Februar 2015
Bilder ZDF-Chronik Februar 2015
"Terra X: Faszination Erde": Goldene Pagode, Bagan
Quelle: ZDF
1. Februar
Für drei neue Folgen von „Terra X: Faszination Erde“ ist Dirk Steffens wieder auf Spurensuche rund um den Erdball – von Südostasien über die großen Wüsten der Welt bis in die mongolische Steppe. In der ersten Folge mit dem Titel „Das goldene Dreieck“ ist der Moderator unter anderem im Grenzgebiet von Laos, Myanmar und Thailand unterwegs. Im zweiten Teil, „Wasserjagd in der Wüste“, reist er an die trockensten und heißesten Orte unseres Planeten und deckt verblüffende Zusammenhänge auf. In ein Kabinett des Schreckens begibt sich Dirk Steffens schließlich im dritten Teil mit dem Titel „Wie das Leben kämpfen lernte“.
Für drei neue Folgen von „Terra X: Faszination Erde“ ist Dirk Steffens wieder auf Spurensuche rund um den Erdball – von Südostasien über die großen Wüsten der Welt bis in die mongolische Steppe. In der ersten Folge mit dem Titel „Das goldene Dreieck“ ist der Moderator unter anderem im Grenzgebiet von Laos, Myanmar und Thailand unterwegs. Im zweiten Teil, „Wasserjagd in der Wüste“, reist er an die trockensten und heißesten Orte unseres Planeten und deckt verblüffende Zusammenhänge auf. In ein Kabinett des Schreckens begibt sich Dirk Steffens schließlich im dritten Teil mit dem Titel „Wie das Leben kämpfen lernte“.
Das ZDF berichtet live und umfassend aus Vail/Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado über die alpine Ski-WM. Es stehen die spektakulären Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G der Damen und Herren sowie die Super-Kombination (Abfahrt/Slalom) der Damen und Herren auf dem Programm. Die Rennen kommentieren Aris Donzelli (Damen) und Michael Pfeffer (Herren). Moderation und Analyse liegen in den Händen von Jana Thiel, kompetent unterstützt von Marco Büchel.
Stimmung, Schunkeln, akrobatische Tanzeinlagen, die besten Redner und die bekanntesten Kölner Musikgruppen: Das ZDF präsentiert Karneval von seiner beliebtesten Seite. Los geht das närrische Treiben mit Ausschnitten aus der großen traditionellen Prunksitzung der Ehrengarde der Stadt Köln. Unter dem Motto „Typisch Kölsch“ führt Sitzungspräsident Hans-Georg Haumann durch das Programm. Mit der bunten, humoristisch moderierten Show „Karnevalissimo“ ist das ZDF mittendrin im karnevalistischen Geschehen: Die Schauspielerin Janine Kunze und der Kölner Shootingstar Marc Metzger führen durch das Programm. Karnevalsredner und Comedians aus dem gesamten Bundesgebiet begeistern durch ihren meist trockenen Humor. Traditionell zur Altweiberfastnacht überträgt das ZDF die Mädchensitzung „Mer losse d’r Dom in Kölle“ aus den Sartory-Sälen Köln. Populäre Musikgruppen wie Bläck Fööss, Spitzenvorträge, Tanzeinlagen sowie der Einzug des Kölner Kinderdreigestirns garantieren Spaß und Freude.
Die diesjährige Berlinale ehrt einen der bedeutendsten und einflussreichsten Regisseure des deutschen Kinos für sein Lebenswerk: Wim Wenders, der in diesem Sommer 70 Jahre alt wird. Aus diesem Anlass zeigt die ZDF-Senderfamilie eine zwölfteilige Filmreihe, die einige der wichtigsten Wenders-Werke enthält. Den Auftakt der Reihe bildet der Film „Der Himmel über Berlin“. Es folgen in 3sat „In weiter Ferne, so nah!“ sowie der Cannes-Gewinner „Paris, Texas“. Auch die oscar-prämierte Kult-Doku „Buena Vista Social Club“ ist innerhalb der Reihe in 3sat zu sehen. Die Filmreihe wird dann rund um Wim Wenders‘ Geburtstag am 14. August mit weiteren Klassikern fortgesetzt.
