zeigt auf die Karte. Die anderen Teilnehmer der Besprechung sitzen am Tisch und schauen  konzentriert auf ihn.
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IT-Sustainability Award
"Anima - Die Kleider meines Vaters": Regisseurin Uli Decker als Kind im Papstkostüm. Im Hintergrund lugt hinter Wolken der Petersdom hervor
"Stille Post"

Black Mambas

Die 30jährige Nkateko Mzimba arbeitet seit 7 Jahren als Rangerin bei den Black Mambas

Quelle: Mateusz Smolka

Beim Dokumentarfilmfestival CPH Dox in Kopenhagen (23.03. – 04.04.2022) wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion Black Mambas von Lena Karbe (Buch & Regie) mit dem F:ACT Award ausgezeichnet.

Der Film begleitet über mehrere Jahre drei junge Frauen einer rein weiblichen Anti-Wilderer-Einheit am Rande des Kruger Nationalparks in Südafrika, genannt Black Mambas. Wie die Wilderer, die sie bekämpfen, stammen auch die Black Mambas aus den umliegenden Dörfern: Nach einer paramilitärischen Ausbildung patrouillieren sie Tag und Nacht an den Grenzen des Nationalparks, um Nashörner und andere bedrohte Tierarten zu schützen. Für die meisten jungen Frauen ist es der erste Job und ein Ausweg aus Armut und Arbeitslosigkeit. Die Black Mambas stellen aber nicht nur die traditionelle Rolle von Mädchen und Frauen in Frage - fast 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid in Südafrika ist das Erbe von Kolonialismus und Rassismus im Alltag immer noch sehr lebendig.

In der Begründung der Jury heißt es: „Eine scheinbar einfache Geschichte, die leise ihre komplexen Schichten offenbart. (…) In einer ideologisch aufgeladenen Landschaft erleben wir den Kampf und die Ermächtigung junger Frauen gegen die fortbestehenden Machtverhältnisse, ob Rasse, Familienstrukturen oder der feste Griff des Kolonialismus, der sich weigert, loszulassen. Mit brillanter Kameraführung und einem genauen Blick für Nuancen erfahren wir, welche Opfer eine Frau bringen muss, um ihre Familie zu ernähren - wir nehmen teil an dem Traum, ein dekolonisierter Körper zu werden. Der F:ACT Award geht an 'Black Mambas' von Lena Karbe."

Überdies hat Black Mambas den Green Documentary Award im Rahmen des Pordenone Docs Fest (06.-10.04.2022) in Italien gewonnen.

Black Mambas ist eine Produktion der Lena Karbe & Tristan Coloma, Produzenten: Karbe Film & Day for Night, koproduziert mit ZDF/ARTE und Ushuaia TV, gefördert vom Filmfernsehfonds Bayern. Die Redaktion liegt bei Türkan Schirmer (Redaktionsleitung ZDF/ARTE: Martin Pieper). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.