Preise und Auszeichnungen
Mr. Nobody against Putin
Pavel Talankin in einer Filmszene
Quelle: František Svatoš
Preise Januar 2024 | Preise März 2024 |
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Der Film Mr. Nobody against Putin (ein deutscher Titel steht noch nicht fest) von David Borenstein und Pavel Talankin hat beim Sundance Festival 2025 den "World Cinema Documentary Special Jury Award" gewonnen.
Der junge Lehrer Pavel erhält nach Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine den Auftrag, in seiner Schule am Fuße des Urals Propagandaveranstaltungen zu organisieren und für das Moskauer Bildungsministerium zu dokumentieren. Doch Pavel, genannt Pascha, sieht sich zunehmend im ethischen Dilemma, welche Rolle er in diesem von Propaganda und Gewalt geprägten System spielt. Und so beschließt er trotz großer persönlicher Gefahr, das Material außer Landes zu schmuggeln.
Gefilmt über einen Zeitraum von zwei Jahren, erzählt Mr. Nobody against Putin gleichermaßen humorvoll und niederschmetternd, wie das Leben im heutigen Russland aussieht und liefert einen spektakulären Einblick ins Herz der russischen Propaganda.
Der Film ist eine dänisch-tschechische Co-Produktion mit BBC, NRK, SVT, RTS, VPRO und ZDF/ARTE. Die Redaktion bei ZDF/ARTE hat Susanne Mertens. Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
Der junge Lehrer Pavel erhält nach Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine den Auftrag, in seiner Schule am Fuße des Urals Propagandaveranstaltungen zu organisieren und für das Moskauer Bildungsministerium zu dokumentieren. Doch Pavel, genannt Pascha, sieht sich zunehmend im ethischen Dilemma, welche Rolle er in diesem von Propaganda und Gewalt geprägten System spielt. Und so beschließt er trotz großer persönlicher Gefahr, das Material außer Landes zu schmuggeln.
Gefilmt über einen Zeitraum von zwei Jahren, erzählt Mr. Nobody against Putin gleichermaßen humorvoll und niederschmetternd, wie das Leben im heutigen Russland aussieht und liefert einen spektakulären Einblick ins Herz der russischen Propaganda.
Der Film ist eine dänisch-tschechische Co-Produktion mit BBC, NRK, SVT, RTS, VPRO und ZDF/ARTE. Die Redaktion bei ZDF/ARTE hat Susanne Mertens. Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Hamas-Angriff aufs Festival - Die Überlebenden des Wüsten-Raves ist in Miami mit dem Realscreen Award 2025 in der Kategorie "Non-Fiction - Social Issues and Current Affairs" ausgezeichnet worden. Der Film rekonstruiert den Ablauf des Angriffs auf das Supernova Festival am 7. Oktober 2023 anhand der Geschichten von fünf jungen Israelis, die überlebt haben. Sie enthüllen ihre zutiefst traumatischen Erfahrungen und erzählen von ihrem Kampf, wieder ins Leben zurückzufinden.
ARTE sendete den Film am 28. November 2023. Im ZDF war er am 30. November 2023 als auslandsjournal-Doku unter dem Titel Renn um Dein Leben – Die Überlebenden der Hamas-Attacke auf Israel zu sehen. Produzent ist beetz brothers, der Regisseur Duki Dror. Die Redaktion bei ZDF/ARTE Aktuelles hatten Frederic Ulferts und Jean-Christophe Caron.
Der Film ist in der ARTE Mediathek auf www.arte.tv abrufbar.
ARTE sendete den Film am 28. November 2023. Im ZDF war er am 30. November 2023 als auslandsjournal-Doku unter dem Titel Renn um Dein Leben – Die Überlebenden der Hamas-Attacke auf Israel zu sehen. Produzent ist beetz brothers, der Regisseur Duki Dror. Die Redaktion bei ZDF/ARTE Aktuelles hatten Frederic Ulferts und Jean-Christophe Caron.
Der Film ist in der ARTE Mediathek auf www.arte.tv abrufbar.
Am Sonntag, 16. Februar 2025, wurden die Preise des Verbands der deutschen Filmkritik bekannt gegeben. Die ZDF-Koproduktion Shahid wurde dabei in der Kategorie "Beste Musik" ausgezeichnet. Den Preis erhielt Marja Burchard.