Das ZDF und seine Partnerkanäle berichten auch in diesem Jahr umfangreich über die Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Umfassend berichten die aktuellen ZDF-Redaktionen in „heute“ und dem „heute-journal“ ebenso wie im „ZDF-Morgenmagazin“, „Leute heute“ und „heute nacht“. „aspekte“ widmet dem Festival zwei Sendungen. Auch 3sat begleitet die 65. Filmfestspiele und zeigt die Eröffnungsgala sowie die Bärenverleihung live, beide moderiert von Anke Engelke und kommentiert vom Team des 3sat-Magazins „Kulturzeit“. ARTE widmet sich im Kulturmagazin „Metropolis“ dem Festival.
Jan Böhmermann präsentiert seine mit dem Grimme-Preis 2014 ausgezeichnete wöchentliche Late-Night-Show „NEO MAGAZIN ROYALE“ jetzt auch im ZDF-Hauptprogramm, nachdem sie am Tag zuvor in Erstausstrahlung in ZDFneo zu sehen ist. Die Zuschauer erwartet ein 30-minütiges, satirisches Gag-Feuerwerk mit Studiogästen. Ob er nun die Twitter-Posts seines Publikums in der Rubrik „Prism is a Dancer“ zu einem Hörbuch zusammenfasst oder hasserfüllte Beiträge aus sozialen Netzwerken erörtert – Böhmermann nimmt kein Blatt vor den Mund. Weiterhin mit von der Partie ist Pullover-Fetischist William Cohn, neu ist die sechsköpfige Studio-Band mit dem Reim-Virtuosen Dendemann als Leader.
Bereits zwei Wochen vor der TV-Ausstrahlung ist die neue Serie „SCHULD nach Ferdinand von Schirach“ komplett online zu sehen. Mit der Vorab-Premiere im Netz greift das ZDF neue Sehgewohnheiten des Publikums auf. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, die komplette Staffel am Stück zu sehen. Bereits jetzt werden Programmhighlights in der ZDFmediathek zeitnah und weitgehend über mehrere Wochen zur Verfügung gestellt. Dieser Service wird nun um Webfirst-Formate erweitert, die mehr und mehr ihren Platz im Angebot des ZDF finden werden. Im Fernsehen ist „SCHULD“ ab 20. Februar zu sehen.
Bereits zwei Wochen vor der TV-Ausstrahlung ist die neue Serie „SCHULD nach Ferdinand von Schirach“ komplett online zu sehen. Mit der Vorab-Premiere im Netz greift das ZDF neue Sehgewohnheiten des Publikums auf. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, die komplette Staffel am Stück zu sehen. Bereits jetzt werden Programmhighlights in der ZDFmediathek zeitnah und weitgehend über mehrere Wochen zur Verfügung gestellt. Dieser Service wird nun um Webfirst-Formate erweitert, die mehr und mehr ihren Platz im Angebot des ZDF finden werden. Im Fernsehen ist „SCHULD“ ab 20. Februar zu sehen.
Geschichte lustig, spannend und nachvollziehbar erzählen – dafür steht „Terra MaX“, das Geschichtsformat für Kinder. In der neuen Staffel holt „Terra MaX“ in sieben Folgen Zeitzeugen der Vergangenheit in die Gegenwart. Mit Hilfe einer Zeitmaschine erscheinen Menschen aus den unterschiedlichsten Epochen bei der elfjährigen Hannah und ihrem tüftelnden Opa Max im geheimen Labor. Sie erzählen von wichtigen und spannenden Ereignissen in ihrer Zeit. Das zugehörige Internetangebot auf ZDFtivi.de ermöglicht den „Terra Max“-Fans eine virtuelle Zeitreise: User können in die historische Themenwelt eintauchen und die Figuren aus der Vergangenheit greifbar erleben.
