Preise und Auszeichnungen
Preise und Auszeichnungen Februar 2015
"My Skinny Sister": Katja (Amy Deasismont) und Stella (Rebecka Josephson)
Quelle: ZDF/Moritz Schultheiß
Zwei große Preise für "The Look of Silence"
Mit zwei großen Dokumentarfilmpreisen wurde am Wochenende die ZDF/ARTE Koproduktion „The Look of Silence“ von Joshua Oppenheimer ausgezeichnet. Beim Internationalen Filmfestival in Göteborg nahm der Regisseur den Dragon Award für Dokumentarfilm entgegen. Gemeinsam mit der Produzentin Signe Byrge Sørensen (Final Cut For Real) konnte er am Sonntag den sogenannten Dänischen Oscar, den „Robert Prize“ der Dänischen Film Akademie, in Händen halten.
Der Dokumentarfilm „The Look of Silence“ („Im Angesicht der Stille“) begleitet Adi Rakun, der als Optiker den Mördern seines Bruders zu mehr Sehschärfe verhilft und dabei die Stille bricht, die in Indonesien nach wie vor über den Massakern von 1965/66 liegt. Hunderttausende Menschen chinesischer Abstammung und sogenannte Kommunisten waren damals auf grausamste Weise von Sonderkommandos umgebracht worden. Während in seinem Vorgängerfilm „The Act of Killing“, der für die Oscars in Hollywood nominiert war, nur die Täter zu Wort kamen, begibt sich in „The Look of Silence“ die Familie eines Opfers auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit. Es ist eine bedrohliche Stille, die Adi überwinden muss, denn die Täter von damals sind immer noch an der Macht.
Seine Deutschlandpremiere feiert „The Look of Silence“ bei der Berlinale 2015 innerhalb der Sektion „Berlinale Special“. Die Redaktion für diesen Film hat Sabine Bubeck-Paaz (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Mit zwei großen Dokumentarfilmpreisen wurde am Wochenende die ZDF/ARTE Koproduktion „The Look of Silence“ von Joshua Oppenheimer ausgezeichnet. Beim Internationalen Filmfestival in Göteborg nahm der Regisseur den Dragon Award für Dokumentarfilm entgegen. Gemeinsam mit der Produzentin Signe Byrge Sørensen (Final Cut For Real) konnte er am Sonntag den sogenannten Dänischen Oscar, den „Robert Prize“ der Dänischen Film Akademie, in Händen halten.
Der Dokumentarfilm „The Look of Silence“ („Im Angesicht der Stille“) begleitet Adi Rakun, der als Optiker den Mördern seines Bruders zu mehr Sehschärfe verhilft und dabei die Stille bricht, die in Indonesien nach wie vor über den Massakern von 1965/66 liegt. Hunderttausende Menschen chinesischer Abstammung und sogenannte Kommunisten waren damals auf grausamste Weise von Sonderkommandos umgebracht worden. Während in seinem Vorgängerfilm „The Act of Killing“, der für die Oscars in Hollywood nominiert war, nur die Täter zu Wort kamen, begibt sich in „The Look of Silence“ die Familie eines Opfers auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit. Es ist eine bedrohliche Stille, die Adi überwinden muss, denn die Täter von damals sind immer noch an der Macht.
Seine Deutschlandpremiere feiert „The Look of Silence“ bei der Berlinale 2015 innerhalb der Sektion „Berlinale Special“. Die Redaktion für diesen Film hat Sabine Bubeck-Paaz (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Den Preis der deutschen Filmkritik 2014 in der Kategorie Kurzfilm hat die ZDF/3sat-Koproduktion "Raimund - ein Jahr davor" erhalten. Der Film von Hans-Dieter Grabe (Redaktion: Margrit Schreiber) zeige, dass "ein Kurzfilm nicht ausschließlich eine Form für Filmanfänger sein muss", so die Jury. Der Verband der deutschen Filmkritik hat den Preis im Rahmen der Berlinale 2015 vergeben.
Für seinen Dokumentarfilm beobachtete Grabe seinen 72 Jahre alten Nachbar Raimund eine Woche lang mit der Kamera beim Brennholzmachen, einer einfachen handwerklichen Arbeit, weil sich darin etwas vom Charakter und der Lebenshaltung des immer auf Unabhängigkeit bedachten Mannes mitteilte. Monate später wird der Regisseur einen anderen Blick auf sein Filmmaterial bekommen.