Die ZDF-Koproduktion Shahid (Deutschland 2024) aus der Redaktion Das kleine Fernsehspiel erzählt von der Regisseurin Narges Shahid Kalhor (Baharak Abdolifard), die nicht mehr "Shahid" (Märtyrer) mit Nachnamen heißen möchte. Sie inszeniert eine Schauspielerin als ihr Alter Ego, die sich daran machen soll, den Familiennamen auf dem Amt in München zu ändern. Genau da taucht ihr skurriler Urgroßvater (Nima Nazarinia) auf. Ein Mann, der nach seinem heldenhaften Tod vor hundert Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und seinen Nachkommen den Ehrennamen "Shahid" bescherte. Er will seine Urenkelin von ihrem Vorhaben abhalten. Regie führte Narges Kalhor, die gemeinsam mit Aydin Alinejad auch das Buch schrieb. Die Filmmusik stammt von Marja Burchard, die dafür nun den Preis in der Kategorie "Beste Musik" erhielt.
Shahid ist eine Michael Kalb Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Hessen-Film und Film-Fernseh-Fonds Bayern. Die Redaktion hat Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Der Preis der deutschen Filmkritik wird seit 1956 vom Verband der deutschen Filmkritik verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikerinnen und Kritikern vergeben wird.
Die ZDF-Koproduktion Shahid (Deutschland 2024) aus der Redaktion Das kleine Fernsehspiel erzählt von der Regisseurin Narges Shahid Kalhor (Baharak Abdolifard), die nicht mehr "Shahid" (Märtyrer) mit Nachnamen heißen möchte. Sie inszeniert eine Schauspielerin als ihr Alter Ego, die sich daran machen soll, den Familiennamen auf dem Amt in München zu ändern. Genau da taucht ihr skurriler Urgroßvater (Nima Nazarinia) auf. Ein Mann, der nach seinem heldenhaften Tod vor hundert Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und seinen Nachkommen den Ehrennamen "Shahid" bescherte. Er will seine Urenkelin von ihrem Vorhaben abhalten. Regie führte Narges Kalhor, die gemeinsam mit Aydin Alinejad auch das Buch schrieb. Die Filmmusik stammt von Marja Burchard, die dafür nun den Preis in der Kategorie "Beste Musik" erhielt.
Shahid ist eine Michael Kalb Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Hessen-Film und Film-Fernseh-Fonds Bayern. Die Redaktion hat Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Der Preis der deutschen Filmkritik wird seit 1956 vom Verband der deutschen Filmkritik verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikerinnen und Kritikern vergeben wird.
Die ZDF/ARTE Koproduktion Nilas Traum im Garten Eden von Niloufar Taghizadeh hat beim Festival Regards d’Iran 2025 in Paris den Hauptpreis gewonnen.
Die Jury lobte die Kühnheit und erzählerische Kraft des Films, der den erbitterten Kampf einer Mutter begleitet und damit ein Tabu in Iran thematisiert - Kinder aus Zwangsehen. In der Jury-Begründung heißt es weiter: „In diesem Film geht es nicht nur darum, eine Geschichte zu erzählen, vielmehr gibt er den Unsichtbaren eine Stimme. ( ) Ein überwältigendes Zeugnis mütterlicher Liebe und des Ringens um Akzeptanz“.
Der Film von Niloufar Taghizadeh ist eine Co-Produktion von Windcatcher Productions mit ZDF/ARTE Aktuelles, die Redaktion hat Martin Pieper. Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
Die Jury lobte die Kühnheit und erzählerische Kraft des Films, der den erbitterten Kampf einer Mutter begleitet und damit ein Tabu in Iran thematisiert - Kinder aus Zwangsehen. In der Jury-Begründung heißt es weiter: „In diesem Film geht es nicht nur darum, eine Geschichte zu erzählen, vielmehr gibt er den Unsichtbaren eine Stimme. ( ) Ein überwältigendes Zeugnis mütterlicher Liebe und des Ringens um Akzeptanz“.
Der Film von Niloufar Taghizadeh ist eine Co-Produktion von Windcatcher Productions mit ZDF/ARTE Aktuelles, die Redaktion hat Martin Pieper. Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
Die ZDF-Komödie Für immer Freibad ist am Mittwoch, 12. Februar, mit dem "EISVOGEL – Preis für nachhaltige Filmproduktionen" ausgezeichnet worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Umweltstaatssekretärin Christiane Rohleder und die Heinz Sielmann Stiftung verliehen den Preis im Vorfeld der Berlinale.Mit dem "EISVOGEL" werden Filmproduktionen ausgezeichnet, die bei der Planung und Umsetzung auf besonders nachhaltige, ressourcenschonende Produktionspraktiken gesetzt haben und deren innovative Maßnahmen auf andere Produktionen übertragbar sind.
