Preise und Auszeichnungen
Preise und Auszeichnungen Juli 2015
"Wir sind jung. Wir sind stark.": Stefan (Jonas Nay, Bildmitte), Jennie (Saskia Rosendahl, rechts) und Ramona (Gro Swantje Kohlhof, 1.v. l).
Quelle: ZDF/Yoshi Heimrath
"Wir sind jung. Wir sind stark." erhält Friedenspreis des Deutschen Films
Für die Kinokoproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel "Wir sind jung. Wir sind stark." wird Burhan Qurbani mit dem Nachwuchspreis des "Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke" ausgezeichnet. Die Verleihung findet beim 33. Filmfest München am Donnerstag, 2. Juli 2015, im Münchner Cuvilliés-Theater statt. Der Preis, der zum 14. Mal vergeben wird, zeichnet Werke für Toleranz, Humanität und Aufklärung aus.
Qurbani erzählt in seinem Debütfilm "Wir sind jung. Wir sind stark." die Ereignisse um die Krawalle in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90er Jahre aus den Blickwinkeln verschiedener Figuren. Ihre individuellen Geschichten kulminieren in der Katastrophe der so genannten Brandnacht am 24. August 1992. Das Drehbuch stammt von Burhan Qurbani und Martin Behnke. In den Hauptrollen spielen Devid Striesow, Jonas Nay, Saskia Rosendahl, Joel Basman und Trang Le Hong.
"Wir sind jung. Wir sind stark." ist eine UFA Fiction-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, CINE PLUS Filmproduktion und UFA Cinema, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert mit Mitteln der Mitteldeutschen Medienförderung, Filmförderung des Bundes, Nordmedia, des Medienboards Berlin-Brandenburg und des Deutschen Filmförderfonds. Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Produzenten sind Jochen Laube und Leif Alexis, Koproduzenten Frank Evers und Helge Neubronner.
Die sechzigminütige Sendung zum Friedenspreis wird am Sonntag, 5. Juli 2015, 12.00 Uhr, auf 3sat ausgestrahlt.
Für die Kinokoproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel "Wir sind jung. Wir sind stark." wird Burhan Qurbani mit dem Nachwuchspreis des "Friedenspreis des Deutschen Films - Die Brücke" ausgezeichnet. Die Verleihung findet beim 33. Filmfest München am Donnerstag, 2. Juli 2015, im Münchner Cuvilliés-Theater statt. Der Preis, der zum 14. Mal vergeben wird, zeichnet Werke für Toleranz, Humanität und Aufklärung aus.
Qurbani erzählt in seinem Debütfilm "Wir sind jung. Wir sind stark." die Ereignisse um die Krawalle in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90er Jahre aus den Blickwinkeln verschiedener Figuren. Ihre individuellen Geschichten kulminieren in der Katastrophe der so genannten Brandnacht am 24. August 1992. Das Drehbuch stammt von Burhan Qurbani und Martin Behnke. In den Hauptrollen spielen Devid Striesow, Jonas Nay, Saskia Rosendahl, Joel Basman und Trang Le Hong.
"Wir sind jung. Wir sind stark." ist eine UFA Fiction-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, CINE PLUS Filmproduktion und UFA Cinema, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert mit Mitteln der Mitteldeutschen Medienförderung, Filmförderung des Bundes, Nordmedia, des Medienboards Berlin-Brandenburg und des Deutschen Filmförderfonds. Die Redaktion haben Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Produzenten sind Jochen Laube und Leif Alexis, Koproduzenten Frank Evers und Helge Neubronner.
Die sechzigminütige Sendung zum Friedenspreis wird am Sonntag, 5. Juli 2015, 12.00 Uhr, auf 3sat ausgestrahlt.
Die ARTE Koproduktion (Redaktion: Holger Stern) „An“ von Naomi Kawase wurde mit dem Hauptpreis (Bester Film) beim ersten Valletta Filmfestival in Malta ausgezeichnet. Daneben erhielt die Hauptdarstellerin Kirin Kiki den Preis als beste weibliche Darstellerin. Den Juryvorsitz hatte der britische Regisseur und Kameramann Roland Joffé (The Killing Fields, The Mission) inne.
„An“ erzählt die Geschichte eines kleinen japanischen Süßwarenimbisses, der zum Zentrum einer Art „Patchwork Familie“ wird: Sentaro betreibt lustlos den Laden als Entschädigung für ein von ihm begangenes Verbrechen. Seine alte verkrüppelte Angestellte Tokue geht ganz in der Zubereitung der süßen Bohnenpaste „An“ auf und bringt so Kunden in den Laden. Und die Schülerin Wakana verbringt ihre Nachmittage hier, um sich nicht mit ihrer Mutter streiten zu müssen. Als publik wird, dass Tokue eine auskurierte Leprakranke ist, zerbricht das Idyll.
Die Regisseurin Naomi Kawase ist eine der profiliertesten Regisseurinnen des japanischen Kinos und war bereits mehrfach mit ihren Filmen in Cannes vertreten.
Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
„An“ erzählt die Geschichte eines kleinen japanischen Süßwarenimbisses, der zum Zentrum einer Art „Patchwork Familie“ wird: Sentaro betreibt lustlos den Laden als Entschädigung für ein von ihm begangenes Verbrechen. Seine alte verkrüppelte Angestellte Tokue geht ganz in der Zubereitung der süßen Bohnenpaste „An“ auf und bringt so Kunden in den Laden. Und die Schülerin Wakana verbringt ihre Nachmittage hier, um sich nicht mit ihrer Mutter streiten zu müssen. Als publik wird, dass Tokue eine auskurierte Leprakranke ist, zerbricht das Idyll.
Die Regisseurin Naomi Kawase ist eine der profiliertesten Regisseurinnen des japanischen Kinos und war bereits mehrfach mit ihren Filmen in Cannes vertreten.
Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest.
Die Dokumentation "Sehnsucht Brasilien", wurde mit dem Petrobras-Journalismus-Preis 2014 in der Kategorie "International" ausgezeichnet. Ende 2013 hatte die Dokumentation die Fußballweltmeisterschaft 2014- und Brasilien-Berichterstattung im ZDF eingeläutet. Am 30. Juni wurde der Preis feierlich im Konzerthaus in Río de Janeiro übergeben.
Der Petrobras-Journalismus-Preis wird in Brasilien jedes Jahr in verschiedenen inhaltlichen und medialen Kategorien vergeben, das Ganze wiederum aufgeteilt in regional, national und international. Dotiert ist die Auszeichnung mit umgerechnet 5000 Euro.
In der Dokumentation reist Südamerikakorrespondent Andreas Wunn durch Brasilien, ein Land mit kontinentalen Ausmaßen, 24mal so groß wie Deutschland. Er trifft nicht nur deutschstämmige Brasilianer im Süden, japanisch stämmige und italienische Brasilianer in São Paulo sondern auch Nachfahren portugiesischer Einwanderer in Rio de Janeiro oder die Nachfahren afrikanischer Sklaven in Salvador de Bahia, sowie indigene Stämme im Amazonasregenwald.
Eine große Reise durch wunderschöne Landschaften, vorbei an wilden Stränden zu faszinierenden Städten. Eine Reise durch Brasilien, den Schmelztiegel der Welt.
2014 schaut die Welt genauer auf Brasilien, zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Es gilt eine Nation zu entdecken, die - wie kaum eine andere Nation der Erde - von Einwanderung geprägt ist. Millionen Menschen kamen im Laufe der Jahrhunderte nach Brasilien, um hier ihr Glück zu suchen, vor allem aus Europa. Millionen Sklaven aus Afrika wurden unter menschenverachtenden Umständen nach Brasilien verschleppt. Sie alle vermischten sich mit denen, die schon tausende Jahre hier lebten: den indigenen Gruppen Brasiliens.
Andreas Wunn taucht in seiner Reise ein in die tausend Realitäten dieses Riesenlandes. Er schaut in Kochtöpfe, besucht Familien, entdeckt Stadtpanoramen und zeigt atemberaubende Landschaften. Und stellt dem Zuschauer Brasilianer vor, die so unterschiedlich sind wie das Meer Blaufarben hat. Er zeigt ein buntes Brasilien, aufstrebend, laut und sinnlich, voller Farben, Rhythmen und Lebensfreude.
Der Petrobras-Journalismus-Preis wird in Brasilien jedes Jahr in verschiedenen inhaltlichen und medialen Kategorien vergeben, das Ganze wiederum aufgeteilt in regional, national und international. Dotiert ist die Auszeichnung mit umgerechnet 5000 Euro.
In der Dokumentation reist Südamerikakorrespondent Andreas Wunn durch Brasilien, ein Land mit kontinentalen Ausmaßen, 24mal so groß wie Deutschland. Er trifft nicht nur deutschstämmige Brasilianer im Süden, japanisch stämmige und italienische Brasilianer in São Paulo sondern auch Nachfahren portugiesischer Einwanderer in Rio de Janeiro oder die Nachfahren afrikanischer Sklaven in Salvador de Bahia, sowie indigene Stämme im Amazonasregenwald.
Eine große Reise durch wunderschöne Landschaften, vorbei an wilden Stränden zu faszinierenden Städten. Eine Reise durch Brasilien, den Schmelztiegel der Welt.
2014 schaut die Welt genauer auf Brasilien, zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Es gilt eine Nation zu entdecken, die - wie kaum eine andere Nation der Erde - von Einwanderung geprägt ist. Millionen Menschen kamen im Laufe der Jahrhunderte nach Brasilien, um hier ihr Glück zu suchen, vor allem aus Europa. Millionen Sklaven aus Afrika wurden unter menschenverachtenden Umständen nach Brasilien verschleppt. Sie alle vermischten sich mit denen, die schon tausende Jahre hier lebten: den indigenen Gruppen Brasiliens.
Andreas Wunn taucht in seiner Reise ein in die tausend Realitäten dieses Riesenlandes. Er schaut in Kochtöpfe, besucht Familien, entdeckt Stadtpanoramen und zeigt atemberaubende Landschaften. Und stellt dem Zuschauer Brasilianer vor, die so unterschiedlich sind wie das Meer Blaufarben hat. Er zeigt ein buntes Brasilien, aufstrebend, laut und sinnlich, voller Farben, Rhythmen und Lebensfreude.
Die ARTE Wissenschaftsdokumentation „Aids –Erbe der Kolonialzeit“ erhält den 3. Preis beim 8. Eine-Welt-Filmpreis in NRW. Die Preisverleihung findet am 11. September in Köln statt. In der Begründung der Jury heißt es: „Mit Hilfe von Historikern, Virologen und Biologen rekonstruiert der Film den Ursprung des Virus beim Affen und den Verlauf seiner Ausbreitung und legt die Mitverantwortung der Kolonialherren durch ihre rücksichtslose Ausbeutung an der Entstehung der Pandemie nahe. Der erzählerische Bogen über das Jahrhundert zu heute entlässt den Zuschauer mit der drängenden Frage nach gleichem Handlungsmuster – der fortwährenden, nun legalen Ausbeutung von Rohstoffen in den afrikanischen Ländern durch die Industrieländer: Bergen die sozialen Folgen der Ausbeutung die Gefahr neuartiger Viren für Menschen und ihre Ausbreitung, eine Wiederholung des Ursprungs von HIV/Aids mit einem neuen, andersartigen Erreger? Interdisziplinär, spannend erzählt und mit klug in Szene gesetztem Archivmaterial und Grafiken eröffnet „Aids - Erbe der Kolonialzeit" eine neue, entwicklungspolitische Perspektive auf die Pandemie, um schließlich die drängenden Fragen nach der Gefahr heutiger neuer Erreger zu stellen. Beim Kampf gegen Infektionskrankheiten muss aus der Vergangenheit gelernt werden. Der Film ist ein Plädoyer dafür, dass bei auftretenden Krankheiten der Zukunft früher mit deren Entdeckung und Enttabuisierung begonnen werden muss. Nur so kann das Leben von Millionen Menschen gerettet werden.“
Der Film wurde am 28. November 2014, zum Anlass des Weltaidstags auf ARTE ausgestrahlt. Produzent war die Berliner Produktionsfirma docdays, Antje Böhmert, die Redaktion hat Linde Dehner. Ko-Produzierende Sender sind Smithsonian Channel, CCTV 10, RTBF, VRT. Weltvertrieb: PBS International
Der Film wurde am 28. November 2014, zum Anlass des Weltaidstags auf ARTE ausgestrahlt. Produzent war die Berliner Produktionsfirma docdays, Antje Böhmert, die Redaktion hat Linde Dehner. Ko-Produzierende Sender sind Smithsonian Channel, CCTV 10, RTBF, VRT. Weltvertrieb: PBS International
Die Co-Produktion "BOX!" von Florin Serban hat beim Filmfestival von Karoly Vary (Tschechien, 3. bis 11. Juli) den FIPRESCI Preis gewonnen – den Preis der internationalen Filmkritik. „BOX!“ wird als nächstes beim Filmfestival in Toronto gezeigt, in der Reihe: Contemporary World Cinema.
Der Film erzählt die Geschichte des Boxers Anghel und der Schauspielerin Christina, die in derselben Stadt und doch in verschiedenen Welten leben. Anghels ganzes Leben ist ein Kampf. Während er zur Minderheit der Roma gehört, ist die gut zehn Jahre ältere Christina Teil der ungarischen Minderheit in Rumänien, einer leise verblühenden Kultur. Was die Beiden trennt, ist ebenso stark, wie ihre gegenseitige Anziehung.
Florin Serban gewann mit seinem Debüt-Film „Wenn ich pfeifen möchte, pfeife ich“ den Alfred Bauer Preis der Berlinale und zahlreiche weitere Preise. „BOX!“ entstand als rumänisch deutsche Co-Produktion mit der Augenschein Filmproduktion (Redaktion: Holger Stern). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest
Der Film erzählt die Geschichte des Boxers Anghel und der Schauspielerin Christina, die in derselben Stadt und doch in verschiedenen Welten leben. Anghels ganzes Leben ist ein Kampf. Während er zur Minderheit der Roma gehört, ist die gut zehn Jahre ältere Christina Teil der ungarischen Minderheit in Rumänien, einer leise verblühenden Kultur. Was die Beiden trennt, ist ebenso stark, wie ihre gegenseitige Anziehung.
Florin Serban gewann mit seinem Debüt-Film „Wenn ich pfeifen möchte, pfeife ich“ den Alfred Bauer Preis der Berlinale und zahlreiche weitere Preise. „BOX!“ entstand als rumänisch deutsche Co-Produktion mit der Augenschein Filmproduktion (Redaktion: Holger Stern). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest
Deniz Gamze Ergüvens Regiedebüt "Mustang" ist beim 6. Internationalen Filmfestival in Odessa (10. bis 18. Juli) mit dem Grand Prix "The Golden Duke" ausgezeichnet worden. Neben diesem Publikumspreis wurde die junge türkische Regisseurin auch von der internationalen Jury mit dem Preis für die beste Regie bedacht.
Der beim diesjährigen Festival in Cannes uraufgeführte und gefeierte Film erzählt von fünf jungen Mädchen, die in der türkischen Provinz gegen die überkommenen Moralvorstellungen ihres Elternhauses rebellieren.
"Mustang" ist eine französisch-deutsch-türkische Koproduktion von CG Cinema, Uhland Film, Vistamar Filmproduktion und Bam Films unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der beim diesjährigen Festival in Cannes uraufgeführte und gefeierte Film erzählt von fünf jungen Mädchen, die in der türkischen Provinz gegen die überkommenen Moralvorstellungen ihres Elternhauses rebellieren.
"Mustang" ist eine französisch-deutsch-türkische Koproduktion von CG Cinema, Uhland Film, Vistamar Filmproduktion und Bam Films unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Den diesjährigen Publizistikpreis für „Film/Video“ der GlaxoSmithKline Stiftung hat die ZDF/ARTE-Produktion „Eine Handvoll Leben – Extreme Frühgeburten und ihre Chancen“ erhalten. Die GSK Stiftung vergab den, mit 7.500 Euro dotierten Preis, an die Wissenschaftsjournalistin Antje Christ als „Anerkennung für hervorragende publizistische Arbeiten zum Thema Biomedizin“. In ihrer Dokumentation thematisiert sie extreme Frühgeburten sowie neueste Behandlungsmethoden.
Immer mehr Kinder kommen zu früh auf die Welt – 15 Millionen Babys weltweit. Manche von ihnen sind gerade einmal 22 Wochen alt und wiegen weniger als 500 Gramm. Noch vor wenigen Jahren hätte ihnen niemand eine Chance gegeben, doch Medizinern gelingt es heute immer häufiger, diese winzigen Wesen dem Tod zu entreißen.
Die Dokumentation wurde von Christ Media im Auftrag des ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion/ARTE: Linde Dehner) produziert. Erstausstrahlung auf ARTE war am 12. September 2014.
Immer mehr Kinder kommen zu früh auf die Welt – 15 Millionen Babys weltweit. Manche von ihnen sind gerade einmal 22 Wochen alt und wiegen weniger als 500 Gramm. Noch vor wenigen Jahren hätte ihnen niemand eine Chance gegeben, doch Medizinern gelingt es heute immer häufiger, diese winzigen Wesen dem Tod zu entreißen.
Die Dokumentation wurde von Christ Media im Auftrag des ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion/ARTE: Linde Dehner) produziert. Erstausstrahlung auf ARTE war am 12. September 2014.
Beim diesjährigen NaturVision Filmfestival in Ludwigsburg, das vom 23. bis 26. Juli 2015 stattfand, hat die ZDF/ARTE-Produktion „Der letzte Raubzug“ den „Deutschen Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis“ erhalten. In der Begründung der Jury heißt es: „Der letzte Raubzug packt uns wie ein Thriller und nimmt uns mit in die Abgründe der globalisierten Welt: Elfenbein und Nashornhorn waren immer schwer zu bekommen. Die Stoßzähne der Elefanten und Nashörner waren und sind deshalb als Glücksbringer oder Prestigeobjekte besonders in Asien sehr begehrt. Der Film verdeutlicht an diesem Beispiel, wie heute die Märkte funktionieren: Elefanten und Nashörner werden wegen ihrer vermeintlich wertvollen Stoßzähne auf grausamste Weise abgeschlachtet, der international Handel funktioniert. Mit der Auseinandersetzung mit diesem unerträglichen Töten gelingt den Filmemachern aber nicht nur ein Appell zum Schutz dieser Tiere: Wir erkennen darin auch eine Allegorie unserer Zeit, die geprägt ist von Konsumismus um jeden Preis.“
Die Dokumentation „Der letzte Raubzug“ ist eine deutsch-kanadische Co-Produktion und lief auf ARTE bereits am 23. Juni 2015. Die Redaktion hatte Susanne Mertens.
Die Dokumentation „Der letzte Raubzug“ ist eine deutsch-kanadische Co-Produktion und lief auf ARTE bereits am 23. Juni 2015. Die Redaktion hatte Susanne Mertens.