Das „ZDF spezial“ zum „Abschied von Richard Weizsäcker“ erinnert an das Leben und Wirken des verstorbenen Altbundespräsidenten. Durch die Sendung führt Bettina Schausten, als Gesprächsgäste sind Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen, und Wolfgang Herles, der den sechsten Bundespräsidenten 1994 für das ZDF porträtierte, geladen. Der Trauergottesdienst im Berliner Dom wird geleitet von Heinrich Bedford-Strohm, dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland. Beim anschließenden Staatsakt sprechen Bundespräsident Joachim Gauck, Finanzminister Wolfgang Schäuble, Außenminister Frank Walter Steinmeier und die ehemalige Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer.
Millionen Computerspiel-Fans feiern dieses Jahr den zehnten Jahrestag des Europa-Release des Online-Spiels „World of Warcraft“. In der Nacht vom 11. auf den 12. Februar begeht ZDFinfo das kleine Jubiläum in einer „Nerd-Night“ mit sechs Filmen rund ums Netz. Los geht es mit der Dokumentation „World of Warcraft“ von Tim Klimes über die Geschichte und die Hintergründe des Kultspiels. Danach folgt die Dokumentation „Rebellen im Internet“ von Brian Knappenberger über die so genannte „Hacktivisten“-Gruppe Anonymous, die sich mit Internet-Protestaktionen für Redefreiheit, die Unabhängigkeit des Internets und gegen das Urheberrecht engagiert. Anschließend ist der international gewürdigte Film „Tod eines Internet-Aktivisten“ über das Wunderkind der Programmierkunst, Aaron Swartz, zu sehen. Stéphane Malterre gewährt in der Dokumentation „Die Microsoft-Story“ Einblick in den Aufstieg des Computerpioniers Bill Gates, der als Gründer von Microsoft zu einem der bedeutendsten Geschäftsmänner der Welt wurde.
Das ZDF begleitet die Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor 70 Jahren mit zahlreichen Programmangeboten. Zum Auftakt sind in ZDFinfo neue Folgen der zwölfteiligen Dokumentationsreihe „Countdown zum Untergang“ zu sehen, die das lange Ende der Naziherrschaft von August 1944 bis Juli 1945 schildert. „ZDF-History: Die Wahrheit über Dresden“ zeichnet die dramatischen Ereignisse in Dresden im Februar 1945 nach und beleuchtet die Ergebnisse der akribischen Suche der Historiker nach dem genauen Verlauf und der wahren Zahl der Opfer. Die zweiteilige Dokumentation „Die Suche nach Hitlers Volk. Deutschlandreise ‚45“ erkundet die Mentalität der Deutschen in der NS-Zeit. Wie aus normalen jungen Männern Massenmörder wurden, zeigt die Kino-Koproduktion „Das radikal Böse“. Das Nonfiction-Drama von Regisseur und Drehbuchautor Stefan Ruzowitzky beschäftigt sich mit den systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa und mit der Suche nach den Ursachen des Bösen.
Millionen Computerspiel-Fans feiern dieses Jahr den zehnten Jahrestag des Europa-Release des Online-Spiels „World of Warcraft“. In der Nacht vom 11. auf den 12. Februar begeht ZDFinfo das kleine Jubiläum in einer „Nerd-Night“ mit sechs Filmen rund ums Netz. Los geht es mit der Dokumentation „World of Warcraft“ von Tim Klimes über die Geschichte und die Hintergründe des Kultspiels. Danach folgt die Dokumentation „Rebellen im Internet“ von Brian Knappenberger über die so genannte „Hacktivisten“-Gruppe Anonymous, die sich mit Internet-Protestaktionen für Redefreiheit, die Unabhängigkeit des Internets und gegen das Urheberrecht engagiert. Anschließend ist der international gewürdigte Film „Tod eines Internet-Aktivisten“ über das Wunderkind der Programmierkunst, Aaron Swartz, zu sehen. Stéphane Malterre gewährt in der Dokumentation „Die Microsoft-Story“ Einblick in den Aufstieg des Computerpioniers Bill Gates, der als Gründer von Microsoft zu einem der bedeutendsten Geschäftsmänner der Welt wurde.