Bei Für immer Freibad hatte die beauftragte good friends Filmproduktions GmbH in vielen relevanten Aspekten konsequent auf nachhaltige Lösungen gesetzt. Gerade im Bereich der Licht- und Kameratechnik konnten dadurch bemerkenswerte Energieeinsparungen erzielt werden. Besonders überzeugte die Wettbewerbs-Jury das Mobilitätskonzept am zentralen Drehort in der Kleinstadt Forst in Brandenburg. Cast und Crew wurde die Möglichkeit angeboten, ihre privaten Fahrräder dorthin liefern zu lassen, um diese für die Fahrten von der gemeinsamen Unterkunft zu den verschiedenen Dreh-Locations im Umfeld zu nutzen. Hierdurch konnten die PKW-Fahrten auf ein Minimum reduziert werden.
Nachhaltigkeitskoordinatorin Tordis Koch: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitspreis 'EISVOGEL'! Gratulation an die good friends Filmproduktions GmbH und an Jasmin Verkoyen für ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Die Auszeichnung ist ein weiterer Schritt, um unser langfristiges Ziel zu erreichen: die Programmherstellung sukzessive vollständig auf 'grüne Produktion' umzustellen.”
Die Komödie Für immer Freibad spielt im Sommer 1999: Simon (Tyrell Otoo) hat gerade sein Abitur bestanden. Nach den Ferien soll der Plan in Kraft treten, den sein Vater Rainer (Benno Fürmann) für ihn geschmiedet hat: Juravorbereitungskurs, ein "vernünftiges" Studium, Karriere, Heirat, Kinder, Pension, Tod – nicht aufregend, aber eine sichere Angelegenheit. Als Simon im Freibad auf die coole Rettungsschwimmerin Mira (Anouk Elias) trifft, ist es um ihn geschehen und alles kommt anders, als es sein Vater für ihn vorgesehen hat. Die Redaktion im ZDF hat Jasmin Verkoyen. Für immer Freibad wird voraussichtlich diesen Herbst im ZDF zu sehen sein.
Bei Für immer Freibad hatte die beauftragte good friends Filmproduktions GmbH in vielen relevanten Aspekten konsequent auf nachhaltige Lösungen gesetzt. Gerade im Bereich der Licht- und Kameratechnik konnten dadurch bemerkenswerte Energieeinsparungen erzielt werden. Besonders überzeugte die Wettbewerbs-Jury das Mobilitätskonzept am zentralen Drehort in der Kleinstadt Forst in Brandenburg. Cast und Crew wurde die Möglichkeit angeboten, ihre privaten Fahrräder dorthin liefern zu lassen, um diese für die Fahrten von der gemeinsamen Unterkunft zu den verschiedenen Dreh-Locations im Umfeld zu nutzen. Hierdurch konnten die PKW-Fahrten auf ein Minimum reduziert werden.
Nachhaltigkeitskoordinatorin Tordis Koch: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitspreis 'EISVOGEL'! Gratulation an die good friends Filmproduktions GmbH und an Jasmin Verkoyen für ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Die Auszeichnung ist ein weiterer Schritt, um unser langfristiges Ziel zu erreichen: die Programmherstellung sukzessive vollständig auf 'grüne Produktion' umzustellen.”
Die Komödie Für immer Freibad spielt im Sommer 1999: Simon (Tyrell Otoo) hat gerade sein Abitur bestanden. Nach den Ferien soll der Plan in Kraft treten, den sein Vater Rainer (Benno Fürmann) für ihn geschmiedet hat: Juravorbereitungskurs, ein "vernünftiges" Studium, Karriere, Heirat, Kinder, Pension, Tod – nicht aufregend, aber eine sichere Angelegenheit. Als Simon im Freibad auf die coole Rettungsschwimmerin Mira (Anouk Elias) trifft, ist es um ihn geschehen und alles kommt anders, als es sein Vater für ihn vorgesehen hat. Die Redaktion im ZDF hat Jasmin Verkoyen. Für immer Freibad wird voraussichtlich diesen Herbst im ZDF zu sehen sein.
