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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

"La noche de 12 años": Antonio de la Torre als José “Pepe” Mujica
Animationsfilm "Buñuel im Labyrinth der Schildkröten "(ARTE): Luis Buñuel (rechts) und sein Team (v.l.n.r.): Ramón Acín, Pierre Unik und Eli Lotar  stehen nebeneinander vor alten Steinhäusern und Bergen im Hintergrund. Eli Lothar blickt durch eine Filmkamera, die auf einem Stativ steht.
"Ága":  Eine Inuit-Frau und ein Inuit-Mann liegen nebeneinander auf einem Fell und schauen in die Kamera
Grimm-Bürgerdozentur für Irene Wellershoff: Oberbürgermeister von Hanau, Claus Kaminsky (dritter von rechts) und Preisträgerin Irene Wellershoff

La noche de 12 años

Antonio de la Torre als José “Pepe” Mujica

Quelle: Tornasol

Kaum hat der neue Spielfilm La noche de 12 años („A Twelve-Year Night“) von Regisseur Álvaro Brechner seine Premiere beim Internationalen Filmfestival in Venedig gefeiert, prasseln die Preise in einem fort. Man kommt gar nicht mehr hinterher: Nachdem der Film Ende Oktober den Publikumspreis beim 27. Lateinamerikanischen Festival von Biarritz gewonnen hatte, war er im November nun noch Gewinner des International Golden Scale Award beim International Crime and Punishment Film Festival (ICAPFF) von Istanbul, erhielt den Publikumspreis beim 59. Thessaloniki International Film Festival und den Publikumspreis beim 38. Internationalen Filmfestival von Amiens. Beim Iberoamerikanischen Filmfestival von Huelva gingen Silver Colon-Preise für die beste Regie an Álvaro Brechner, ebenso für den besten technischen und künstlerischen Beitrag, und als bester Schauspieler an Alfonso Tort. Des Weiteren erhielt Álvaro Brechner den Manuel Barba Award fürs beste Drehbuch und sein Kameramann Carlos Catalán den León Ortega Award für die beste Kameraarbeit. Neben dem Publikumspreis für den besten Film gab es dazu noch den Casa de Iberoamérica Award für den Regisseur. Beim Internationalen Filmfestival von Kairo (CIFF) erhielt der Spielfilm mit dem Golden Pyramid Award die höchste Ehrung als bester Film. Auch für die FIPRESCI-Jury vor Ort war er der beste Film und bekam so noch zusätzlich den FIPRESCI-Preis verliehen.    

Der Film erzählt eine unglaubliche aber wahre Geschichte über drei außergewöhnliche Charaktere und behandelt ein besonderes Kapitel in der Historie von Uruguay: Unter der Junta von 1973 bis 1985 werden Tausende inhaftiert, die meisten gefoltert, viele getötet. Gefangene sind auch José „Pepe“ Mujica, der spätere Präsident, Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro. Ihre politischen Ideale führen sie vom Straßenkampf über Raubzüge für die Armen bis in die Einzelhaft. Ihre Gegner wollen sie brechen. Doch die Gefangenen finden immer wieder Wege, nicht vollends zu verzweifeln. Die Fantasie verschafft ihnen geistige Fluchten, mit Erinnerungen und Träumen. Von einem besseren Uruguay. Bis diese Träume Realität werden können.

La noche de 12 años ist der dritte Langspielfilm des in Montevideo geborenen Regisseurs Álvaro Brechner. Für seine Arbeit an „La noche de 12 años“ dienten insbesondere die verschriftlichten und unter dem Titel "Memorias del calabozo" veröffentlichten Erinnerungen der Schriftsteller Rosencof und Huidobro als Grundlage zur filmischen Aufarbeitung, Dazu kamen intensive historische Recherchen, Vor-Ort-Besichtigungen der realen Schauplätze und Räumlichkeiten und viele persönliche Treffen und Gespräche des Regisseurs mit den echten Personen der Handlung.

Der Film mit angesehenen spanischsprachigen Stars wie Antonio de la Torre, Chino Darín, Alfonso Tort, Soledad Villamil wie auch Sílvia Pérez Cruz ist eine Koproduktion von Alcaravan, Tornasol Films, Manny Films, Salado Media, Haddock Films, Hernández y Fernández Producciones Cinematográficas und Movistar+, unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch). Der Weltvertrieb liegt bei Latido Films.

Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.