Preise und Auszeichnungen
Preise und Auszeichnungen September 2015
Ulf Röller, ZDF-Korrespondent in Washington, erhält den Medienpreis der Steuben-Schurz-Gesellschaft für deutsch-amerikanische Verständigung.
Quelle: ZDF
Ulf Röller erhält Medienpreis für deutsch-amerikanische Verständigung
Ulf Röller, Leiter des ZDF-Studios in Washington, wurde am Montag, 7. September 2015, in Frankfurt am Main mit dem Medienpreis 2015 der Steuben-Schurz-Gesellschaft ausgezeichnet. Gewürdigt wurden damit seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Verständigung.Ulf Röller ist seit 2010 als ZDF-Studioleiter in Washington für die Berichterstattung aus den USA sowie aus den Staaten Mittelamerikas zuständig.
Die Steuben-Schurz-Gesellschaft, die in dieser Form 1950 zusammenfand, fördert die deutsch-amerikanischen Beziehungen und verleiht seit 1989 jährlich ihren Medienpreis. Über die politische Situation in Washington 14 Monate vor der nächsten US-Präsidentschaftswahl berichtete Ulf Röller in seiner Dankesrede auf der Preisverleihung. Die Laudatio hielt ZDF-Wirtschaftsjournalist Reinhard Schlieker, Vorstandsmitglied des Presseclubs Wiesbaden.
Ulf Röller, Jahrgang 1964, ist seit 1992 für das ZDF tätig - nach einem Volontariat zunächst im Studio Bonn und ab 1999 als Redakteur und Reporter im Hauptstadtstudio Berlin. Vor seiner Korrespondententätigkeit in den USA leitete er von 2008 bis 2010 das "ZDF-Morgenmagazin".
Ulf Röller, Leiter des ZDF-Studios in Washington, wurde am Montag, 7. September 2015, in Frankfurt am Main mit dem Medienpreis 2015 der Steuben-Schurz-Gesellschaft ausgezeichnet. Gewürdigt wurden damit seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Verständigung.Ulf Röller ist seit 2010 als ZDF-Studioleiter in Washington für die Berichterstattung aus den USA sowie aus den Staaten Mittelamerikas zuständig.
Die Steuben-Schurz-Gesellschaft, die in dieser Form 1950 zusammenfand, fördert die deutsch-amerikanischen Beziehungen und verleiht seit 1989 jährlich ihren Medienpreis. Über die politische Situation in Washington 14 Monate vor der nächsten US-Präsidentschaftswahl berichtete Ulf Röller in seiner Dankesrede auf der Preisverleihung. Die Laudatio hielt ZDF-Wirtschaftsjournalist Reinhard Schlieker, Vorstandsmitglied des Presseclubs Wiesbaden.
Ulf Röller, Jahrgang 1964, ist seit 1992 für das ZDF tätig - nach einem Volontariat zunächst im Studio Bonn und ab 1999 als Redakteur und Reporter im Hauptstadtstudio Berlin. Vor seiner Korrespondententätigkeit in den USA leitete er von 2008 bis 2010 das "ZDF-Morgenmagazin".
Bei der Produktion der Show " Der Quiz-Champion" wird der Kaffee aus Porzellanbechern getrunken, Wegwerfbecher sind verpönt. Doch nicht nur in der Kaffeepause ist das Produktionsteam der Show umweltbewusst, vermeidet Müll, wo es geht und reduziert den Energieverbrauch durch den Einsatz von sparsamen LED-Lampen oder die Bildung von Fahrgemeinschaften.
Am 10. September wurde die Produktion der ZDF-Show "Der Quiz-Champion von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein mit dem "Grünen Drehpass" ausgezeichnet. Die Sendung mit Johannes B. Kerner ist damit die erste TV-Show überhaupt, die dieses Gütesiegel für nachhaltige Dreharbeiten erhält.
Der "Grüne Drehpass" im Bereich Show ist in Zusammenarbeit mit der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein entstanden, dazu wurde der für fiktionale Produktionen bestehende Kriterienkatalog für den Bereich Entertainment adaptiert. Das Gütesiegel der Umwelt- und Klimaschutzinitiative der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein erhalten nationale und internationale Produktionen für besonders nachhaltige Dreharbeiten.
"Der Quiz-Champion ist eine Produktion der Riverside Entertainment GmbH im Auftrag des ZDF.
