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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

Weizen (ARTE): Filmszene
"Das Kongo-Tribunal": Links ein Mann hinter einem Stehpult mit der Aufschrift "Le Tribunal sur Kongo". Ihm gegenüber steht ein Mann in Richterrobe. Im Hintergrund vor einem gelben Vorhang links ein Flipchart mit einer Landkarte, rechts sitzt ein Mann an einem Tisch und studiert Papiere.
Olympia - 360° Rio 2016
"Ab 18! - Joe Boots": Tätowierter Mann mit ausgebreiteten Armen.
Verleihung 3sat Dokumentafilmpreis 2017 auf der 41. Duisburger Filmwoche: Preisträger Flavio Marchetti (links) und Johannes Dicke, Leiter der 3sat-Programmplanung
Christiane Götz-Sobel, Harald Lesch
"Men don't cry / Männer weinen nicht": Acht ehemlige Soldaten habenn sich auf einem Berggipfel versammelt. Im Vordergrund rechts steht ihr Therapeut Ivan (Sebastian Cavazza) mit dden Rücken zur Kamera.
Standbild:"The Square"
"Pokot" (ARTE): Janina Duszejko (Agnieszka Mandat) kniet in einer verschneiten Landschaft mit schmerzendem Gesichtsausdruck  neben einem toten Wildschwein
"Familie Braun": Lara (Nomie Laine Tucker) und ihr Vater Thomas (Edin Hasanovic) stehen sich im Flur der Wohnung gegenüber und schauen sich an. Thomas hält ein Buch und Laras Lieblingskuscheltier in den Händen. An der Wand hinter ihnen hängt eine Fahne mit einem Hakenkreuz.
Übergabe Zertifikat "Arbeitsschutz mit System (AMS)"  durch die VBG: V.l.n.r. Kay Schumacher Leiter der Bezirksverwaltung Mainz, Uwe Kraus Sicherheitsingenieur ZDF , Dr.Thomas Bellut ZDF-Intendant , Dr. Andreas Weber Direktor Prävention bei der gesetzlichen Unfallversicherung VBG, Norbert Himmler Programmdirektor ZDF
Auszeichnung Woodpecker International Filmfestival 2017
Tim Schreder, Jennifer Sieglar, Linda Fuhrich
"Somewhere in Tonga": Marcel (Luis Pintsch)
"Es war einmal ... nach Roald Dahl" (Arbeitstitel)
Standbild:"Western"
Verleihung UmweltMedienpreis 2017, v.l.n.r.: Mely Kiyak (Laudatorin), Max Uthoff und Claus von Wagner

Grain - Weizen

Der Film entwirft ein zukunftspessimistisches Szenario zur aktuellen Debatte um das Thema Gentechnik.

Quelle: Kaplanfilm/Jean-Marc Barr

Beim 30th Tokyo International Film Festival (25.10. – 03.11.2017) wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion Weizen („Bugday“ / „Grain“) mit dem Großen Preis als Bester Film ausgezeichnet. Nach dem Goldenen Bären für seinen Film „Bal – Honig“ im Jahr 2010 ist es bereits das zweite Mal, dass der türkische Regisseur Semih Kaplanoğlu mit dem Hauptpreis eines internationalen A-Festivals nach Hause fahren kann.

In seiner Filmtrilogie über den Dichter Yusuf hatte Kaplanoğlu eine Reise zu den Wurzeln der Seele unternommen. Mit „Weizen“ legt der 54jährige Regisseur nun seinen ersten Science-Fiction-Film vor: Auf einer weitgehend unbewohnbar gewordenen Erde wird nur noch gentechnisch verändertes Saatgut angebaut. Als das nicht mehr keimen will und eine weltweite  Hungerkatastrophe droht, macht sich ein Gentechniker auf die Suche nach einem verschollenen Wissenschaftler, der vielleicht die Lösung des Problems kennt. Kaplanoğlus dystopisches Science-Fiction-Drama liefert einen ethisch-philosophischen Beitrag zur aktuellen Debatte um die Gentechnik.

Bei der Überreichung des Tokyo Grand Prix Award an Regisseur Kaplanoğlu sagte Jury-Präsident Tommy Lee Jones: „Wir waren beeindruckt, in welcher Weise dieser Film das allgemeine Verständnis zwischen allen Menschen durch eine gemeinsame mythische Erfahrung würdigt.“ 

Neben dem Hauptpreis erhielt Weizen („Bugday“ / „Grain“) auch den Preis des Gouverneurs von Tokio. Der Film ist eine türkisch-deutsch-französisch-schwedisch-katarische Koproduktion zwischen Kaplanfilm, Heimatfilm, Sophie Dulac Productions, The Chimney Pot und Film i Väst mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) und ARTE France. Ein Sendetermin in ARTE steht noch nicht fest.