Preise und Auszeichnungen
Augsburger Friedenspreis für Katrin Eigendorf
Neuerliche Auszeichnung: Katrin Eigendorf erhält den Augsburger Friedenspreis 2023
Quelle: ZDF/Svea Pietschmann
Der Augsburger Friedenspreis geht in diesem Jahr an Katrin Eigendorf. Die ZDF-Reporterin sei "eine äußerst würdige Preisträgerin mit großer Strahlkraft für die Bedeutung des Zusammenhangs von Medienberichterstattung und Frieden", sagte Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber heute bei der Bekanntgabe der Preisträgerin.
Als Korrespondentin aus der Ukraine stehe Eigendorf seit Beginn des Krieges für einen "authentischen, menschenzugewandten, kritischen und klar reflektierten Journalismus", heißt es in der Jury-Begründung. Sie habe sich mit ihren Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten als "Vertreterin des qualitätsvollen, umfassend recherchierenden und nachgehenden Journalismus ausgezeichnet".
Auch Katrin Eigendorfs Reportagen aus Afghanistan werden in der Jury-Begründung als "besondere Verdienste für den Frieden" gewürdigt.
"Ich bin dankbar und freue mich über die Verleihung des Augsburger Friedenspreises", sagt Eigendorf nach der Verkündung der Jury. "Es ist eine Würdigung der besonderen Verantwortung und Aufgabe, die wir Journalisten tragen. In einer Zeit wachsender Spaltung, Konflikten und Kriegen mit zuverlässigen Informationen und Einordnungen gegen Hetze, Hass und Lügen zu wirken - der Wahrheit verpflichtet.“
Katrin Eigendorf arbeitet seit 2018 im Reporterpool der Hauptredaktion Aktuelles mit Berichterstattungs-Schwerpunkten in Afghanistan, der Ukraine, Russland, im Libanon, im Irak und in der Türkei. 2021 berichtete sie aus Afghanistan über die Rückkehr der Taliban. Seit Ende Februar 2022 dokumentiert sie den Krieg in der Ukraine. Für ihre Arbeit erhielt Eigendorf zahlreiche Preise.
Der Friedenspreis wird alle drei Jahre von der Stadt Augsburg und der bayerischen Landeskirche für Verdienste um ein tolerantes und friedvolles Miteinander von Kulturen und Religionen vergeben. Unter den bisherigen Preisträger*innen waren Altbundespräsident Richard von Weizsäcker und der frühere Staatschef der Sowjetunion, Michail Gorbatschow.
Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Oktober im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses statt.
Als Korrespondentin aus der Ukraine stehe Eigendorf seit Beginn des Krieges für einen "authentischen, menschenzugewandten, kritischen und klar reflektierten Journalismus", heißt es in der Jury-Begründung. Sie habe sich mit ihren Reportagen aus Kriegs- und Krisengebieten als "Vertreterin des qualitätsvollen, umfassend recherchierenden und nachgehenden Journalismus ausgezeichnet".
Auch Katrin Eigendorfs Reportagen aus Afghanistan werden in der Jury-Begründung als "besondere Verdienste für den Frieden" gewürdigt.
"Ich bin dankbar und freue mich über die Verleihung des Augsburger Friedenspreises", sagt Eigendorf nach der Verkündung der Jury. "Es ist eine Würdigung der besonderen Verantwortung und Aufgabe, die wir Journalisten tragen. In einer Zeit wachsender Spaltung, Konflikten und Kriegen mit zuverlässigen Informationen und Einordnungen gegen Hetze, Hass und Lügen zu wirken - der Wahrheit verpflichtet.“
Katrin Eigendorf arbeitet seit 2018 im Reporterpool der Hauptredaktion Aktuelles mit Berichterstattungs-Schwerpunkten in Afghanistan, der Ukraine, Russland, im Libanon, im Irak und in der Türkei. 2021 berichtete sie aus Afghanistan über die Rückkehr der Taliban. Seit Ende Februar 2022 dokumentiert sie den Krieg in der Ukraine. Für ihre Arbeit erhielt Eigendorf zahlreiche Preise.
Der Friedenspreis wird alle drei Jahre von der Stadt Augsburg und der bayerischen Landeskirche für Verdienste um ein tolerantes und friedvolles Miteinander von Kulturen und Religionen vergeben. Unter den bisherigen Preisträger*innen waren Altbundespräsident Richard von Weizsäcker und der frühere Staatschef der Sowjetunion, Michail Gorbatschow.
Die feierliche Preisverleihung findet am 9. Oktober im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses statt.
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Fallende Blätter („Kuolleet lehdet“) von Aki Kaurismäki hat den FIPRESCI Grand Prix als Bester Film des Jahres 2023 gewonnen. In diesem Jahr wählten 669 Filmkritiker und Filmkritikerinnen aus aller Welt, die in der „Fédération Internationale de la Presse Cinématographique“ (FIPRESCI) organisiert sind, die 38. Regiearbeit des finnischen Altmeisters zum Gewinner. Fallende Blätter setzte sich in der Abstimmung gegen die beiden anderen Finalisten durch: „The Banshees of Inisherin“ von Martin McDonagh und „Tár“ von Todd Field. Der FIPRESCI-Preis wird am 22. September 2023 während der Eröffnungsgala des 71. Filmfestivals in San Sebastián überreicht.
