IT-Panne: 8,5 Millionen PCs betroffen - Folgen Weltweit
Weltweite Folgen:IT-Panne legte 8,5 Millionen Windows-PCs lahm
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Nur weniger als ein Prozent der Windows-Rechner war von der IT-Panne betroffen. Die weltweiten Auswirkungen erklärt Software-Gigant Microsoft mit seinem "breiten Ökosystem".
Nach den weltweiten IT-Störungen gehen die Einschränkungen am Wochenende langsam zurück.20.07.2024 | 0:26 min
Von dem fehlerhaften Software-Update, das weltweit weitreichende Störungen ausgelöst hat, sind nach Angaben von Microsoft schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Geräte betroffen gewesen. Dies seien weniger als ein Prozent aller Windows-Rechner, teilte Microsoft auf dem Blog des Unternehmens mit.
Dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen dennoch so weitreichend waren, zeige, wie viele Unternehmen, die viele wichtige Dienste betreiben, den Softwareanbieter Crowdstrike benutzten. Microsoft brüstet sich:
Dieser Vorfall zeigt, wie vernetzt unser breites Ökosystem ist - globale Cloud-Anbieter, Software-Plattformen, Sicherheitsanbieter und andere Software-Anbieter sowie Kunden.
Wegen einem fehlerhaften Update für eine Sicherheitssoftware waren weltweit Computer ausgefallen. Betroffen sind vor allem Flughäfen aber auch Krankenhäuser, Supermärkte und Banken.19.07.2024 | 3:05 min
Tausende Flüge ausgefallen, Banken und Läden geschlossen
Die IT-Panne hatte am Freitagmorgen weltweit weitreichende Störungen ausgelöst, die den Flugverkehr vielerorts nahezu lahmlegten. Betroffen waren auch Supermärkte, Banken, Krankenhäuser, Fernsehsender und andere Einrichtungen. Als Ursache nannte Crowdstrike ein fehlerhaftes Update einer Software für Windows-Computer.
Die Firma erklärte den Fehler am Freitagmittag für behoben. Die Auswirkungen waren teilweise aber darüber hinaus zu spüren. Der Luftverkehr in Deutschland hat sich nach Angaben des Flughafenverbandes ADV inzwischen weitestgehend normalisiert.
Die IT-Störungen pünktlich zum Start der Sommerferien in Berlin und Brandenburg sorgten für zeitweises "Chaos" am Flughafen BER, schildert ZDF-Reporter Carsten Behrendt.19.07.2024 | 1:31 min
Crowdstrike-Chef will sich "persönlich entschuldigen"
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte am Samstagmittag erklärt, die Lage normalisiere sich in vielen Bereichen wieder. Zahlreiche Unternehmen hätten aber weiterhin mit Folgewirkungen der Störungen zu kämpfen. "Bislang ist nicht abschließend geklärt, wie der fehlerhafte Code in das Crowdstrike-Update gelangen konnte. Das BSI steht auch dazu in intensivem Austausch mit dem Unternehmen."
Die Firma Crowdstrike teilte derweil mit, sie habe eine Lösung für das Problem gefunden. Firmenchef George Kurtz sagte dem US-Nachrichtensender CNBC, er wolle sich "persönlich bei jeder Organisation, jeder Gruppe und jeder Person entschuldigen, die davon betroffen war". Es könne einige Tage dauern, bis der Betrieb wieder normal laufe.
Quelle: dpa
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