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Preise und Auszeichnungen

Preise und Auszeichnungen

Grimme-Preis
"Unterleuten - Das zerrissene Dorf" / Dreiteiler: Betty Kessler (Sarina Radomski), Hilde Kessler (Dagmar Manzel), Gombrowski (Thomas Thieme), Björn (Alexander Hörbe), Linda Franzen (Miriam Stein), Elena Gombrowski (Christine Schorn sitzend), Frederick (Jacob Matschenz), Jule Fließ (Rosalie Thomass), Arne Seidel (Jörg Schüttauf), Gerhard Fließ (Ulrich Noethen), Kron (Hermann Beyer), Schaller (Charly Hübner), Wolfi Hübschke (Bjarne Mädel), Anne Pilz (Mina Tander), Miriam Schaller (Nina Gummich), Meiler (Alexander Held), Kathrin Kron-Hübschke (Bettina Lamprecht), Krönchen (Una Lir, in der Bildmitte unter einem der Tische am Boden sitzend).
"Wir wären andere Menschen": Rupert (Matthias Brandt) setzt das Fahrschulschild auf das Dach vom Auto.
DRINNEN - Im Internet sind alle gleich
"Liebe. Jetzt! Christmas Edition - Weihnachtszauber": Das Mädchen Martha (Úna Lir) steht in einer gelben Jacke in einem selbst gebastelten Weihnachtsmarkt und breitet die Arme aus.
"Das Verhör in der Nacht": Judith (Sophie von Kessel) sitzt auf einem Stuhl an einem Schreibtisch. Auf dem Schreibtisch befindet sich ein Telefon und eine brennende Lampe. Hinter dem Schreibtisch steht Thomas (Charly Hübner), der seine Hände in seinen Hosentaschen hat. Thomas schaut Judith von hinten an, die ins Leere schaut.
"Heimat ist ein Raum aus Zeit" (3sat): Soldat als stilisierte Sphinxstatue in einem Wald (Schwarzweißfoto)
Sebastian Pufpaff
"Ab 18! - Luisa": Junge Leute sitzen am Rednerpult, links die Frau im blauen Pulli, rechts der Mann im roten Hoody.
"Ab 18! – Hinter unserem Horizont": Halbnahe Aufnahme eines jungem Mannes, der unter einem Regenponcho seine Kamera schützt und in die Kamera blickt.
TRU DOKU
Du bist nicht allein - DRUCK Nora - Folge 9
Natural Light (Természetes Fény):  Korporal István Semetka (Ferenc Szabó) steht mit rußgeschwärztem Gesicht in einem Wald und blickt nach rechts.
Dénes Nagy
"Quo Vadis, Aïda": Nahaufnahme des Gesichts von UN-Dolmetscherin Aïda (Jasna Djuricic) hinter einem Drahtzaun. Sie schaut ernst und besorgt.
 "Der Mann, der seine Haut verkaufte": Ein Mann sitzt mit nacktem Oberkörper und verschränkten Armen auf dem Boden und blickt von oben in die Kamera. Im Hintergrund eine stuckverzierte Decke.
"Leading Employer: Trophäe und Urkunde
"Das neue Evangelium" (ZDF/ARTE): Jesus geht auf dem See Genezareth übers Wasser
Spot "Nudeln" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
Spot "Nudeln" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
Spot "Sylvester" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
Spot "Sylvester Korken" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
Spot "Toilettenpapier" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
Spot "Weihnachtsmann" aus der Serie ZDFneo Weihnachts- und Silvester-Idents 2020
ZDFneo-Vorspann "Liebe. Jetzt!"
ZDF-Oster-Ident "Kaktus" aus der Ident-Serie "Falsche Hasen"
"Starke Stücke: Graf Öderland": In einem schwarzen Trichter, der von hinten beleuchtet wird, befinden sich zwei Personen. Im Hintergrund eine Frau in einem weißen Kleid, die mit erhobenem linkem Arm und nach links geneigtem Kopf das eigene Erhängen simuliert. Im Vordergrund rechts, mit dem Rücken zu ihr, ein Mann mit dunklen, kurzen Haaren und Brille. Er hat die Arme leicht ausgebreitet und trägt einen dreiteiligen grauen Anzug.

Grimme-Preis-Nominierungen

14 ZDF-/ 3sat-Produktionen sind für den Grimme-Preis 2020 nominiert worden.

Quelle: dpa/Rolf Vennenbernd

ZDF, 3sat und ARTE gehen mit 14 Nominierungen in das Rennen um die begehrten Grimme-Preise. Dabei können die Sender sowohl in den Kategorien "Fiktion", "Info & Kultur", "Unterhaltung" und "Kinder und Jugend" auf Preise hoffen als auch auf zwei Spezialauszeichnungen.

