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    ZDFmitreden: "37° Leben"

    Umfrageergebnisse:ZDFmitreden: "37° Leben"

    Diese Wünsche hat die ZDFmitreden-Community an das Reportage-Format.

    Jasmin ist mit 26 zur Witwe geworden, Franziska kämpft für das Wattenmeer und in einer WG leben sechs Menschen verschiedener Religionen zusammen: In der Reportagereihe "37° Leben" erzählen junge Erwachsene von ihrem Leben, ihren Problemen und ihren Plänen. Jede Woche erscheinen neue Geschichten, die in der ZDFmediathek zu sehen sind. Wir haben uns gefragt: Hilft "37° Leben" jungen Erwachsenen bei den großen Fragen im Leben? Welche Themen können noch aufgegriffen werden? Fast 12.000 Personen aus der ZDFmitreden-Community haben ihre Ansichten geteilt.

    Drei Videos – eine Meinung

    Wie stehen junge Erwachsende zu Partnerschaft und Familie, Umwelt, Religion oder Karriere? Diese und viele weitere Themen des Lebens werden in der Reportagereihe "37° Leben" aufgegriffen. Um die ZDFmitreden-Community mit den Inhalten des Formats bekannt zu machen, zeigten wir den Befragten je einen zufällig ausgewählten Ausschnitt aus drei verschiedenen Reportagen. Diese beschäftigten sich mit dem Leben in einer WG mit unterschiedlichen Religionen, dem Schutz des Wattenmeers und dem Finden neuer Liebe nach dem Verlust des Ehepartners oder der Ehepartnerin.
    Der erste Eindruck bei den Befragten ergab: Während die Videos zum Schutz des Wattenmeers (65 Prozent) und zum Zusammenleben verschiedener Religionen (61 Prozent) häufig drei bis vier Sterne von insgesamt vier Sternen erhielten, konnte die Reportage über den Tod des Partners oder der Partnerin in jungen Jahren noch stärker überzeugen: 83 Prozent der Befragten, die dieses Video sahen, gaben diesem mindestens drei Sterne.

    So wurden die Reportagen im Detail bewertet

    Hinsichtlich der Bewertung einzelner Kriterien schnitten alle Reportagen insgesamt gut ab, wobei das Video über den Verlust in der Ehe besonders positiv bewertet wurde. Die Emotionalität der Erzählweise wurde von jeweils etwa der Hälfte der Personen bei den Videos zum Wattenmeer und zu den Religionen (48 bzw. 52 Prozent) für "genau richtig" befunden. Auch die Gestaltung der Videos (68 bzw. 64 Prozent Zustimmung) wurde für die beiden genannten Reportagen von vielen als gut bewertet. Bei der Reportage über den Verlust des Ehepartners oder der Ehepartnerin waren es sogar 71 Prozent, die die Emotionalität der Erzählweise als sehr treffend bezeichneten, sowie 82 Prozent, die die Gestaltung des Videos mochten.
    Insgesamt wurden die Inhalte der drei Reportagen als wenig überraschend bewertet und lösten bei den Befragten überwiegend Sympathien und ein Gefühl der Echtheit aus. Ebenfalls fand ein Gros der Teilnehmenden die Videos modern. Obwohl für viele Personen sich alle drei Reportagen auf interessante Themen fokussierten – dabei vor allem das Video über den Schutz des Wattenmeers (73 Prozent) –, erklärten die Befragten, nur die Reportage über das Wattenmeer (62 Prozent) und über den Verlust in der jungen Ehe (60 Prozent) seien in ihren Augen wichtige Themen für ihre Familie und Freunde.
    Jeweils 61 Prozent sahen das Zusammenleben mit verschiedenen Religionen als nicht relevant oder zutreffend für sich selbst oder ihr Umfeld. Stattdessen nahmen die Befragten das Video, im Gegensatz zu den anderen beiden, als eher humorvoll wahr (60 Prozent). Emotional bewegend war hier jedoch für die meisten nur das Video zum Tod des Ehepartners oder der Ehepartnerin (76 Prozent).

    Ein positives Fazit

    72 Prozent aller Befragten waren auf Basis der Reportage-Ausschnitte der Meinung, dass "37° Leben" einen tiefen Einblick in die großen Fragen des Lebens von jungen Erwachsenen geben kann. Dabei konnten sich 70 Prozent vorstellen, dass sich das Format auch kritisch mit solchen Themen auseinandersetzen würde. Die Personen, die keine kritische Umsetzung bei dem Format wahrnahmen (22 Prozent), begründeten dies unterschiedlich: Oftmals erklärten diese dabei, dass die Reportagen zu wenige Gegenstimmen beinhalteten, zu idealistisch aufgearbeitet wurden oder eine eher belehrende als kritische Wirkung hätten.
    Welche weiteren Themen fände die ZDFmitreden-Community interessant? Die Befragten wünschten sich vor allem Themen wie "Gesellschaft und Zusammenleben" (63 Prozent) und "Soziale und Politische Ungerechtigkeit" (60 Prozent) für weitere Reportagen. Aber auch "Krankheit und Gesundheit" (42 Prozent), "Arbeitswelt" (37 Prozent) und alles rund um "Finanzen und Lebensgestaltung" (37 Prozent) wären spannende Inhalte für das Format "37° Leben".

     Das sagt die Redaktion

    Jürgen Erbacher und Harald Hamm aus der Redaktion Religion & Leben haben uns ihr Feedback zu den Ergebnissen gegeben: "Das Redaktionsteam '37° Leben' bedankt sich bei der ZDFmitreden-Community sehr herzlich! Das umfängliche Ergebnis der vielen, vielen Antworten ist beeindruckend und inspirierend zugleich. Uns freut, dass für viele das Format in die richtige Richtung geht und ziemlich gut das erreicht, was es will. Das bestärkt uns, den Weg weiterzugehen.
    Dass manche sagen, die Reportagen sind zu idealistisch aufgearbeitet und manchmal auch belehrend in ihrer Wirkung nehmen wir selbstkritisch mit und haben das künftig noch deutlicher im Blick. Was uns auch inspiriert hat, sind die Themenvorschläge, bspw. noch mehr Themen zu 'Gesellschaft und Zusammenleben', zu 'sozialer und politischer Ungerechtigkeit' oder 'Finanzen und Lebensgestaltung' zu berücksichtigen."
    Die Befragung fand im Dezember 2024 statt.
    Quelle: ZDFmitreden; Daten aussagekräftig für die ZDFmitreden-Community (ab 16 Jahren). Keine Zufallsstichprobe, daher nicht bevölkerungsrepräsentativ.

    ZDFmitreden

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