Der Preis der deutschen Filmkritik wird jährlich seit mehr als 40 Jahren verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Filmkritikern vergeben wird.
Für seinen Dokumentarfilm beobachtete Grabe seinen 72 Jahre alten Nachbar Raimund eine Woche lang mit der Kamera beim Brennholzmachen, einer einfachen handwerklichen Arbeit, weil sich darin etwas vom Charakter und der Lebenshaltung des immer auf Unabhängigkeit bedachten Mannes mitteilte. Monate später wird der Regisseur einen anderen Blick auf sein Filmmaterial bekommen.
Der Preis der deutschen Filmkritik wird jährlich seit mehr als 40 Jahren verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Filmkritikern vergeben wird.
Mit vier Nominierungen war "Die Frau des Polizisten" von Philip Gröning beim Preis der Deutschen Filmkritik am Start. Am 9. Februar 2015 wurde Gröning für seine herausragende Kameraarbeit in Berlin ausgezeichnet. Der Film erzählt in 59 Kapiteln die Geschichte einer kleinen Familie, eine Geschichte von häuslicher Gewalt und wie sie entsteht.
Wie in der Mehrzahl seiner Filme war Gröning umfassend verantwortlich für das Gelingen, für Buch und Regie, Kamera, Schnitt und Produktion. Koproduzenten waren ZDF/ARTE (Redaktion: Anne Even) und der BR (Redaktion: Cornelia Ackers). Der Film hatte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig 2013, wo er mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2014 wurde die Hauptdarstellerin Alexandra Finder als beste Darstellerin bei den internationalen Filmfestivals in Sevilla, Vilnius und Moskau ausgezeichnet.
Das Datum für die Erstsendung auf ARTE steht noch nicht fest.
Wie in der Mehrzahl seiner Filme war Gröning umfassend verantwortlich für das Gelingen, für Buch und Regie, Kamera, Schnitt und Produktion. Koproduzenten waren ZDF/ARTE (Redaktion: Anne Even) und der BR (Redaktion: Cornelia Ackers). Der Film hatte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Venedig 2013, wo er mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2014 wurde die Hauptdarstellerin Alexandra Finder als beste Darstellerin bei den internationalen Filmfestivals in Sevilla, Vilnius und Moskau ausgezeichnet.
Das Datum für die Erstsendung auf ARTE steht noch nicht fest.
Die Koproduktion des ZDF/Das kleine Fernsehspiel "My Skinny Sister" (Min Lilla Syster) ist bei der diesjährigen Berlinale mit dem Gläsernen Bären für den besten Film geehrt worden. Die junge Jury, die sich aus elf Kindern und sieben Jugendlichen zusammensetzt, teilte in ihrer Begründung mit, der Film mit der schwierigen Thematik berühre zutiefst durch die neue Perspektive und die beeindruckende schauspielerische Leistung. Die ausdrucksstarke Musik unterstreiche die tollen und schönen Bilder. Darüber hinaus erhielt der Film der Regisseurin Sanna Lenken eine lobende Erwähnung der Internationalen Jury in der Sektion Generation Kplus.
Die Hauptfigur in dem schwedischen Film ist die zwölfjährige Stella, die sich in ihren 36-jährigen Eiskunstlauflehrer Jacob verliebt hat. Sie widmet ihm leidenschaftliche, erotische Gedichte und gibt sich große Mühe im Eiskunstlaufunterricht zu glänzen, auch wenn ihr das nötige Talent dafür fehlt. Stella beneidet ihre große Schwester Katja, die ein echtes Eiskunstlauf-Talent und Jacobs Lieblingsschülerin ist. Die Zwölfjährige beginnt Katja nachzuahmen und findet heraus, dass Katja an einer Essstörung leidet. Als sie ihren Eltern davon erzählt, bricht fast die ganze Familie auseinander.
Die Sektion Generation Kplus hob in ihrer lobenden Erwähnung hervor, dass sich das Drehbuch des Films durch seine Ausgewogenheit und seine durchdachte Struktur auszeichne. So wie die Regieführung in ihrer Behutsamkeit überzeuge, so brilliere auch die Darbietung - insbesondere der jungen Hauptdarstellerin Rebecka Josephson. "Der Regisseurin gelingt es, ein anspruchsvolles Thema mit viel Humor und Charme zu behandeln und dabei gleichzeitig unangenehme Spannungen und tiefsitzende Gefühle zu vermitteln."
