Fußball-Frauen-WM: Vorläufiger Kader ohne Gwinn - Zoff mit Bayern

    Ärger mit dem FC Bayern:Vorläufiger WM-Kader ohne Gwinn, Zoff mit FCB

    |
    Claudia Neumann in der DFB-Zentrale in Frankfurt.

    Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat den erweiterten Kader für die Fußball-Frauen-WM bekanntgegeben. Giulia Gwinn vom FC Bayern ist nicht dabei - und ihr Klub gibt seinen Spielerinnen unabgesprochen mehr Pause.

    Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat am Mittwoch ihren erweiterten WM-Kader mit 28 Spielerinnen um Kapitänin Alexandra Popp bekannt gegeben.
    Nicht zum Aufgebot gehört Giulia Gwinn. Die eigentliche Stammkraft in der Außenverteidigung ist nach ihrem Kreuzbandriss im Oktober erst seit der Vorwoche wieder im Teamtraining. Neben Gwinn fehlen aus dem EM-Kader noch Torhüterin Almuth Schult (Schwangerschaft) und Mittelfeldspielerin Linda Dallmann (Syndesmoseriss). Dafür gehört Mittelfeldspielerin Melanie Leupolz vom FC Chelsea nur knapp acht Monate nach der Geburt ihres Sohnes zum Kader. 
    Den Stamm des Aufgebots bilden die Spielerinnen des Champions-League-Finalisten VfL Wolfsburg (10), gefolgt von Eintracht Frankfurt (6) und den Bayern (5). Die Bayern-Spielerinnen dürfen vom Verein erst am 23. Juni zur DFB-Auswahl stoßen und nicht wie laut DFB vereinbart am 20. Juni, was beim Verband für Verstimmung sorgt.
    Neben den nun 28 Nominierten stehen zehn weitere Spielerinnen auf Abruf bereit. Der finale Kader wird dann 23 Spielerinnen umfassen.

    Der erweiterte Kader im Überblick:

    Tor: Ann-Katrin Berger, Merle Frohms, Stina Johannes, Ena Mahmutovic

    Abwehr: Sara Doorsoun, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sophia Kleinherne, Sarai Linder, Sjoeke Nüsken, Carolin Simon, Felicitas Rauch

    Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Sara Däbritz, Laura Freigang, Chantal Hagel, Svenja Huth, Paulina Krumbiegel, Lena Lattwein, Melanie Leupolz, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Lea Schüller, Tabea Waßmuth