Chronik Januar 2017

Das ZDF überträgt das traditionsreiche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker live aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Mit dabei ist das Berliner Staatsballett. Die musikalische Leitung liegt erstmals in den Händen des 1981 in Venezuela geborenen Dirigenten Gustavo Dudamel, der sein Debüt am Pult der Wiener Philharmoniker 2007 in Luzern feierte.

In der sechsteiligen Reihe Eine Erde – viele Welten geht Terra X gemeinsam mit der BBC auf Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren. Auftakt bilden die Inseln, die in ihrer Isoliertheit Heimat für Arten bilden, die nur in einer bestimmten Region, einem Archipel oder gar auf einer einzigen Insel leben. Die weiteren fünf Folgen werfen den Blick auf die Wüsten, die Berge, den Dschungel, das Grasland mit seinen Savannen und Steppen und die Städte.

Die Reiseroute des Traumschiffs führt am Neujahrstag nach Kuba. Anschließend ist die Crew um Kapitän Victor Burger (Sascha Hehn) in Kreuzfahrt ins Glück in der Episode Hochzeitsreise nach Lissabon zu sehen.

In der winterlichen Reisereportage Let it snow reist Autor Gerd Anhalt in die kanadische Metropole Montreal, in die idyllische Wald- und Seenlandschaft Kareliens und in die Ferienregion Obihiro auf der japanischen Nordinsel Hokkaido. Er trifft dort in Kälte, Schnee und Eis auf erstaunliche Menschen und spannende Bräuche. Sie zeigen auf unterschiedliche Weise, wie man mit Einfallsreichtum, guter Laune und einer gewissen Hartnäckigkeit de Winter genießen und bezwingen kann.

Die Komödie Love Island der bosnischen Berlinale-Gewinnerin Jasmila Zbanic bildet den Auftakt der vierteiligen Reihe Die Welt aus erster Hand, in der die Redaktion Das kleine Fernsehspiel herausragende und preisgekrönte Kinokoproduktionen von internationalen Nachwuchsregisseurinnen und –regisseuren. präsentiert. Das Familiendrama Qissa – Eine Geistergeschichte von Anup Singh am 9. Januar führt in die Zeit der Teilung Indiens Ende der Vierziger Jahre. Willkommen in Israel heißt es am 16. Januar. Eyal Halfon verwebt darin die Geschichte dreier Arbeitsmigranten, die in Israel einen Neuanfang wagen. Am 23. Januar beschließt Srjdan Vuletics Tragikomödie Ein richtig gutes Leben, die sich um das Leben eines Taxifahrers in Srajevo dreht, die Reihe.

In dem Zweiteiler Die Lebenden und die Toten – Ein Taunuskrimi werden die Ermittler Oliver von Bodenstein (Tim Bergmann), Pia Kirchhoff (Felicitas Woll) und Kai Ostermann (Michael Schenk) vom K 11 Hofheim mit einer Mordserie konfrontiert, bei der drei Menschen von einem Scharfschützen erschossen werden. Mit Unterstützung des LKA-Profilers Andreas Neff(Simon Schwarz) finden sie heraus, dass nicht die Erschossenen, sondern deren Angehörige die eigentlichen Opfer sind und kommen schließlich einem handfesten Medizinskandal auf die Spur. In der Verfilmung des siebten Taunuskrimis von Nele Neuhaus wirken in weiteren Rollen unter anderen auch Ulrich Tukur und Johanna Gastdorf mit.

Für die 3-teilige Langzeitbeobachtung 37 Grad: 20-40-60: Unser Leben! in der Reihe 37 Grad hat Autorin Dominique Klughammer unterschiedliche Menschen aus drei Generationen  zwei Jahre lang begleitet und dabei dokumentiert, was sie bewegt, was sie erreichen wollen und durch welche Höhen und Tiefen sie in dieser Zeit gehen. Die Unterschiede der Persönlichkeiten und der sozialen Lebenssituationen geben spannende und emotionale Einblicke in Lebensentwürfe unserer Zeit. In der ersten Folge stellen die Zwanziger die Weichen erstmals im Leben. In Folge zwei ziehen die Vierziger mitten in der Rush-Hour des Lebens Zwischenbilanz. Und in der letzten Folge stehen die Sechziger vor der Frage: Lebensabend oder Neustart?