Das ZDF begleitet die Erinnerungen an das Ende des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor 70 Jahren mit zahlreichen Programmangeboten. Zum Auftakt sind in ZDFinfo neue Folgen der zwölfteiligen Dokumentationsreihe „Countdown zum Untergang“ zu sehen, die das lange Ende der Naziherrschaft von August 1944 bis Juli 1945 schildert. „ZDF-History: Die Wahrheit über Dresden“ zeichnet die dramatischen Ereignisse in Dresden im Februar 1945 nach und beleuchtet die Ergebnisse der akribischen Suche der Historiker nach dem genauen Verlauf und der wahren Zahl der Opfer. Die zweiteilige Dokumentation „Die Suche nach Hitlers Volk. Deutschlandreise ‚45“ erkundet die Mentalität der Deutschen in der NS-Zeit. Wie aus normalen jungen Männern Massenmörder wurden, zeigt die Kino-Koproduktion „Das radikal Böse“. Das Nonfiction-Drama von Regisseur und Drehbuchautor Stefan Ruzowitzky beschäftigt sich mit den systematischen Erschießungen jüdischer Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa und mit der Suche nach den Ursachen des Bösen.
Die „SOKO Wien“ löst wieder packende Kriminalfälle. In 16 neuen Folgen sind Major Carl Ribarski (Stefan Jürgens) und Oberstleutnant Helmuth Nowak (Gregor Seberg) an der Donau im Einsatz. Unterstützt werden sie von Gruppeninspektorin Penny Lanz (Lilian Klebow), Oberst Otto Dirnberger (Dietrich Siegl), Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Beck (Maria Happel) und Spurensicherer Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch). In der ersten Folge werden die Ermittler mit einem angeblichen Selbstmord konfrontiert. Nach und nach schleichen sich jedoch Zweifel an dieser These ein, denn der Verstorbene war äußerst vermögend.
Anlässlich der diesjährigen Berlinale zeigt Das kleine Fernsehspiel zeigt die vierteilige Reihe „Bärige Filme“. Den Auftakt macht „Sto Spiti – zu Hause“. Drehbuchautor und Regisseur Athanasios Karanikolas behandelt darin das in Griechenland allgegenwärtige Thema der Klassenunterschiede vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise. Sein Film erzählt die Tragödie der Haushaltshilfe Nadja (Maria Kallimani), die auf einem luxuriösen Anwesen arbeitet – bis sie schwer erkrankt und entlassen wird. Der Film wurde 2014 mit dem Berlinale-Preis der ökumenischen Jury ausgezeichnet. Der zweite Film aus der Reihe, „Die Räuber“, lief 2010 im Wettbewerb der Berlinale. Es folgt der mehrfach preisgekrönte Spielfilm „Schlafkrankheit“ sowie „Esmas Geheimnis – Grbavica“ von Jasmila Zbanic.
Sechs außergewöhnliche Kriminalgeschichten nach dem Buch des Berliner Autors und Strafverteidigers – das ist die Serie „SCHULD nach Ferdinand von Schirach“. Moritz Bleibtreu spielt den Anwalt Friedrich Kronberg, dessen Mandanten dafür stehen, dass jeder Mensch unter gewissen Umständen zu einem Täter werden kann. In dem hervorragend besetzten Programm spielen in den Episodenrollen neben vielen anderen Devid Striesow, Bibiana Beglau, Matthias Matschke, Hans-Michael Rehberg, Aylin Tezel, Lisa Maria Pothof, Anna Maria Mühe, Benjamin Sadler, Samuel Finzi, Alina Levshin und Michael Gwisdek. Über Social-Media-Kanäle wie Facebook und Twitter (#ZDFschuld) können die Zuschauer ihre Meinungen, Gedanken und Fragen äußern und mit anderen diskutieren. Über die App haben die User auf einen Blick die Kommentare anderer im Überblick, ohne die Anwendung zu verlassen. Gleichzeitig liefert die App während der Sendung Informationen zu den Figuren. Grafiken, thematische Hintergrundinformationen sowie Daten und Fakten intensivieren das Seherlebnis und bieten die Möglichkeit, die Sendung interaktiv zu erleben.