Am 10. September wurde die Produktion der ZDF-Show "Der Quiz-Champion von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein mit dem "Grünen Drehpass" ausgezeichnet. Die Sendung mit Johannes B. Kerner ist damit die erste TV-Show überhaupt, die dieses Gütesiegel für nachhaltige Dreharbeiten erhält.
Der "Grüne Drehpass" im Bereich Show ist in Zusammenarbeit mit der Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein entstanden, dazu wurde der für fiktionale Produktionen bestehende Kriterienkatalog für den Bereich Entertainment adaptiert. Das Gütesiegel der Umwelt- und Klimaschutzinitiative der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein erhalten nationale und internationale Produktionen für besonders nachhaltige Dreharbeiten.
"Der Quiz-Champion ist eine Produktion der Riverside Entertainment GmbH im Auftrag des ZDF.
Beim 9. Internationalen Naturfilmfestival Eckernförde wurde die ARTE/ZDF-Dokumentation „Unter Störchen. Ein Dorf im Vogelfieber“ von Herbert Ostwald mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Insgesamt waren drei Produktionen um den mit 1000 Euro dotierten Publikumspreis im Rennen, über den rund 3000 Zuschauer an 13 Orten Schleswig-Holsteins abgestimmt hatten. „Unter Störchen“ porträtiert den kleinen Ort Rühstädt in Brandenburg, der mit dem Prädikat „Europäisches Storchendorf“ weit über seine Landesgrenzen hinaus bekannt geworden ist.
Das renommierte Festival Green Screen, das vom 10. bis 14. September stattfand, vergibt Preise in insgesamt 20 Kategorien. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder Filmemacher aus aller Welt mit ihren Produktionen; rund 100 ausgewählte Naturfilme wurden an sechs verschiedenen Spielstätten Eckernfördes gezeigt.
„Unter Störchen. Ein Dorf im Vogelfieber“ wurde am 1. April 2015 auf ARTE als Erstausstrahlung gezeigt (Redaktion: Ann-Christin Hornberger).
Das renommierte Festival Green Screen, das vom 10. bis 14. September stattfand, vergibt Preise in insgesamt 20 Kategorien. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder Filmemacher aus aller Welt mit ihren Produktionen; rund 100 ausgewählte Naturfilme wurden an sechs verschiedenen Spielstätten Eckernfördes gezeigt.
„Unter Störchen. Ein Dorf im Vogelfieber“ wurde am 1. April 2015 auf ARTE als Erstausstrahlung gezeigt (Redaktion: Ann-Christin Hornberger).
Beim 5. Medias Central European Film Festival (1. – 5. September 2015 in Medias, Rumänien) wurde „WHITE GOD“ (FEHÉR ISTEN) des ungarischen Regisseurs Kornél Mundruczó, der in Deutschland unter dem Titel UNDERDOG in die Kinos kam, als bester Film ausgezeichnet.
Auf atemberaubende Weise – unter anderem gibt es Massenszenen mit mehr als 200 Hunden – mischt diese intelligente Parabel über Unterdrückung, Rebellion und Verständigung Elemente des Abenteuerfilms und Revenge-Movies mit denen eines Melodrams.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Freundschaft der 13-jährigen Lili mit ihrem Hund Hagen. Die Abenteuer der Beiden konfrontieren uns mit einer Welt, in der es Auserwählte und Verlierer gibt, wo aber auch wahre Zuneigung triumphieren kann.
Der Film war nach seiner Uraufführung in Cannes im vergangenen Jahr bereits mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht worden, u.a. mit dem „Prix Un certain regard“ von Cannes. Für die ungarisch-schwedisch-deutsche Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) gibt es noch keinen Sendtermin auf ARTE.
Auf atemberaubende Weise – unter anderem gibt es Massenszenen mit mehr als 200 Hunden – mischt diese intelligente Parabel über Unterdrückung, Rebellion und Verständigung Elemente des Abenteuerfilms und Revenge-Movies mit denen eines Melodrams.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Freundschaft der 13-jährigen Lili mit ihrem Hund Hagen. Die Abenteuer der Beiden konfrontieren uns mit einer Welt, in der es Auserwählte und Verlierer gibt, wo aber auch wahre Zuneigung triumphieren kann.
Der Film war nach seiner Uraufführung in Cannes im vergangenen Jahr bereits mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht worden, u.a. mit dem „Prix Un certain regard“ von Cannes. Für die ungarisch-schwedisch-deutsche Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) gibt es noch keinen Sendtermin auf ARTE.