In der zweiteiligen Dokumentation Streetfood erkunden die ZDF-Korrespondenten Normen Odenthal und Thomas Reichart das volksnahe Essen aus den mobilen Küchen und die Geschichten und Menschen, die dahinter stecken. Im ersten Teil Spieße, Skorpione und eine deftige Suppe bereisen sie die thailändische Hauptstadt Bangkok, Xinijiang in Chinas wildem Westen, die südchinesische Wirtschaftsmetropole Shanghai, Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam  und Japan und erleben von touristisch eingefärbte Streetfood bis zur ursprünglichen uigurischen Küche extreme Gegensätze. Der zweite Teil Burger, Burritos und ein dicker Braten führt die ZDF-Korrespondenten einmal längs des amerikanischen Kontinents von den USA über Mexiko, Kolumbien, Peru nach Argentinien.

Das Winterspecial Der Bergdoktor – Gestohlenes Glück läutet die zehnte Staffel der ZDF-Serie Der Bergdoktor mit Hans Sigl in der Titelrolle des „Bergdoktors“ Dr. Martin Gruber ein, die am 12. Februar mit sieben neuen Folgen startet.

Für PBS Frontline hat der US-amerikanische Dokumentarfilmer Martin Smith erneut den Kampf gegen den IS und die sich widersprechenden Strategien der USA beobachtet. ZDFinfo sendet die 90-minütige Dokumentation unter dem Titel Krieg gegen den IS – Die Welt und der islamistische Terror. Sie zeigt, wie der sogenannte IS in Syrien und im Irak zwar an Boden verliert, sich durch terroristische Anschläge von Anhängern im Ausland aber gefährlich ausbreitet.

Das ZDF sendet täglich mehrere Stunden live vom ersten Biathlon-Weltcup des neuen Jahres im thüringischen Oberhof mit insgesamt sechs Rennen. Zudem berichtet es von den anderen Weltcup-Ereignissen in Ski alpin, Langlauf, Nordischer Kombination, Skeleton, Bob, Rodel und Eisschnellauf. Am 6. Januar ist außerdem das Abschlussspringen der 65. Vierschanzentournee im österreichischen Bischofshofen live im ZDF zu sehen.

Mit dreizehn neuen Episoden geht die ZDF-Klinikserie Bettys Diagnose in die dritte Staffel. Den Auftakt macht die Folge "Undercover Boss". Bereits jeweils eine Woche vor der Ausstrahlung sind die Filme der ZDF-Serie in der Mediathek abrufbar. Bettys Diagnose erzählt einen bunten Krankenhaus-Kosmos aus Sicht der kompetenten, resoluten und streitbaren Krankenschwester Betty (Bettina Lamprecht).

In die Welt eines Wurstfabrikanten, eines Mode-Designers und einer Winzerfamilie verschlägt es Staatsanwalt Bernd Reuther, dargestellt von Rainer Hunold, bei seinen sieben neuen Fällen der ZDF-Krimireihe Der Staatsanwalt. In weiteren Hauptrollen spielen Fiona Coors und Simon Eckert als Kriminalhauptkommissare sowie Astrid Posner als Gerichtsmedizinerin und Heinrich Schafmeister als Imbissbetreiber.

Nach fast zehn Jahren Bauzeit, unendlichen Diskussionen und viel Streit öffnet die Elbphilharmonie am 11. Januar ihre Pforten. In der ZDF.reportage Die Elbphilharmonie schaut das ZDF hinter die spektakuläre Glasfassade von Hamburgs neuem Wahrzeichen und wirft einen Blick in den Konzertsaal mit seiner einzigartigen Schallhaut und in die wohl ungewöhnlichste Orgel der Welt. Star-Organistin Iveta Apkalna lädt zu einem exklusiven Konzert und auf der Plaza, dem öffentlichen Treffpunkt, zapft Julian Münder sein Elbphilharmonie-Bier. Dazu gibt es Einblicke in das neu entstandene Hotel und die entstandenen Eigentumswohnungen.