Feridun Zaimoglu wird als neuer Mainzer Stadtschreiber in sein Amt eingeführt. ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse begrüßen Zaimoglu im Rathaus der Stadt Mainz. Der mit 12 500 Euro dotierte Literaturpreis wird in diesem Jahr zum 31. Mal von ZDF, 3sat und der Stadt Mainz vergeben. Zaimoglu lebt seit seiner Kindheit in Deutschland und studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Dramatiker, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Seinen ersten Erfolg hatte er 1995 mit dem Buch „Kanak Sprak“, dessen Titel zu einem sprichwörtlichen Begriff geworden ist. Mit dem vielgelobten Erzählband „Zwölf Gramm Glück“ gelang ihm 2004 der Schritt vom Kultautor zum anerkannten Schriftsteller. Zaimoglu setzt sich engagiert in der Integrationsdebatte ein, war 2006 Mitglied der Ersten Deutschen Islamkonferenz und nahm 2009 für die Grünen an der Wahl des Bundespräsidenten teil. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – so beispielsweise mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein, dem Adalbert-von-Chamisso-Preis, dem Villa-Massimo-Stipendium, dem Belletristik-Corine-Preis sowie dem Preis der Literaturhäuser. Programmdirektor Norbert Himmler bezeichnet Zaimoglu als den „leidenschaftlichsten, ehrlichsten und radikalsten lebenden Erben der deutschen Romantiker, den man sich denken kann“.
Feridun Zaimoglu wird als neuer Mainzer Stadtschreiber in sein Amt eingeführt. ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse begrüßen Zaimoglu im Rathaus der Stadt Mainz. Der mit 12 500 Euro dotierte Literaturpreis wird in diesem Jahr zum 31. Mal von ZDF, 3sat und der Stadt Mainz vergeben. Zaimoglu lebt seit seiner Kindheit in Deutschland und studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Dramatiker, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Seinen ersten Erfolg hatte er 1995 mit dem Buch „Kanak Sprak“, dessen Titel zu einem sprichwörtlichen Begriff geworden ist. Mit dem vielgelobten Erzählband „Zwölf Gramm Glück“ gelang ihm 2004 der Schritt vom Kultautor zum anerkannten Schriftsteller. Zaimoglu setzt sich engagiert in der Integrationsdebatte ein, war 2006 Mitglied der Ersten Deutschen Islamkonferenz und nahm 2009 für die Grünen an der Wahl des Bundespräsidenten teil. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – so beispielsweise mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis, dem Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein, dem Adalbert-von-Chamisso-Preis, dem Villa-Massimo-Stipendium, dem Belletristik-Corine-Preis sowie dem Preis der Literaturhäuser. Programmdirektor Norbert Himmler bezeichnet Zaimoglu als den „leidenschaftlichsten, ehrlichsten und radikalsten lebenden Erben der deutschen Romantiker, den man sich denken kann“.