Tangy, Fortune Cookie Film, ZDF/ARTE, Sveriges Television, Film i Väst und STORY produzierten den Film. Finanzielle Unterstützung gab es von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, des Schwedischen Filminstituts, Media sowie Nordisk Film & TV Fond. Die Redaktion haben Katharina Dufner (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE).
Die Hauptfigur in dem schwedischen Film ist die zwölfjährige Stella, die sich in ihren 36-jährigen Eiskunstlauflehrer Jacob verliebt hat. Sie widmet ihm leidenschaftliche, erotische Gedichte und gibt sich große Mühe im Eiskunstlaufunterricht zu glänzen, auch wenn ihr das nötige Talent dafür fehlt. Stella beneidet ihre große Schwester Katja, die ein echtes Eiskunstlauf-Talent und Jacobs Lieblingsschülerin ist. Die Zwölfjährige beginnt Katja nachzuahmen und findet heraus, dass Katja an einer Essstörung leidet. Als sie ihren Eltern davon erzählt, bricht fast die ganze Familie auseinander.
Die Sektion Generation Kplus hob in ihrer lobenden Erwähnung hervor, dass sich das Drehbuch des Films durch seine Ausgewogenheit und seine durchdachte Struktur auszeichne. So wie die Regieführung in ihrer Behutsamkeit überzeuge, so brilliere auch die Darbietung - insbesondere der jungen Hauptdarstellerin Rebecka Josephson. "Der Regisseurin gelingt es, ein anspruchsvolles Thema mit viel Humor und Charme zu behandeln und dabei gleichzeitig unangenehme Spannungen und tiefsitzende Gefühle zu vermitteln."
Tangy, Fortune Cookie Film, ZDF/ARTE, Sveriges Television, Film i Väst und STORY produzierten den Film. Finanzielle Unterstützung gab es von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, des Schwedischen Filminstituts, Media sowie Nordisk Film & TV Fond. Die Redaktion haben Katharina Dufner (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE).
Die „Confédération Internationale des Cinémas D´Art et Essai" (C.I.C.A.E.), der Internationale Verband der Filmkunsttheater, hat die ZDF/ARTE-Koproduktion „Zurich“ von Sacha Polak auf der Berlinale mit dem CICAE ART CINEMA AWARD in der Sparte Forum 2015 ausgezeichnet.
Der niederländisch/belgisch/deutsche Spielfilm (Redaktion: Simon Ofenloch) erzählt von Nina, die scheinbar ziellos als Mitfahrerin auf LKWs umherreist, in Raststätten und Autohöfen als Sängerin auftritt, Fernfahrerfeste besucht und Sex mit fremden Truckern hat? Ein Schicksalsschlag und tragische Enthüllungen haben Nina auf die Reise gebracht. Und eine unglaubliche Tat vollbringen lassen, die zur Bewältigung notwendig war.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der niederländisch/belgisch/deutsche Spielfilm (Redaktion: Simon Ofenloch) erzählt von Nina, die scheinbar ziellos als Mitfahrerin auf LKWs umherreist, in Raststätten und Autohöfen als Sängerin auftritt, Fernfahrerfeste besucht und Sex mit fremden Truckern hat? Ein Schicksalsschlag und tragische Enthüllungen haben Nina auf die Reise gebracht. Und eine unglaubliche Tat vollbringen lassen, die zur Bewältigung notwendig war.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Für sein Engagement im Bereich Kinderrechte wird KiKA an diesem Mittwoch auf der didacta in Hannover als "Bildungsbotschafter 2015" ausgezeichnet. In zahlreichen TV-Formaten informierte der Kinderkanal von ARD und ZDF im Herbst 2014 unter dem Motto "Respekt für meine Rechte!" leicht verständlich und spannend über die Rechte der Kinder weltweit. Darüber hinaus unterstützte KiKA vielfältige Aktionen und stellte umfangreiches Begleitmaterial für Lehrer und Eltern bereit. In seinem kommenden Jahresschwerpunkt legt KiKA den Fokus auf "Kinderarmut in Deutschland", gab KiKA-Programmgeschäftsführer Michael Stumpf bekannt.