Mörderische Stille heißt der Krimi von Friedemann Fromm, den das ZDF als Fernsehfilm der Woche ausstrahlt. Darin wird Kriminalkommissar Jan Holzer (Jan Josef Liefers) nach dem Fund einer Wasserleiche in der Wilhelmshavener Bucht im Laufe seiner Mordermittlungen mit einem in den Kosovo-Krieg zurückreichenden Familiengeheimnis konfrontiert. Dabei gerät er selbst in große Gefahr.

Mit dem halbstündigen Film Weltoffen und unverkrampft erinnert das ZDF an den Werdegang und die Amtszeit des verstorbenen Altbundespräsidenten Roman Herzog.

ZDFzoom bleibt unbequem und an den Themen dran: Wie sich einige davon weiterentwickelt haben und wo die Berichterstattung etwas verändert hat – das ist in Nachgezoomt 2017 zu sehen. Das zuletzt vorherrschende Thema "Flüchtlinge" rückt dann erneut in den Fokus. Aber auch die umstrittenen Wertungen der Rating-Agenturen, die Entwicklungen in der inländischen Bier-Produktion, die Werbung mit vorgeblichen Hotelsternen oder die Situation der Bauern in den Goldminen Lateinamerikas "zoomt" die Sendung  noch einmal heran.

ARD und ZDF können nachrichtlich und in Form von Highlights von der 25th IHF Men's World Championship 2017 in Frankreich berichten, die vom 11. bis 29. Januar stattfindet. Die Sender konnten sich darüber kurzfristig mit dem Rechteinhaber beIN Sports einigen. Das Erste, das ZDF sowie die Dritten versorgen die Zuschauer im Fernsehen und auf ihren Plattformen mit allen wichtigen Bildern von den Spielen und informieren umfassend mit Interviews und Stories.

In Wilsberg – der Betreuer hat der Privatdetektiv plötzlich mit einem Betreuungsproblem der ganz besonderen Art zu tun: In seinem Antiquariat steht eines Tages eine ältere Dame, die wild Bücher aus den Regalen herauskramt, aber nicht weiß, woher sie kommt und wo sie wohnt. Wilsberg findet heraus, dass es sich bei der Frau um die Verlegerwitwe Hanni Haffner handelt. Als er und Ekki die alte Frau nach Hause begleiten, stoßen sie dort auf eine Leiche. Der Tote ist ein Privatdetektivkollege und alter Freund von Wilsberg. Was hatte er bei Hanni Haffner zu suchen und warum musste er sterben?

Die evangelischen ZDF-Fernsehgottesdienste im Jahr 2017 stehen ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums. Kernaussagen der Reformation und ihre Bedeutung für die Gegenwart stehen im Mittelpunkt der ersten vier Gottesdienste am 15. und 29. Januar sowie am 12. und 26. Februar: „Sola fide – allein durch Glauben“, "Sola scriptura - allein aufgrund der Schrift, "Sola gratia - allein aus Gnaden" und "Solus christus - allein Christus" sind zentrale Begriffe der Reformation.

Mit Blick auf die Grüne Woche Ende Januar in Berlin geht planet e. in Bis zur letzten Kuh der Frage nach, warum viele Landwirte aufgeben müssen und zeigt mögliche Auswege aus der Krise auf, in der selbst große Betriebe trotz Subventionen Schwierigkeiten haben, zu überleben.

Zum Start in das Wahljahr 2017 beleuchtet die ZDF.reportage Armes reiches Deutschland viermal sonntags die soziale Ungleichheit im Lande. Zum Auftakt beschäftigen sich die Filmemacher in der Folge Kein Geld für Kinder mit dem Armutsrisiko für Kinder. Der Film Rentner in Not (22. Januar) wirft einen Blick auf das Thema Altersarmut. Wohlstand in Gefahr? (29. Januar) thematisiert die Abstiegsängste und zunehmenden Schwierigkeiten der Mittelschicht. Zum Abschluss der Reihe lenkt Wenn ein Job nicht reicht (5. Februar) den Fokus auf die wachsende Zahl der Multijobber, bei denen oft selbst ein Zweiteinkommen nicht für ein angemessenes Auskommen reicht.

Die von Robert Redford produzierte und gesprochene Dokumentation Watergate – Der größte Skandal der USA in ZDFinfo wirft ein neues Licht auf einen der größten Eklats in Amerikas Geschichte. Mit fesselndem Archivmaterial, spannenden Interviews und schockierenden Mitschnitten aus dem Oval Office enträtselt der Film den Skandal, der mit dem bislang einzigen Rücktritt eines amerikanischen Präsidenten endete und fragt, welche Auswirkungen Watergate bis heute hat. Eingebettet ist die ZDFinfo-Erstausstrahlung in einen Amerika-Doku-Tag in ZDFinfo.

Alexandra Kröber führt erstmals durch das 3sat-Wissenschaftsmagazin nano. Die 36-jährige Berlinerin ergänzt damit das Moderatorenteam, dem weiter auch Kristina zur Mühlen, Ingolf Baur, Stefan Schulze-Hausmann und Yve Fehring angehören.

Der zweiteilige Fernsehfilm Das Sacher. In bester Gesellschaft zeigt das berühmte Wiener Hotel als Schauplatz eines vielschichtigen und bewegenden Gesellschaftsdramas. Das Sacher, bis heute Inbegriff Wiener Lebensart, wird um die Jahrhundertwende 1900 Schauplatz politischer Auseinandersetzungen, heimlicher Affären und dunkler Intrigen. Gegen alle Widerstände übernimmt Anna Sacher (Ursula Strauss) nach dem Tod ihres Mannes die Leitung des Hauses und macht es zum wichtigsten Treffpunkt der königlich-kaiserlichen Elite. In weiteren Hauptrollen spielen Josefine Preuß, Florian Stetter, Laurence Rupp, Peter Simonischek, Robert Palfrader und Jasna Fritzi Bauer. Regisseur Robert Dornhelm inszenierte die ZDF / ORF-Produktion, die aus mehreren Perspektiven erzählt wird, nach den Drehbüchern von Rodica Doehnert (Das Adlon). Im Anschluss an den ersten Teil zeichnet das ZDF in der Dokumentation Die Königin von Wien – Anna Sacher und ihr Hotel die Geschichte der Hotellegende nach und blickt auch hinter die Kulissen des heutigen Sacher.

Zwei neue ZDFzeit-Dokus zeigen Die Tricks der Lebensmittelindustrie. Zunächst nimmt Produktentwickler Sebastian Lege in Turbo-Salami, Tütensuppe & Co. Tiefkühllebensmittel, Konserven, Tütensuppen und Mikrowellengerichte unter die Lupe. In der zweiten Folge Light-Produkte, Veggie-Wurst & Co. gibt er Einblick in die cleveren technischen Verfahren, mit denen Massenware für Gesundheitsbewusste hergestellt wird – manchmal zu Lasten der Qualität, aber nicht immer.

Durch verdeckte Recherchen in Rumänien und bei polizeilichen Kontrollen in Polen ist ein ZDF-Team einer offenbar weit verbreiteten, kriminellen Manipulation von LKW auf die Spur gekommen. Mit Hilfe so genannter Emulatoren – kleiner Elektronikbauteile, die die Abgasreinigung lahmlegen -  sparen sich die Betreiber der LKW den Zusatzstoff "AdBlue" und erzielen dadurch illegale Mehrgewinne, betrügen bei Mautzahlungen und emittieren vermehrt giftige Stickoxide. Messungen im Auftrag des ZDF und der Organisation Camion Pro ergaben, dass 20 Prozent aller LKW aus Osteuropa dringend verdächtig sind, ihre Abgasanlage manipuliert zu haben. Die komplette Recherche ist in der ZDFzoom-Sendung Die Lüge vom sauberen LKW - Abgas-Betrüger und ihre Dreckschleudern zu sehen. Bereits einen Tag vorher berichtet das Magazin Frontal 21 über das Thema.