Das ZDF setzt die Reihe der Schweden-Krimis von Arne Dahl am Sonntagabend fort. In „Rosenrot“ kümmert sich das A-Team, die Spezialeinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter, um illegale Einwanderer aus Afrika. Eine Woche später klärt die Ermittlergruppe in „Tiefer Schmerz“ den Mord an einem renommierten schwedischen Hirnforscher auf. Leiterin der Spezialeinheit ist Jenny Hultin (Irene Lindh), ihr zur Seite stehen die Verhörspezialisten Kerstin Holm (Malin Arvisson) und ihr Kollege Paul Hjelm (Shanti Roney). Die Drehbücher für die beiden ZDF-Koproduktionen stammen von Cilla und Rolf Börjlind, die bereits alle Drehbücher zu „Kommissar Beck“ verfassten.
Für die „37°“-Dokumentation „Ottfried Fischer und sein Freund Parkinson“ haben Andrea Schramm und Jana Matthes den Schauspieler und Kabarettisten ein Jahr lang begleitet. Nachdem er seine Diagnose 2008 öffentlich gemacht hatte, beschloss Ottfried Fischer, dass er sich von seinem „Freund Parkinson“ nicht diktieren lassen wollte, was er noch kann und was nicht. Er ging mit einem neuen Bühnenprogram auf Tour, veröffentlichte seine Biografie „Das Leben ein Skandal“ und tanzte mit seinem „Otti Dance“ die Bewegungslosigkeit weg. Seit Oktober 2014 hat er mit „Ottis Aquarium“ sogar wieder eine eigene Kabarettsendung. Die Dokumentation beschönigt nicht die Einschränkungen, die die Krankheit Parkinson mit sich bringt, zeigt aber vor allem den humorigen, kreativen und wortgewaltigen Künstler, der zu neuen Ufern aufbricht.
Auch in der zweiten Staffel von „Kuttner plus Zwei“ in ZDFneo bittet Sarah Kuttner in ihrer Wohnküche zu Tisch und Talk, serviert Wurst und Wein und plaudert mit ihren Gästen über Scheitern, Gemütlichkeit und Selbstliebe. In der ersten Folge stehen Antoine Monot Jr. Und Bettina Wulff vor ihrer Tür. In neun weiteren Folgen empfängt Sarah Kuttner unter anderen Andreas Bourani, Smudo, Meret Becker, Hugo Egon Balder, Eva Briegel, Oliver Rohrbeck und Roger Willemsen.
Zum 50. Mal wird der Film- und Fernsehpreis der HÖRZU, „Die Goldene Kamera“, für herausragende Leistungen in den Bereichen Fernsehen, Film und Unterhaltung verliehen. Das ZDF strahlt die Gala, zu der zahlreiche Hollywood-Größen, internationale Top-Acts sowie die bekanntesten Gesichter der deutschen Film-, Musik- und Fernsehbranche erwartet werden, live aus. So vielfältig wie die Preisträger der vergangenen fünf Jahrzehnte ist auch die Besetzung der diesjährigen Jury. Es ist der „Golden Club“, der aus 144 ehemaligen Gewinnern der goldenen Trophäe besteht. Thomas Gottschalk präsentiert die Gala aus der Hamburger Messe. Mit vier Auszeichnungen gehört er selbst zu den Rekord-Preisträgern in der Geschichte der „Goldenen Kamera“. Der begehrte Medienpreis wurde 1965 aus der Taufe gehoben und hat sich längst als einer der bedeutendsten Film- und Fernsehpreise Deutschlands etabliert.
Seit dem Jahr 1995 beleuchtet das Wissensmagazin „pur+“ (vormals PuR) in Hunderten Reportagen viele Themen – Alltägliches, Historisches oder Wissenschaftliches. In 20 Jahren hat sich das Entdeckermagazin für Kinder und Jugendliche auf dem Bildschirm ständig weiterentwickelt. Aufwändige Experimente und spektakuläre Selbstversuche sind das Markenzeichen der Sendung. Eric Mayer reist für drei besondere Jubiläumssendungen unter anderem nach Norwegen. In „pur+: Eric bei den Schlittenhunden“ versucht der Moderator, sechs Huskys vor dem Schlitten zu bändigen. In den beiden anderen Sendungen geht es um Mut und um Mathematik.