Große Auszeichnung für ZDF/Das kleine Fernsehspiel-Koproduktion: Simon Riedl gewinnt für "The Long Distance" den mit 10 000 Euro dotierten First Steps NO FEAR Award 2015 für Nachwuchsproduzenten. Der Dokumentarfilm von Regisseur Daniel Sager begleitet kenianische Marathonläufer, die hoffen, über einen deutschen Athletenmanager nach Europa zu kommen und bei Wettkämpfen hohe Geldprämien zu gewinnen. "Riedl hat weder Strapazen noch Risiken gescheut und so einen Film ermöglicht, der eine ganz besondere Facette des globalen Ungleichgewichts beleuchtet", lautet die Jurybegründung. Die feierliche Preisverleihung fand am Montagabend, 14. September 2015, im Berliner Stage Theater am Potsdamer Platz statt.
Der Laufsport ist ein Geschäft geworden, dem lotterieähnliche Züge anhaften. Die Preisgelder der großen Läufe liegen im fünfstelligen Bereich. Um an diese Beträge zu gelangen, muss man Weltklasse sein. Felix und Eunice trainieren in den Bergen Kenias für Marathonläufe. Sie versuchen, ihrer Armut zu entfliehen. Sportmanager Volker Wagner holt sie für die Jagd nach Siegen und Geld eine Saison lang nach Europa. Die Reise ins vermeintliche Glück führt die beiden an die Grenzen ihrer menschlichen Leistungsfähigkeit. Wie lange bleibt ihre Hoffnung stärker als die Schmerzen im Kampf gegen den eigenen Körper? Wann wird die Distanz – auch zu ihrem Manager – doch zu groß für sie?
"The Long Distance" ist eine Produktion der Filmakademie Ludwigsburg in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die Redaktion hat Burkhard Althoff. Zu sehen ist der Dokumentarfilm am Montag, 2. November 2015, 23.55 Uhr, in der ZDF-Reihe "100% Leben".
Der Laufsport ist ein Geschäft geworden, dem lotterieähnliche Züge anhaften. Die Preisgelder der großen Läufe liegen im fünfstelligen Bereich. Um an diese Beträge zu gelangen, muss man Weltklasse sein. Felix und Eunice trainieren in den Bergen Kenias für Marathonläufe. Sie versuchen, ihrer Armut zu entfliehen. Sportmanager Volker Wagner holt sie für die Jagd nach Siegen und Geld eine Saison lang nach Europa. Die Reise ins vermeintliche Glück führt die beiden an die Grenzen ihrer menschlichen Leistungsfähigkeit. Wie lange bleibt ihre Hoffnung stärker als die Schmerzen im Kampf gegen den eigenen Körper? Wann wird die Distanz – auch zu ihrem Manager – doch zu groß für sie?
"The Long Distance" ist eine Produktion der Filmakademie Ludwigsburg in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die Redaktion hat Burkhard Althoff. Zu sehen ist der Dokumentarfilm am Montag, 2. November 2015, 23.55 Uhr, in der ZDF-Reihe "100% Leben".
Die „planet e.“-Dokumentation „Die Rückkehr der Seehunde“ ist mit dem GreenScreen-Preis 2015 ausgezeichnet worden. Auf dem internationalen Naturfilmfestival im schleswig-holsteinischen Eckernförde bekam Autor und Produzent Torsten Mehltretter den erstmals verliehenen Preis in der Kategorie „Wildes Schleswig-Holstein“ vom schleswig-holsteinischen Umweltminister Robert Habeck überreicht. Die Jury begründete ihre Auswahl für die ZDF-Dokumentation (Redaktion: Martin Ordolff) wie folgt: „Eine Artenschutz-Problematik in ihrer Komplexität aufzuzeigen, mit all ihrem Für und Wider, stringent erzählt, mit journalistischem Gespür – das gelingt dem Film ‚Die Rückkehr der Seehunde‘ aus der Sendereihe ‚planet e.‘"
Der Film schildert, wie die Seehunde nach der verheerenden Epidemie von 1988 wieder an Deutschlands Nordseeküste zurückgefunden haben – durch menschliche Fürsorge und Eingriffe in das maritime Ökosystem, um die Seehundbestände im Wattenmeer dauerhaft zu sichern. Der Film war erstmals am 29. September 2013 im ZDF zu sehen. Die Auszeichnung ist eine erneute Bestätigung für die qualitativ hochwertigen Produktionen der ZDF-Umweltredaktion (Leitung: Volker Angres).