Zur Amtseinführung des 45. Präsidenten der USA berichtet das ZDF in dem 45-minütigen ZDF spezial: Amerikas neuer Präsident – Amtseinführung von Donald Trump sowie im heute-journal live aus Washington. Korrespondentenberichte und Studiogespräche mit Experten gehen der Frage nach, welche Auswirkungen Trumps Politik auf Amerika und die Welt haben wird und liefern Analysen und Hintergründe zu der beginnenden Präsidentschaft.

Neuer Fall für Kommissarin Heller: In Verdeckte Spuren jagen Winnie Heller (Lisa Wagner) und ihr Kollege Hendrik Verhoeven (Hans-Jochen Wagner) einen Einbrecher und Mörder, der in Villen im Wiesbadener Künstlerviertel einsteigt, die Einrichtungen verwüstet und alle Spuren beseitigt. Bei einem der Raubzüge wird der Mitarbeiter eines Wachschutzes erschlagen. Ein Augenzeuge gerät ins Visier von Kommissarin Heller: Der ehemalige Lehrer Jan Drexler (Markus Gertgen), der als Aussteiger im Wald lebt. Winnie ist von seiner Schuld überzeugt. Es geschieht jedoch ein weiterer Mord, während Drexler noch vernommen wird. Die Kommissare müssen umdenken.

Was ist Lüge, was ist Wahrheit, was ist Beweis, was nur Verdacht? Der Krimi Ein Kommissar kehrt zurück , den das ZDF als Fernsehfilm der Woche zeigt, wirft viele Fragen auf. Uwe Kockisch ist ein pensionierter Kommissar, der einen unaufgeklärten Mordfall wieder aufrollt und auf den früheren Tatverdächtigen, gespielt von Sylvester Groth, trifft. Regie führte Matti Geschonneck nach dem Drehbuch von Magnus Vattrodt.

Peter Schneeberger (ORF) führt zum ersten Mal durch das 3sat-Magazin Kulturzeit. Es folgen in der Woche vom 30. Januar bis 6. Februar Vivian Perkovic (ZDF) und in der darauffolgenden Woche Nina Marvis Brunner (SRF). Sie ersetzen Ernst A. Grandits (ORF), Andrea Meier (SRF) und Tina Mendelsohn (ZDF), die sich im Laufe des letzten Monats von den Zuschauerinnen und Zuschauern der Kulturzeit verabschiedet haben. Die ARD-Moderatorin Cécile Schortmann bleibt weiterhin im Team. Die Neubesetzung des Moderatorenteams führt die 2016 begonnene Weiterentwicklung des von den vier 3sat-Partnern getragenen Magazins weiter.

Wenn man selbst über das Ende des eigenen Lebens bestimmen möchte, geht dem meist ein kräftezehrender Leidensweg voraus. Die ZDF-Reihe 37° begleitet in der Dokumentation Ich sterbe, wie ich will drei Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, in ihren letzten Lebensmonaten. Der berührende Film zeigt, wie die Schwerkranken mit der Situation ihres nahen Endes umgehen. Sensibel und ehrlich porträtiert Autor Yves Schurzmann Menschen, die mit dem konfrontiert sind, was wir im Alltag oft verdrängen.

Nordkoreas rätselhafter Führer ist zunächst Thema im ZDF-auslandsjournal mit Moderatorin Antje Pieper. Später ist zudem die auslandsjournal-Doku Geheimakte Kim Jong Un zu sehen. Filmautor Anthony Dufour zeichnet darin das Bild eines Mannes, der sein Land immer weniger abschirmen und abschotten kann, aber trotzdem keine Verhandlungen mit dem Westen will.

In ihrem neuen Fall Gnadenlos ist LKA-Ermittlerin Helen Dorn (Anna Loos) als Beschützerin gefragt: Jugendrichter Walter Kleinert (Heino Ferch), der mit seinen harten Urteilen Jugendliche und Kleinkriminelle die Konsequenzen ihres Handelns spüren lässt, wird bedroht. Nach einem Brandanschlag auf sein Haus werden der Richter und seine Familie unter Polizeischutz gestellt und Helen Dorn ermittelt unter Kleinkriminellen.

