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Preise und Auszeichnungen

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Biene Maja
Roy Andersson
Die schöne Krista - Janine mit Kuh Krista
Helge Schneider in "Mülheim Texas"
Situation aus "Beyond Punishment"

Preise und Auszeichnungen Januar 2015

Biene Maja

Quelle: 2012 Studio 100 Animation

Bayerischer Filmpreis für "Wir waren Könige"

Christian Stangassinger ist der diesjährige Gewinner des Bayerischen Filmpreises in der Kategorie "Bildgestaltung ". Für die Kinokoproduktion des ZDF/Das kleine Fernsehspiel "Wir waren Könige" erhielt der Kameramann am Freitagabend, 16. Januar 2015, im  Münchener  Prinzregententheater eine der deutschlandweit renommiertesten Auszeichnungen der Branche. Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

Die Jury würdigte Stangassinger, der das im Vorstadtmilieu spielende Polizeidrama in atmosphärisch dichten Bildern und mit sicherem Gespür für die innere Zerrissenheit der Protagonisten auf beiden Seiten gekonnt umsetze. "Die wachsende Bedrohlichkeit der Situation für alle Beteiligten vermittelt der Bildgestalter durch eine kongeniale Bewegungsdramaturgie und ein unaufdringliches und der Dramatik angemessenes Lichtdesign."

Der Thriller von Regisseur Philipp Leinemann erzählt eine Geschichte über Freundschaft und Moral in einer Szene gewaltbereiter Jugendgangs und überforderter Polizisten. In den Hauptrollen spielen unter anderen Ronald Zehrfeld und Mišel Maticevic.

"Wir waren Könige" ist eine Produktion von Walker+Worm Film in Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel und in Zusammenarbeit mit ARTE. Gefördert wurde der Film vom Deutschen Filmförderfonds Berlin, FilmFernsehFonds Bayern, Kuratorium Junger Deutscher Film und Mitteldeutsche Medienförderung. Die Redaktion im ZDF hat Jörg Schneider, bei ARTE Doris Hepp und Andreas Schreitmüller.

Darüber hinaus ist die ZDF-Kinokoproduktion "Die Biene Maja – Der Kinofilm" als bester Animationsfilm ausgezeichnet worden. Den mit 10 000 Euro dotierten Preis erhielten die Produzenten Patrick Elmendorff und Thorsten Wegener von Studio 100 Media GmbH. Die Redaktion im ZDF hat Götz Brandt.

"Die humorvoll inszenierte Geschichte, bereichert durch einige neue Figuren, ist spannend und unterhaltend, aber immer kindgerecht erzählt und macht dabei auch den Erwachsenen Spaß. Ein rundum gelungenes Werk für die ganze Familie", teilte die Jury in ihrer Begründung mit.

Als eines Tages das Gelee Royale gestohlen wird – das Lebenselixier der Bienenkönigin – verdächtigt die königliche Ratgeberin Gunilla nicht nur die Hornissen, sondern erklärt Maja kurzerhand zu deren Verbündeter. Die mutige kleine Biene gibt sich aber nicht geschlagen und macht sich gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi auf die Suche nach dem wahren Dieb.

Bei einer Gala-Veranstaltung im Hollywood Palladium hat die “American Broadcast Film Critics Association” (BFCA) am 15 Januar den schwedischen Regisseur Ruben Östlund für seinen Film “Höhere Gewalt” (“Force Majeure”) mit dem Critics’ Choice Award für den Besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet. In seiner 20jährigen Geschichte ging der Preis damit erst zum zweiten Mal (nach Niels Arden Oplevs “Millennium 1: The Girl with the Dragon Tattoo”, 2011) nach Schweden. „Force Majeure“ ist eine schwedisch-französisch-norwegische  Koproduktion mit ZDF/ARTE. Der Film konnte sich gegen hochkarätige Konkurrenz behaupten.

Nominiert waren neben dem Preisträger Pawel Pawlikowskis bereits mit den Europäischen Filmpreis geehrte “Ida” aus Polen, “Zwei Tage, eine Nacht” der belgischen Regie-Brüder Jean-Pierre and Luc Dardenne, der argentinische Film „Wild Tales“ von Damián Szifron sowie Andrey Zvyagintsevs Golden Globe-Gewinner „Leviathan“ aus Russland.

Ebenfalls in der vergangenen Woche, am 12. Januar, vergab die „Swedish Film Critics Association” ihren “Greta Award” für den Besten Film an “Force Majeure“. Östlunds satirisches Familiendrama, das seine Premiere beim Filmfestival in Cannes 2014 hatte und dort mit dem Jury-Preis der Sektion „Un Certain Regard“ ausgezeichnet worden war, ist außerdem für den schwedischen Filmpreis „Guldbagge“, die am 26. Januar verliehen werden, in zwölf Kategorien nominiert.

Ein Sendedatum des Films in ARTE steht noch nicht fest.