Der Preis wurde auf dem diesjährigen GreenScreen-Naturfilmfestival verliehen, auf dem vom 10. bis 14. September 2015 rund 27.000 Zuschauer die ausgewählten Filme von fast 130 Filmemachern aus über 20 Ländern begutachteten. Das Festival lockte bereits zum neunten Mal Naturfilmschaffende ins nördlichste Bundesland.
Der Film schildert, wie die Seehunde nach der verheerenden Epidemie von 1988 wieder an Deutschlands Nordseeküste zurückgefunden haben – durch menschliche Fürsorge und Eingriffe in das maritime Ökosystem, um die Seehundbestände im Wattenmeer dauerhaft zu sichern. Der Film war erstmals am 29. September 2013 im ZDF zu sehen. Die Auszeichnung ist eine erneute Bestätigung für die qualitativ hochwertigen Produktionen der ZDF-Umweltredaktion (Leitung: Volker Angres).
Der Preis wurde auf dem diesjährigen GreenScreen-Naturfilmfestival verliehen, auf dem vom 10. bis 14. September 2015 rund 27.000 Zuschauer die ausgewählten Filme von fast 130 Filmemachern aus über 20 Ländern begutachteten. Das Festival lockte bereits zum neunten Mal Naturfilmschaffende ins nördlichste Bundesland.
Der Dokumentarfilm „Gardenia – Bevor der letzte Vorhang fällt" von Thomas Wallner und Eva Küpper gewann am 19. September 2015 in Belgien als bester Dokumentarfilm den flämischen den Filmpreis Ensor.
Der Film ist eine deutsch-belgische Koproduktion der Gebrueder Beetz Filmproduktion mit Savage Film, Belgien, dem ZDF und Canvas in Zusammenarbeit mit ARTE und Telenet. Der Film wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF, dem MEDIA Programm der europäischen Union sowie der Audiovisuellen Förderung Flandern. Im Kinoverleih von Real Fiction. Die Redaktion hat Wolfgang Bergmann, ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der Dokumentarfilm erzählt die warmherzigen und außergewöhnlichen Geschichten einer Gruppe Travestie-Darsteller zwischen 60 und 70 Jahren, die auf ihre alten Tage noch einmal den Mut gefunden haben, sich vor einem Weltpublikum auf die Bühne zu stellen. Mit einer großartigen Show namens „Gardenia“, unter der Regie von Alain Platel und Frank Van Laecke, tourten sie zwei Jahre lang durch alle fünf Kontinente und konnten sich als Stars fühlen. Als die Show zu Ende kehren die Glamour-Senioren heim in ihr eigenes, weit stilleres Leben.
Der Film ist bereits weltweit erfolgreich auf 45 Filmfestivals gezeigt worden – unter anderem in der Kategorie „Bester europäischer Dokumentarfilm“ bei der IDFA Amsterdam und der FIPA Biarritz – und hat diverse internationale Preise gewonnen: darunter den Special Jury Prize des HotDocs Toronto, den Preis als bester Dokumentarfilm beim Filmfest in Atlanta und Montréal oder auch den Publikumspreis beim Filmfest in Grenoble.
Der Film ist eine deutsch-belgische Koproduktion der Gebrueder Beetz Filmproduktion mit Savage Film, Belgien, dem ZDF und Canvas in Zusammenarbeit mit ARTE und Telenet. Der Film wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA, DFFF, dem MEDIA Programm der europäischen Union sowie der Audiovisuellen Förderung Flandern. Im Kinoverleih von Real Fiction. Die Redaktion hat Wolfgang Bergmann, ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der Dokumentarfilm erzählt die warmherzigen und außergewöhnlichen Geschichten einer Gruppe Travestie-Darsteller zwischen 60 und 70 Jahren, die auf ihre alten Tage noch einmal den Mut gefunden haben, sich vor einem Weltpublikum auf die Bühne zu stellen. Mit einer großartigen Show namens „Gardenia“, unter der Regie von Alain Platel und Frank Van Laecke, tourten sie zwei Jahre lang durch alle fünf Kontinente und konnten sich als Stars fühlen. Als die Show zu Ende kehren die Glamour-Senioren heim in ihr eigenes, weit stilleres Leben.
Der Film ist bereits weltweit erfolgreich auf 45 Filmfestivals gezeigt worden – unter anderem in der Kategorie „Bester europäischer Dokumentarfilm“ bei der IDFA Amsterdam und der FIPA Biarritz – und hat diverse internationale Preise gewonnen: darunter den Special Jury Prize des HotDocs Toronto, den Preis als bester Dokumentarfilm beim Filmfest in Atlanta und Montréal oder auch den Publikumspreis beim Filmfest in Grenoble.