In Was nun, Herr Schulz? stellt sich der seit wenigen Tagen designierte SPD-Chef und Kanzlerkandidat den Fragen von ZDF-Chefredakteur Peter Frey und ZDF-Hauptstadtstudioleiterin Bettina Schausten. Mit der ersten Ausgabe im neuen Jahr präsentiert sich die politische Interviewreihe in einem neuen, an die ZDF spezial-Sendungen angelehnten Design. Statt der stilisierten Weltkarte ist ein aus dem „Was nun, ..?“-Logo stilisiertes Brandenburger Tor zu sehen – ein Hinweis darauf, dass die Gesprächspartner in der Sendung überwiegend deutsche Spitzenpolitiker sind.

Schritt ins Licht ist der erste von drei neuen Filmen der Herzkino-Reihe Frühling. Neben Simone Thomalla als Dorfhelferin Katja Baumann spielen in durchgehenden Rollen Carolyn Genzkow, Marco Girnth, Peter Sattmann, Patrick Mölleken und Cristina do Rego. Regie führten Thomas Jauch und Michael Karen nach den Drehbüchern von Natalie Scharf und Martin Douven. Am 26. Februar folgt Zu früh geträumt und am 12. März Nichts gegen Papa.

Die Journalistin Charlotte Potts verstärkt das Moderatorenteam im ZDF-Morgenmagazin und präsentiert die Sendung künftig immer wieder als Vertretung von Jana Pareigis von montags bis freitags in der Zeit von 5.30 bis 7.00. Potts folgt auf Anja Heyde, die künftig als Reporterin für das ZDF-Morgenmagazin tätig sein wird. Charlotte Potts, geboren 1986 in Münster, ist nach dem Studium der Geschichte und beruflichen Stationen bei ARD und ZDF in Washington D.C. seit Januar 2016 als Korrespondentin im Hauptstadtstudio der Deutschen Welle in Berlin tätig.

Die zweiteilige, gleichnamige Verfilmung des preisgekrönten Romans Landgericht von Ursula Krechel erzählt die Geschichte des Berliner Richters Richard Kornitzer (Ronald Zehrfeld) und seiner Familie, die Verfolgung und Exil in der Nazizeit überlebt und nach Kriegsende in Westdeutschland einen Neuanfang wagt. Doch die im englischen Exil entfremdeten Kinder und die traumatisierten Eltern finden nur schwer zurück in ein gemeinsames Leben auf deutschem Boden. Film und Roman basieren auf wahren Begebenheiten. Im Anschluss an den ersten Teil widmet sich Landgericht - Die Dokumentation der realen Vorlage für die Geschichte, dem Schicksal von Robert Michaelis. Die Dokumentation rekonstruiert dieses bewegende deutsch-jüdische Schicksal und lädt ein zu einer Zeitreise an die Schauplätze der wechselvollen Biografie.

ZDFneo startet die Ausstrahlung der 10-teiligen, amerikanischen Horror-Serie Outcast – Dämonen der Vergangenheit aus dem Jahr 2015 als Free-TV-Premiere. Outcast ist die TV-Adaption des gleichnamigen Comics von Robert Kirkman, dem Schöpfer von The Walking Dead. Es geht um einen jungen Mann in einer US-Kleinstadt, der seit Kindheitstagen immer wieder von Dämonen heimgesucht wird und nun Hilfe eines Geistlichen herausfinden möchte, was dahinter steckt. Direkt im Anschluss an Outcast sendet ZDFneo die Mystery-Serie Wayward Pines in Doppelfolgen. funk, das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, bietet die Folgen nach der jeweiligen Ausstrahlung online an.

Erst der Pastor, Freiheitssucher und Bundespräsident über fünf Jahre, dann der am längsten amtierende Prinzgemahl: ZDFzeit nimmt an zwei Dienstagen in Folge zwei Biografien in den Blick, die deutsch-deutsche und deutsch-britische Zeitgeschichte veranschaulichen: Zunächst Mensch Gauck!, dessen Nachfolger im Amt des Bundespräsidenten am 12. Februar 2017 in Berlin gewählt wird. Und dann Prinz Philip, der seit 70 Jahren an der Seite von Queen Elizabeth II. steht und mittlerweile als Versöhnungspolitiker im britischen Königshaus gilt.