NANO Magazin - Stammzellen gegen Herzschwäche: Pflaster statt Transplantat
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- 10.07.2025
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Ein Zellpflaster aus Stammzellen, das am Herzen anwächst, könnte die Behandlung von Herzinsuffizienz revolutionieren - und für viele Betroffenen eine echte Alternative zu Spender- oder Kunstherz bieten.
NANO vom 10. Juli 2025
Stammzellen gegen Herzmuskelschwäche
Wenn etwas beim Herzen nicht ganz rund läuft, kann es schnell lebensbedrohlich werden. Schwer kranke Herzen erfolgreich zu behandeln ist eine Herausforderung. Im Fachmagazin "Nature“ wurden klinische Daten zu einem innovativen Herzpflaster veröffentlicht, das von der Universitätsmedizin Göttingen und dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein entwickelt wurde. Das aus patienteneigenen Stammzellen gezüchtete Gewebe wird minimalinvasiv auf geschädigte Herzbereiche aufgebracht und könnte künftig Spenderherzen oder externe Herzunterstützungssysteme ersetzen.
Gänse-Dummys statt getöteter Vögel für Flugsicherheit
Im Januar 2009 musste ein Flugzeug im New Yorker Hudson notlanden, nachdem ein Schwarm Gänse in die Triebwerke geraten war. Alle Menschen an Bord überlebten – und der Pilot verhinderte einen Absturz über Manhattan. Flugzeughersteller testen bis heute ihre Triebwerke mit getöteten Gänsen, die sie in die Maschinen werfen, um ihre Maschinen robuster zu machen. Ingenieure haben künstliche Dummies entwickelt, damit es künftig keine Versuche mehr mit toten Tieren braucht.
Stadttor in Ephesos entdeckt
Seit 130 Jahren forschen österreichische Archäologen und Archäologinnen in der antiken Stadt Ephesos, die sich in der heutigen Türkei befindet. Zuletzt hat das Team des Österreichischen Archäologischen Instituts von der Akademie der Wissenschaften das dritte Stadttor der antiken Metropole entdeckt. Damit schließt sich eine Wissenslücke, die die Forschenden schon lange beschäftigt hat.
Deutsches Teleskop in Chiles Wüste
Wissenschaftler und Ingenieure haben am Niederrhein ein riesiges Teleskop gebaut, das einen Blick auf die Geburt der ersten Galaxien nach dem Urknall liefern soll. Nach acht Jahren Entwicklung wird das Hightech-Teleskop nun mit dem Schiff nach Chile transportiert. Wir haben Ankunft und den Transport begleitet.
Warum Orcas schmusen
Menschen küssen sich, wenn sie sich mögen. Wenn sie sich sehr mögen auch mit Zunge. Aber Orcas? Die auch! Erstmals wurden in freier Wildbahn zwei dieser Tiere gefilmt, die sich eine Art Zungenkuss gaben. Warum die Wale sich küssen, ist noch unklar. Vermutlich stärkt es soziale Bindungen und trägt zur Entwicklung motorischer Fähigkeiten bei.