Der von der Deutschen Filmakademie und dem Verein der Freunde der Nationalgalerie gemeinsam vergebene Förderpreis für Filmkunst 2015 wurde am 18. September in Hamburg dem Regisseur Bastian Günther für seinen 80-minütigen Hybridfilm „California City“, eine Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Doris Hepp), überreicht. Seit 2011 wird der Preis alle zwei Jahre verliehen, um den Austausch zwischen der filmenden und der bildenden Kunst zu unterstützen.
„California City“ erzählt die Geschichte eines Mannes auf dem Weg durch das post-apokalyptische Gebiet der Immobilienkrise in der kalifornischen Mojave-Wüste. Auf der Reise durch diesen isolierten Landstrich reflektiert er über alternative Lebensweisen und findet sich in seiner eigenen Einsamkeit wieder. Ein Film, der die Grenzen zwischen Fiktion, Dokumentarfilm und Essay fließend überquert.
Aus der Begründung der Jury: „Dokumentar- oder Spielfilm? Politischer Film oder metaphysisches Drama der Einsamkeit und Verlorenheit des Menschen in dieser von ihm unwirtlich her- und zugerichteten Welt? Egal. Dieser Film kennt kein enges Entweder-oder, sondern er bewegt sich im geistig-künstlerischen Raum des weiteren Sowohl-als-auch. Seine kategorische Uneinordbarkeit irritiert, die Präzision seiner Form und der Kompositionen seiner Bilder tun dies auch. Damit verweigern sie einen vereinnahmenden und banalisierenden Zugriff. Ein Film über uns alle in einer Zukunft, die längst begonnen hat (…). Ein wichtiger Film, der sensibilisiert und verstört und den Kopf befreit für das was erzählens- und bedenkenswert ist, von einem Regisseur, Bastian Günther, der diesen Preis für seinen Film „California City“ und die ihm und seinem Team damit zum Ausdruck gebrachte Anerkennung und Wertschätzung zweifellos verdient.“
Ab sofort wird der ausgezeichnete Film vier Monate lang in einem eigens eingerichteten Projektionsraum im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen und somit einem breiten Publikum zugänglich sein. Die Auszeichnung ist zudem mit 10.000 Euro dotiert.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
„California City“ erzählt die Geschichte eines Mannes auf dem Weg durch das post-apokalyptische Gebiet der Immobilienkrise in der kalifornischen Mojave-Wüste. Auf der Reise durch diesen isolierten Landstrich reflektiert er über alternative Lebensweisen und findet sich in seiner eigenen Einsamkeit wieder. Ein Film, der die Grenzen zwischen Fiktion, Dokumentarfilm und Essay fließend überquert.
Aus der Begründung der Jury: „Dokumentar- oder Spielfilm? Politischer Film oder metaphysisches Drama der Einsamkeit und Verlorenheit des Menschen in dieser von ihm unwirtlich her- und zugerichteten Welt? Egal. Dieser Film kennt kein enges Entweder-oder, sondern er bewegt sich im geistig-künstlerischen Raum des weiteren Sowohl-als-auch. Seine kategorische Uneinordbarkeit irritiert, die Präzision seiner Form und der Kompositionen seiner Bilder tun dies auch. Damit verweigern sie einen vereinnahmenden und banalisierenden Zugriff. Ein Film über uns alle in einer Zukunft, die längst begonnen hat (…). Ein wichtiger Film, der sensibilisiert und verstört und den Kopf befreit für das was erzählens- und bedenkenswert ist, von einem Regisseur, Bastian Günther, der diesen Preis für seinen Film „California City“ und die ihm und seinem Team damit zum Ausdruck gebrachte Anerkennung und Wertschätzung zweifellos verdient.“
Ab sofort wird der ausgezeichnete Film vier Monate lang in einem eigens eingerichteten Projektionsraum im Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen und somit einem breiten Publikum zugänglich sein. Die Auszeichnung ist zudem mit 10.000 Euro dotiert.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der Spielfilm LAMB des äthiopischen Regisseurs Yared Zeleke ist der Sieger des Internationalen Wettbewerbs beim Film Festival Mailand (10. bis 20. September).