Fallende Blätter, den Kaurismäki selbst als vierten Film seiner "Working Class-Trilogie" bezeichnet, erzählt mit großer Wärme die Geschichte eines schüchternen Arbeiters und einer nicht minder zurückhaltenden Supermarktangestellten, deren Liebe weder von Unfällen und Alkoholismus noch von verlorenen Adressen und verlorenen Anstellungen aufzuhalten ist. Die Hauptrollen spielen unter anderen Alma Pöysti, Jussi Vatanen und Janne Hyytiäinen. Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes und gewann dort bereits den Preis der Jury. Beim diesjährigen Filmfestival München wurde Fallende Blätter außerdem mit dem Publikumspreis geehrt.
Fallende Blätter entstand als ZDF/ARTE-Koproduktion mit Sputnik Oy, Bufo Ab und Pandora Film und kommt in Deutschland am 14. September 2023 ins Kino. Die Redaktion liegt bei Holger Stern (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Fallende Blätter, den Kaurismäki selbst als vierten Film seiner "Working Class-Trilogie" bezeichnet, erzählt mit großer Wärme die Geschichte eines schüchternen Arbeiters und einer nicht minder zurückhaltenden Supermarktangestellten, deren Liebe weder von Unfällen und Alkoholismus noch von verlorenen Adressen und verlorenen Anstellungen aufzuhalten ist. Die Hauptrollen spielen unter anderen Alma Pöysti, Jussi Vatanen und Janne Hyytiäinen. Der Film feierte seine Premiere bei den Filmfestspielen in Cannes und gewann dort bereits den Preis der Jury. Beim diesjährigen Filmfestival München wurde Fallende Blätter außerdem mit dem Publikumspreis geehrt.
Fallende Blätter entstand als ZDF/ARTE-Koproduktion mit Sputnik Oy, Bufo Ab und Pandora Film und kommt in Deutschland am 14. September 2023 ins Kino. Die Redaktion liegt bei Holger Stern (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der Film Das Lehrerzimmer von Ilker Çatak soll für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Das teilte German Films, die Auslandsvertretung des Deutschen Films, am Mittwoch in München mit. Eine unabhängige Fachjury hatte alle Bewerberfilme gesichtet und sich für die Koproduktion von ZDF und ARTE entschieden.
In der Jurybegründung hieß es: "Mit "Das Lehrerzimmer" nominiert die Jury einen hochaktuellen, universellen Kinofilm, dem man sich nicht entziehen kann.Ilker Çatak nimmt den Mikrokosmos Schule als Bühne gesellschaftlicher Erosionsprozesse im postfaktischen Zeitalter".
Die Redaktion lag bei Alexandra Staib (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE). Im Film tritt die junge Lehrerin Carla (Leonie Benesch) voller Idealismus ihre erste Stelle an. Doch eine Reihe von Diebstählen schlägt auf die Stimmung des Kollegiums. Als ein türkischer Schüler verdächtigt und auf unwürdige Art vorgeladen wird, beginnt Carla selbst zu ermitteln.
Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Später wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekanntgegeben. Aus dieser Shortlist werden wiederum die fünf nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 10. März 2024 statt. Nach dem Erfolg von "Im Westen nichts Neues" hatten sich mehrere Filme als deutscher für die nächsten Oscars beworben - darunter Wim Wenders' Film "Anselm - Das Rauschen der Zeit", "Sisi & Ich" von Frauke Finsterwalder, "Wochenendrebellen" von Marc Rothemund und "Roter Himmel" von Christian Petzold.
In der Jurybegründung hieß es: "Mit "Das Lehrerzimmer" nominiert die Jury einen hochaktuellen, universellen Kinofilm, dem man sich nicht entziehen kann.Ilker Çatak nimmt den Mikrokosmos Schule als Bühne gesellschaftlicher Erosionsprozesse im postfaktischen Zeitalter".
Die Redaktion lag bei Alexandra Staib (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE). Im Film tritt die junge Lehrerin Carla (Leonie Benesch) voller Idealismus ihre erste Stelle an. Doch eine Reihe von Diebstählen schlägt auf die Stimmung des Kollegiums. Als ein türkischer Schüler verdächtigt und auf unwürdige Art vorgeladen wird, beginnt Carla selbst zu ermitteln.
Die Wahl des deutschen Beitrags ist nur eine Vorstufe im Rennen um den Auslands-Oscar. Später wird die Shortlist aus den internationalen Bewerbern bekanntgegeben. Aus dieser Shortlist werden wiederum die fünf nominierten Filme gekürt. Die Verleihung der Oscars findet dann am 10. März 2024 statt. Nach dem Erfolg von "Im Westen nichts Neues" hatten sich mehrere Filme als deutscher für die nächsten Oscars beworben - darunter Wim Wenders' Film "Anselm - Das Rauschen der Zeit", "Sisi & Ich" von Frauke Finsterwalder, "Wochenendrebellen" von Marc Rothemund und "Roter Himmel" von Christian Petzold.