Den Journalistenpreis der Mallorca-Zeitung (MZ) erhält Marvin Entholt für seinen Film Sehnsucht Mallorca – Wie alles begann. Die ZDF/ARTE-Dokumentation zeichnet mit Interviews und Archivmaterial die wechselvolle Geschichte des Tourismus auf der Baleareninsel nach. Die Sehnsucht der Reisenden nach Sonne und Strand brachte Wohlstand auf die Insel. Und so manche Probleme. Die vom mallorquinischen Inselrat unterstützte Auszeichnung würdigt journalistische Texte und Beiträge, die „abseits jeglicher Klischees der Vielschichtigkeit Mallorcas gerecht werden.“ Die MZ schreibt: „Auch weil er versöhnlich abzuschließen weiß, war es der richtige Film zur richtigen Zeit.“ Der Film wurde von Vincent Productions produziert, die Redaktion hat Petra Boden. Sehnsucht Mallorca - Wie alles begann war am 21. November 2024 bei ARTE zu sehen und ist in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Bei der Verleihung der Preise der Deutschen Akademie für Fernsehen ist der Dokumentarfilm Diese Sendung ist kein Spiel - Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann von Regina Schilling ausgezeichnet worden. Die Redaktion liegt bei Susanne Becker von der HR Kultur. Im Zentrum des Films (Sendung am 10. August 2023 im ZDF und am 18.10.2023 in 3sat) stehen die ersten Jahrzehnte der populären Reihe "Aktenzeichen XY... ungelöst", die der damals 38-jährige Journalist Eduard Zimmermann 1967 aus der Taufe hob und bis 1997 produzierte und moderierte. Das weltweit erste True-Crime-Format war geboren und damit zugleich das interaktive Fernsehen.
Ausgezeichnet wurde auch die sechsteilige Horror-Mystery-Serie von ZDFneo Was wir fürchten. Darin zieht die Protagonistin Lisa mit ihrer Mutter in den Schwarzwald. Doch unheimliche Ereignisse überschatten den Neustart. Lisa wird von düsteren Visionen heimgesucht, die nicht nur sie in Angst und Schrecken versetzen. Die Redaktion haben Diana Kraus und Elke Müller, Red. Reihen und Serien. ZDFneo zeigte die Serie am 31.Oktober 2023.
Ein weiterer Preis ging an Bosetti Late Night, eine Produktion von ZDF und 3sat. Autorin und Satirikerin Sarah Bosetti moderiert seit Oktober 2023 ihre eigene Late-Night-Show in 3sat, in der sie den aktuellen Diskurs satirisch beleuchtet und passend zum jeweiligen Thema Gäste aus Politik und Gesellschaft zum Talk einlädt. Die Redaktion hat Christian Schier von der HR Show.
Seit 2013 verleiht die Deutsche Akademie für Fernsehen e.V. (DAfF) jährlich eine Auszeichnung für Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion. Der Verein wurde 2010 von Fernsehschaffenden gegründet.
Ausgezeichnet wurde auch die sechsteilige Horror-Mystery-Serie von ZDFneo Was wir fürchten. Darin zieht die Protagonistin Lisa mit ihrer Mutter in den Schwarzwald. Doch unheimliche Ereignisse überschatten den Neustart. Lisa wird von düsteren Visionen heimgesucht, die nicht nur sie in Angst und Schrecken versetzen. Die Redaktion haben Diana Kraus und Elke Müller, Red. Reihen und Serien. ZDFneo zeigte die Serie am 31.Oktober 2023.
Ein weiterer Preis ging an Bosetti Late Night, eine Produktion von ZDF und 3sat. Autorin und Satirikerin Sarah Bosetti moderiert seit Oktober 2023 ihre eigene Late-Night-Show in 3sat, in der sie den aktuellen Diskurs satirisch beleuchtet und passend zum jeweiligen Thema Gäste aus Politik und Gesellschaft zum Talk einlädt. Die Redaktion hat Christian Schier von der HR Show.
Seit 2013 verleiht die Deutsche Akademie für Fernsehen e.V. (DAfF) jährlich eine Auszeichnung für Leistungen in allen Gewerken der Fernsehproduktion. Der Verein wurde 2010 von Fernsehschaffenden gegründet.