LAMB erzählt eine einfache Geschichte. Nach dem Tod seiner Mutter ist für den 9-jährigen Ephraim das Lamm Chuni, das letzte Geschenk seiner Mutter, zur „besten Freundin“ geworden. Trotz der Lebensmittelknappheit besorgt er alle möglichen Leckerbissen für Chuni. Sein Vater Abraham beschließt, Ephraim und Chuni zur im Süden lebenden Familie zu bringen, Abraham selbst will in Addis Abeba Arbeit suchen. Ephraim hat große Schwierigkeiten, sich in die neuen Familienverhältnisse zu finden, aber nicht nur er, sondern auch Chuni emanzipieren sich am Ende. Es gibt Hoffnung auf einen Neubeginn!
Aus der Begründung der Jury: „Durch eine vertraute Erzählweise führt uns Yared Zelekes Film LAMB in eine andere, uns nicht vertraute Kultur, die wir durch drei ungewöhnliche Frauen in ihrem Kampf zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tradition und Fortschritt entdecken.“
Die äthiopisch/französisch/deutsche Koproduktion ist mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Red. Burkhard Althoff) und ZDF/ARTE (Redaktion: Doris Hepp) entstanden, produziert haben Heimatfilm (Johannes Rexin); Gloria Film (Laurent Lavolé) und Slum Kid Films (Ama Ampadu).
Der Film kommt Ende September in Frankreich und am 26. November in Deutschland in die Kinos. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
LAMB erzählt eine einfache Geschichte. Nach dem Tod seiner Mutter ist für den 9-jährigen Ephraim das Lamm Chuni, das letzte Geschenk seiner Mutter, zur „besten Freundin“ geworden. Trotz der Lebensmittelknappheit besorgt er alle möglichen Leckerbissen für Chuni. Sein Vater Abraham beschließt, Ephraim und Chuni zur im Süden lebenden Familie zu bringen, Abraham selbst will in Addis Abeba Arbeit suchen. Ephraim hat große Schwierigkeiten, sich in die neuen Familienverhältnisse zu finden, aber nicht nur er, sondern auch Chuni emanzipieren sich am Ende. Es gibt Hoffnung auf einen Neubeginn!
Aus der Begründung der Jury: „Durch eine vertraute Erzählweise führt uns Yared Zelekes Film LAMB in eine andere, uns nicht vertraute Kultur, die wir durch drei ungewöhnliche Frauen in ihrem Kampf zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Tradition und Fortschritt entdecken.“
Die äthiopisch/französisch/deutsche Koproduktion ist mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Red. Burkhard Althoff) und ZDF/ARTE (Redaktion: Doris Hepp) entstanden, produziert haben Heimatfilm (Johannes Rexin); Gloria Film (Laurent Lavolé) und Slum Kid Films (Ama Ampadu).
Der Film kommt Ende September in Frankreich und am 26. November in Deutschland in die Kinos. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Mit dem Ulrich-Wickert-Preis für Kinderrechte 2015 wurde am 24. September 2015 in Berlin ZDF-Korrespondentin Nicola Albrecht ausgezeichnet. Sie erhielt den Preis "National" für ihre Reportage "Philippinen: Pädophilen Tätern auf der Spur", die sie für das ZDF-Magazin "ML mona lisa" realisierte. Der Beitrag wurde am 1. März 2014 ausgestrahlt. "Kinder sind unsere Zukunft, und wie sollen traumatisierte Kinder zu stabilen Pfeilern der Gesellschaft werden?", lautet der Ausgangspunkt von Nicola Albrechts Reportage. Für "ML mona lisa" dokumentierte sie, wie erschreckend verbreitet die Webcam-Prostitution auf der Insel Cebu ist. Der verliehene Preis würdigt Beiträge, die sich für schutzbedürftige Kinder und Jugendliche einsetzen, die in Krisenregionen und in extremer Armut leben und gefährdet sind, Opfer von Gewalt und Missbrauch zu werden. Laut Jury ist es "deshalb enorm wichtig, dass die Medien über Missstände berichten, aber auch auf gute Initiativen aufmerksam machen".
Nicola Albrecht leitet seit Dezember 2014 das ZDF-Studio in Tel Aviv und war zuvor von Oktober 2011 an Korrespondentin im ZDF-Studio in Peking.
Für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte, der jährlich im Rahmen des Welt-Mädchentags verliehen wird, bewarben sich in diesem Jahr 93 Journalistinnen und Journalisten aus 18 Ländern.
Nicola Albrecht leitet seit Dezember 2014 das ZDF-Studio in Tel Aviv und war zuvor von Oktober 2011 an Korrespondentin im ZDF-Studio in Peking.