Vier Produktionen gehen ins Rennen um den Grimme-Preis in der Kategorie "Fiktion". Nominiert ist der Dreiteiler Unterleuten – Das zerrissene Dorf (ZDF) nach dem Bestseller von Juli Zeh. Regisseur Matti Geschonneck erzählt die Geschichte des fiktiven Dorfes "Unterleuten" in der brandenburgischen Provinz, in dem Wende-Gewinner und -Verlierer, Ostalgiker, Kapitalisten, zugereiste Städter und Alteingesessene ein nicht ganz konfliktfreies Miteinander leben. In den Wettbewerb geht auch das Krimidrama Wir wären andere Menschen (ZDF) nach der Erzählung "Rupert" von Friedrich Ani. In dem Film von Jan Bonny spielt Matthias Brandt einen Fahrlehrer, der als Kind schwer traumatisiert wurde und nun auf Rache sinnt. Ebenso sind die beiden neoriginal-Serien Drinnen – Im Internet sind alle gleich (Quantum/Das kleine Fernsehspiel für ZDFneo) und Liebe. Jetzt! Christmas Edition (ZDFneo) für den Grimme-Preis nominiert. Die Serien entstanden im Frühjahr beziehungsweise November 2020 und setzen sich humorvoll und herzerwärmend mit den Herausforderungen des alltäglichen Lebens – mit Arbeit, Liebe und Familie – in Zeiten der Coronapandemie auseinander.

Für den Spezialpreis in der Kategorie "Fiktion" ist Daniel Kehlmann für die Drehbuchadaption seines Theaterstücks Das Verhör in der Nacht (ZDF/ARTE) nominiert. An Heiligabend wird Philosophiedozentin Judith (Sophie von Kessel) von Polizist Thomas (Charly Hübner) aufgehalten, weil sie verdächtigt wird, einen Terroranschlag geplant zu haben. Er muss die Wahrheit herausfinden.

In der Kategorie "Info & Kultur" sind für ZDF/3sat zwei Produktionen nominiert: der Dokumentarfilm Der Ast, auf dem ich sitze von Luzia Schmid (ZDF/3sat), eine Erzählung über Steuerflucht und ihre Auswirkungen und ein persönlicher Wirtschaftsfilm auch für Menschen, die normalerweise den Wirtschaftsteil der Zeitungen überblättern, sowie der Dokumentarfilm Heimat ist ein Raum aus Zeit von Thomas Heise (ZDF/3sat). Heise folgt den Spuren seiner zerrissenen Familie und erzählt eine deutsche Familiengeschichte zwischen Berlin und Wien, vom Ersten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung als Collage aus Briefen, Tagebüchern, Bild- und Tondokumenten.

Ebenso gibt es zwei Nominierungen in der Kategorie "Unterhaltung": Zum einen für die Late-Night-Satire ZDF Magazin Royale (ZDF), in der Jan Böhmermann abseits des tagesaktuellen Politgeschehens große, gesellschaftlich relevante Themen überraschend und witzig aufgreift und Debatten anstößt. Zum anderen freuen sich die Macher des siebenminütigen Quasi-Alone-Stand-Up Sebastian Pufpaff: Noch nicht Schicht! (ZDF/3sat) über eine Nominierung. Seit dem ersten Lockdown meldet sich der Kabarettist mit seiner satirisch-optimistischen Aufarbeitung des Tagesgeschehens aus dem Homeoffice.

Und auch in der Kategorie "Kinder und Jugend" gibt es Grund auf Preise zu hoffen: Aus der Reihe Ab 18! (ZDF/3sat) sind gleich zwei Dokumentarfilme nominiert: die Langzeitbeobachtung Luisa von Romy Steyer, die auf die Geografie-Studentin Luisa Neubauer und ihr Engagement für "Fridays for Future" blickt, und Hinter unserem Horizont, in dem sich die jungen Krisenreporter Dennis und Patrick Weinert nach einem gefährlichen Zwischenfall mit ihrem gewählten Lebensweg beschäftigen. Nominiert ist zudem das Doku-Format TRU DOKU, das auf Instagram, YouTube und funk.net wöchentlich Geschichten über inspirierende Menschen, abseitige Welten und verblüffende Phänomene für die Generation Z erzählt. Darüber hinaus wurde Mina-Giselle Rüffer für ihre herausragende Darstellung der "Nora" in der fünften Staffel der erfolgreichen Webserie DRUCK mit einer Nominierung bedacht.

Für einen Spezialpreis ist @Kalinka08 – Melde dich bitte nominiert. In dem Kinderfilm von Regisseur Axel Ranisch berichtet Kalinka08 in einer Chatnachricht über Gewalterfahrungen in der Familie. Der Film soll betroffenen Kindern und Jugendlichen Mut machen, sich anderen anzuvertrauen, soll ihnen Hoffnung und Selbstvertrauen geben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Grimme-Preises werden am 11. Mai 2021 bekanntgegeben; die Preisverleihung des Grimme-Instituts ist am Freitag, 27. August 2021, in Marl geplant. 3sat überträgt die Veranstaltung live in der 3sat-Mediathek und zeigt zudem am selben Abend um 22.25 Uhr eine Zusammenfassung. Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben.