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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

Verleihung Deutscher Sozialpreis 28.11.2018 für ZDFzoom - Volksdroge Alkohol: (v.l.n.r): Beate Höbermann, stellvertr. Redaktionsleiterin Dokumentationen, PuZ, die Autorin Sanaz Saleh-Ebrahimi, Paul Amberg, Redakteur der Sendung.
"La noche de 12 años": Antonio de la Torre als José “Pepe” Mujica
Grimme-Preis
"Congo Calling": Peter wird von kenianischen Jungen umringt.
My home, in Libya:  Mahmoud läuft nachts an einem Strand entlang: Rechts unten im Bild Martinas Chat-Nachricht 'Mahmoud how are you? How are you doing there?
"Ab 18! - Joe Boots": Tätowierter Mann mit ausgebreiteten Armen.
"Putins Zeugen" (ARTE):  Der junge Wladimir Putin läuft durch einen Flur. Hinter ihm läuft Filmemacher Vitaly Mansky und filmt Putin mit einem Camcorder.
Printanzeige "On The Same Page"
Paula Beer, Albrecht Schuch und Desirée Nosbusch mit dem Deutschen Fernsehpries für die ZDF-Serie "Bad Banks"
"Bad Banks": Jana Liekam (Paula Beer) sitzt mit angezogenen Beinen zusammengekauert auf dem Stuhl an ihrem Arbeitsplatz und schaut sorgenvoll
"Der Polizist und das Mädchen": Martin Manz (Albrecht Schuch) sitzt im Wohnzimmer von Dr. Walter Nachtheim (Günther Maria Halmer) und trägt seine Polizeiuniform. Letzterer steht hinter dem jungen Mann und reicht ihm eine zusammengefaltete Zeitung.
Christian Erdmann und Anna Schudt, Darsteller in "Aufbruch in die Freiheit" ("Bester Fernsehfilm")
"Aufbruch in die Freiheit": Charlotte (Alwara Höfels) und Erika (Anna Schudt) stehen mit einem Megaphon vor einer demonstrierenden Menschenmenge. Die Frauen und Männer halten Plakate hoch und heben protestierend ihre Fäuste.
Horst Lichter am 31.01.2019 beim Fernsehpreis in Düsseldorf
Dirk Steffens am 31.01.2019 beim Fernsehpreis in Düsseldorf
"Terra X: Die Reise der Menschheit - Der Aufbruch":  Vier Menschen, unterschiedlicher Nationalitäten sitzen nebeneinander im Zug. Der erste sitzt links außen: Ein kahlköpfiger jüngerer dunkelhäutiger Mann mit weißem Bart, dunkler Brille in einem ärmellosen roten T-Shirt. Er schaut auf sein Handy. Neben ihm sitzt eine asiatisch aussehende Frau, den Blick nachdenklich auf den Boden gerichtet mit gelber Bluse bekleidet, blauer Tasche und einer Wasserflasche in der Hand haltend.  Daneben sitzt eine hellhäutige Frau mit roten Haaren und einem hellbraunen ärmellosen Shirt. Sie schaut nach links, ihre Hände sind auf ihre schwarze Tasche gestützt und sie hält ein Buch in der Hand. Neben ihr sitzt ein asiatisch aussehender Mann in einem blau weiß-karierten Kurzarmhemd. Er schaut ebenfalls nach links. Mit einer Hand hält er den Griff seiner Tasche und in der anderen Hand hat er sein Handy.

Deutscher Sozialpreis für "ZDFzoom - Volksdroge Alkohol"

(v.l.n.r): Beate Höbermann, stellvertr. Redaktionsleiterin Dokumentationen, PuZ, die Autorin Sanaz Saleh-Ebrahimi, Paul Amberg, Redakteur der Sendung.

Quelle: ZDF

Mit dem Deutschen Sozialpreis 2018 in der Kategorie Fernsehen wurde die ZDFzoom-Dokumentation Volksdroge Alkohol - Der legale Rausch von Sanaz Saleh-Ebrahimi ausgezeichnet. Zu sehen war diese erstmals am 22. Februar 2017 im ZDF (Redaktion: Paul Amberg, Beate Höbermann). Die Preisverleihung fand am 28. November 2018 in der Akademie der Künste Berlin statt. 

In der  Dokumentation geht es um den übermäßigen Konsum von Alkohol in Deutschland, wodurch zehn Millionen Menschen hierzulande ihre Gesundheit gefährden. Die gesellschaftlichen Kosten: 60 Milliarden Euro im Jahr. Der Film blickt bei den Verhandlungen um schärfere Regelungen beim Alkohol zwischen Gesundheitsexperten und den zuständigen Bundesministerien hinter die Kulissen und beleuchtet, wie  die Alkohol-Lobby Einfluss nimmt.

In der Begründung der Jury heißt es: „Die Autorin traut sich, was sich nicht viele trauen. Das Thema ´Alkohol als legales Rauschmittel´ ist von so großer gesellschaftlicher Relevanz und trotzdem in einer riesigen und von einer großen Lobby wohlgehüteten Tabuzone versteckt. Die Zusammenhänge zwischen Industrie, Lobbyismus, Politik und gesellschaftlicher Realität wurden sehr tiefgründig und vor allem auch hartnäckig ermittelt undaufgedeckt.

Vergleiche im europäischen Kontext lassen erkennen, dass durchaus auch alternativer Umgang mit dem Rauschmittel Alkohol und seinen Folgen möglich ist. Handwerklich gut gemacht, verzichtet der Film auf jedwedes Klischee zum Thema Alkohol und wird dadurch entlarvend“.

Der Deutsche Sozialpreis, der Medienpreis der Freien Wohlfahrtspflege, wird seit 1971 jährlich für herausragende journalistische Arbeiten zu sozialen Themen in den Sparten Print, Hörfunk, Fernsehen und Online vergeben.