Für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte, der jährlich im Rahmen des Welt-Mädchentags verliehen wird, bewarben sich in diesem Jahr 93 Journalistinnen und Journalisten aus 18 Ländern.
Zwei ZDF/ARTE-Koproduktionen wurden in der vergangenen Woche mit dem renommierten Prix Italia ausgezeichnet. In der Kategorie TV/Documentary Cultural war der Dokumentarfilm "1989 - Poker am Todeszaun" erfolgreich. Das crossmediale Projekt
"Netwars/Out of CTRL" erhielt den Preis in der Kategorie Web/Best Trans-Media Experience. Im Stile eines Politkrimis schlüsselt "1989 - Poker am Todeszaun" die Ereignisse um die Öffnung der ungarischen Grenze im Jahre 1989 aus der Perspektive des damaligen ungarischen Ministerpräsidenten Miklós Németh auf. Der Film beleuchtet einen bislang wenig beachteten Aspekt der "Wende" und beschreitet formal neue Wege: Mit einer innovativen Mischung aus Archivmaterial, nachgesprochenen Tonsequenzen, Protokollen und Zeugenberichten blickt er in das Innere des wankenden sozialistischen Machtapparats und macht in einer filmisch starken Erzählung Geschehnisse, die zumeist hinter geschlossenen Türen stattgefunden haben und von denen es nur schriftliche Auszeichnungen gibt, eindrücklich nachvollziehbar.
Regie führten Anders Østergaard und Erzebéth Rácz. Der Film entstand als internationale Koproduktion von ZDF und Gebrüder Beetz Filmproduktion sowie Magic Hour Films, Proton, rbb und DR, NRK, VPRO, YLE in Zusammenarbeit mit ARTE und mit Unterstützung des Medienboard Berlin-Brandenburg und Eurimage. Deutscher Produzent ist der mehrfache Grimme-Preisträger Christian Beetz, Producer Georg
Tschurtschenthaler. Die Redaktion bei ARTE/ZDF hat Martin Pieper. Der Film wurde am 9. November 2014 auf ARTE ausgestrahlt.
"Netwars/Out of CTRL" wurde von den Berliner Produktionsfirmen Filmtank (Michael Grotenhoff und Saskia Kress) und Miiqo Studios (Lena Thiele und Sebastian Baurmann) für den ZDF/ARTE Themenabend "Cyberwar" in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Sabine Bubeck-Paaz entwickelt. Unter "Aufsicht" eines Cyberdealers, den Nikolai Kinski verkörpert, erfahren die Nutzer der interaktiven Webserie auf spielerische Weise, wie schnell sie selbst Teil des Krieges im Netz werden können. Die Jury des PRIX ITALIA honorierte die kreative Webdoku als "fesselnd, nicht nur für junge Zuschauer, sondern für alle, die online gehen".
Der Themenabend "Cyberwar" lief am 15. April 2014 auf ARTE.
"Netwars/Out of CTRL" erhielt den Preis in der Kategorie Web/Best Trans-Media Experience. Im Stile eines Politkrimis schlüsselt "1989 - Poker am Todeszaun" die Ereignisse um die Öffnung der ungarischen Grenze im Jahre 1989 aus der Perspektive des damaligen ungarischen Ministerpräsidenten Miklós Németh auf. Der Film beleuchtet einen bislang wenig beachteten Aspekt der "Wende" und beschreitet formal neue Wege: Mit einer innovativen Mischung aus Archivmaterial, nachgesprochenen Tonsequenzen, Protokollen und Zeugenberichten blickt er in das Innere des wankenden sozialistischen Machtapparats und macht in einer filmisch starken Erzählung Geschehnisse, die zumeist hinter geschlossenen Türen stattgefunden haben und von denen es nur schriftliche Auszeichnungen gibt, eindrücklich nachvollziehbar.
Regie führten Anders Østergaard und Erzebéth Rácz. Der Film entstand als internationale Koproduktion von ZDF und Gebrüder Beetz Filmproduktion sowie Magic Hour Films, Proton, rbb und DR, NRK, VPRO, YLE in Zusammenarbeit mit ARTE und mit Unterstützung des Medienboard Berlin-Brandenburg und Eurimage. Deutscher Produzent ist der mehrfache Grimme-Preisträger Christian Beetz, Producer Georg
Tschurtschenthaler. Die Redaktion bei ARTE/ZDF hat Martin Pieper. Der Film wurde am 9. November 2014 auf ARTE ausgestrahlt.
