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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

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Briefe aus dem Krieg

Jeden Tag schreibt António (Miguel Nunes) Briefe aus dem portugiesischen Kolonialkrieg in Angola an seine Frau im fernen Lissabon.

Quelle: O Som e a Fúria 2016

Beim 22. Filmfestival “Caminhos do Cinema Portugues“ („Wege des portugiesischen Kinos“), das vom 19. Bis 26. November 2016 in Coimbra stattfand, wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion „Briefe aus dem Krieg“ (CARTAS DA GUERRA) als Bester Spielfilm ausgezeichnet.

Der Film erzählt von einem jungen Arzt, der während seines Militärdienstes Anfang der 1970er Jahre fast täglich Briefe aus dem Kolonialkrieg in Angola an seine Frau im fernen Portugal schreibt. Es sind die Briefe des großen portugiesischen Schriftstellers António Lobo Antunes, die Regisseur Ivo Ferreira mit grandiosen Bildern zu einem faszinierenden Kaleidoskop verbindet, das zugleich Literatur, Kriegsbericht und Geschichte einer großen Liebe ist. Die Adaption des auch auf Deutsch erschienenen Buches „Leben auf Papier beschrieben“ von António Lobo Antunes erhielt auch den Preis für das „Beste Drehbuch nach einer literarischen Vorlage“.

Ferner wurde das im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale uraufgeführte Werk in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bester Schnitt“ und „Bester Ton“ ausgezeichnet. Damit ist „Briefe aus dem Krieg“ ein weiterer Triumph für den portugiesischen Produzenten Luís Urbano und seine Lissaboner Produktionsfirma „O Som e a Fúria“, die den Film unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) produziert hat. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.