Mit seinen Jahresschwerpunkten setzt sich KiKA für die Interessen der Kinder ein und versorgt die Zuschauer durch seine Sendungen, Aktionen und Begleitmaterialien mit vielfältigen Informationen. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention widmete sich KiKA unter dem Motto "Respekt für meine Rechte!" im Herbst 2014 daher in Nachrichtensendungen und Reportagen wie "logo!" (ZDF), in Magazinen wie "Wissen macht Ah!" (WDR) und "ERDE AN ZUKUNFT" (KiKA) oder in Doku-Reihen wie "stark!" (ZDF) dem Thema Kinderrechte. Auf der weltgrößten Bildungsmesse didacta ehrt der Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft, Prof. Dr. Wassilios Fthenakis, KiKA dafür am Mittwoch als "Bildungsbotschafter 2015". Die Auszeichnung "Bildungsbotschafter" vergibt der Verband seit 2007 alljährlich an Personen und Institutionen des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche stark machen.
"Wir wollen unsere Zuschauer informieren, sensibilisieren und aktivieren", sagt KiKA-Programmgeschäftsführer Michael Stumpf, der den Preis stellvertretend für die Programmredaktionen von ARD, ZDF und KiKA entgegen nehmen wird. "Mit dem Jahresschwerpunkt 'Kinderrechte' hat sich KiKA in besonderer Weise dafür eingesetzt. Die Auszeichnung als Bildungsbotschafter ist eine Bestätigung für die Qualität und Vielfalt unseres Angebots und motiviert uns darüber hinaus für unseren neuen Jahresschwerpunkt 2015 - 'Kinderarmut in Deutschland'."
Mit seinen Jahresschwerpunkten setzt sich KiKA für die Interessen der Kinder ein und versorgt die Zuschauer durch seine Sendungen, Aktionen und Begleitmaterialien mit vielfältigen Informationen. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention widmete sich KiKA unter dem Motto "Respekt für meine Rechte!" im Herbst 2014 daher in Nachrichtensendungen und Reportagen wie "logo!" (ZDF), in Magazinen wie "Wissen macht Ah!" (WDR) und "ERDE AN ZUKUNFT" (KiKA) oder in Doku-Reihen wie "stark!" (ZDF) dem Thema Kinderrechte. Auf der weltgrößten Bildungsmesse didacta ehrt der Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft, Prof. Dr. Wassilios Fthenakis, KiKA dafür am Mittwoch als "Bildungsbotschafter 2015". Die Auszeichnung "Bildungsbotschafter" vergibt der Verband seit 2007 alljährlich an Personen und Institutionen des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche stark machen.
"Wir wollen unsere Zuschauer informieren, sensibilisieren und aktivieren", sagt KiKA-Programmgeschäftsführer Michael Stumpf, der den Preis stellvertretend für die Programmredaktionen von ARD, ZDF und KiKA entgegen nehmen wird. "Mit dem Jahresschwerpunkt 'Kinderrechte' hat sich KiKA in besonderer Weise dafür eingesetzt. Die Auszeichnung als Bildungsbotschafter ist eine Bestätigung für die Qualität und Vielfalt unseres Angebots und motiviert uns darüber hinaus für unseren neuen Jahresschwerpunkt 2015 - 'Kinderarmut in Deutschland'."
Liv Lisa Fries wurde bei der Verleihung der Preise der Deutschen Filmkritik im Rahmen der Berlinale am 9. Februar als beste Darstellerin in der ZDF/ARTE-Produktion „Staudamm“ ausgezeichnet. Sie verkörpert darin eine traumatisierte junge Frau nach einem Amoklauf. Immer wieder zieht es sie an den Tatort zurück. Dabei lernt sie Roman kennen, der über den Fall für einen Anwalt recherchiert. Die Aufarbeitung des Erlebten und die Zuneigung zu Roman bringen die junge Frau an einen Wendepunkt ihres Lebens.
„Staudamm“ ist eine Koproduktion der milkfilm mit ZDF/ARTE. Der Film wurde am 12. Februar 2015 auf ARTE gesendet. Die Redaktion hat Anne Even.
„Staudamm“ erhielt den Preis der Ökumenischen Jury beim „Achtung Berlin“ Filmfestival 2013, ferner den Preis für den besten Jugendfilm beim FilmFestival Cottbus.
„Staudamm“ ist eine Koproduktion der milkfilm mit ZDF/ARTE. Der Film wurde am 12. Februar 2015 auf ARTE gesendet. Die Redaktion hat Anne Even.
„Staudamm“ erhielt den Preis der Ökumenischen Jury beim „Achtung Berlin“ Filmfestival 2013, ferner den Preis für den besten Jugendfilm beim FilmFestival Cottbus.