"Netwars/Out of CTRL" wurde von den Berliner Produktionsfirmen Filmtank (Michael Grotenhoff und Saskia Kress) und Miiqo Studios (Lena Thiele und Sebastian Baurmann) für den ZDF/ARTE Themenabend "Cyberwar" in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Sabine Bubeck-Paaz entwickelt. Unter "Aufsicht" eines Cyberdealers, den Nikolai Kinski verkörpert, erfahren die Nutzer der interaktiven Webserie auf spielerische Weise, wie schnell sie selbst Teil des Krieges im Netz werden können. Die Jury des PRIX ITALIA honorierte die kreative Webdoku als "fesselnd, nicht nur für junge Zuschauer, sondern für alle, die online gehen".
Der Themenabend "Cyberwar" lief am 15. April 2014 auf ARTE.
Auszeichnung für einen Beitrag aus der ZDF/3sat-Dokumentarfilmreihe "Ab 18!": Der 30-minütige Dokumentarfilm "Vorwärtsgang" von Daniel Abma hat im Kurzfilmwettbewerb des Filmfestivals Münster 2015 den Großen Preis der Filmwerkstatt erhalten.
Den mit 3000 Euro dotierten Preis vergab die Jury sowohl an "Vorwärtsgang" als auch zu gleichen Teilen an den Kurzspielfilm "Abseits der Autobahn" der Schweizer Filmemacherin Rhona Mühlebach. Das Müsteraner Festival vom 23. bis 27. September 2015 hatte für seinen Kurzfilmwettbewerb aus mehr als 550 Einreichungen rund 50 Filme ausgewählt.
In "Vorwärtsgang" porträtiert Daniel Abma einen jungen Mann mit besonders schweren Startbedingungen auf seinem Weg der (Re-)Sozialisierung. Erstausstrahlung feierte der Film in 3sat am 7. Oktober 2014. Zur Dokumentarfilmnacht in 3sat am 5. Oktober 2015 steht der Film erneut auf dem Programm. Zu sehen ist er dann auch im 7-Tage-Abruf in der 3sat-Mediathek.
Den mit 3000 Euro dotierten Preis vergab die Jury sowohl an "Vorwärtsgang" als auch zu gleichen Teilen an den Kurzspielfilm "Abseits der Autobahn" der Schweizer Filmemacherin Rhona Mühlebach. Das Müsteraner Festival vom 23. bis 27. September 2015 hatte für seinen Kurzfilmwettbewerb aus mehr als 550 Einreichungen rund 50 Filme ausgewählt.
In "Vorwärtsgang" porträtiert Daniel Abma einen jungen Mann mit besonders schweren Startbedingungen auf seinem Weg der (Re-)Sozialisierung. Erstausstrahlung feierte der Film in 3sat am 7. Oktober 2014. Zur Dokumentarfilmnacht in 3sat am 5. Oktober 2015 steht der Film erneut auf dem Programm. Zu sehen ist er dann auch im 7-Tage-Abruf in der 3sat-Mediathek.
Beim 15. Internationalen Dokumentarfilmfestival "Flahertiana" in Perm, das vom 18. bis 25. September stattfand, wurde die ZDF/ARTE Koproduktion "The Queen of Silence“ von Agnieszka Zwiefka (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) mit dem Grand Prix, dem Goldenen Nanook, ausgezeichnet.
Das dokumentarische Musical erzählt die Geschichte der zehnjährigen Denisa, die mit ihrer Familie in einer illegalen Roma-Siedlung in Polen lebt. Sie ist taub und hat wie alle anderen Kinder im Camp nie die Schule besucht.
Doch Denisa ist begeistert von den Bollywood Filmen, die sie auf DVD im Müll gefunden hat und tanzt sich mit ihren eigenen Choreographien aus der Armut zwischen den Hütten in eine bessere Welt.
"Die Königin der Stille" wurde am 22. Mai 2015 auf ARTE erstausgestrahlt.
Das dokumentarische Musical erzählt die Geschichte der zehnjährigen Denisa, die mit ihrer Familie in einer illegalen Roma-Siedlung in Polen lebt. Sie ist taub und hat wie alle anderen Kinder im Camp nie die Schule besucht.
Doch Denisa ist begeistert von den Bollywood Filmen, die sie auf DVD im Müll gefunden hat und tanzt sich mit ihren eigenen Choreographien aus der Armut zwischen den Hütten in eine bessere Welt.
"Die Königin der Stille" wurde am 22. Mai 2015 auf ARTE erstausgestrahlt.