Die 1,5-Grad-Grenze rückt näher. Nur noch vier Jahre, bis das CO2-Budget aufgebraucht ist. Doch Erneuerbare Energien bieten Hoffnung für die Zukunft. Das Foto eines Waldes mit dem Schriftzug "CO2" symbolisiert die Dringlichkeit.
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Global Carbon Budget Report: Erde steht vor einer kritischen Grenze
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Global Carbon Budget Report: Erde steht vor einer kritischen Grenze
  • 13.11.2025

Der Global Carbon Budget Report zeigt die alarmierende CO2-Bilanz der Erde und warnt, dass wir auf einen Temperaturanstieg von über 1,5 Grad zusteuern. Nur noch vier Jahre bleiben, bevor wir das Emissions-Budget aufgebraucht haben. Es bleibt keine Zeit zu verlieren – schnelles Handeln ist gefragt.

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Global Carbon Budget Report: Erde steht vor einer kritischen Grenze

Der Global Carbon Budget Report zeigt die alarmierende CO2-Bilanz der Erde und warnt, dass wir auf einen Temperaturanstieg von über 1,5 Grad zusteuern. Nur noch vier Jahre bleiben, bevor wir das Emissions-Budget aufgebraucht haben. Es bleibt keine Zeit zu verlieren – schnelles Handeln ist gefragt.

Themen in NANO

Globaler CO2-Ausstoß steigt weiter an

Trotz Klimakonferenzen und Warnungen aus der Wissenschaft steigen die globalen CO2-Emissionen weiter, die Welt steuert auf die 1,5-Grad-Grenze zu. Laut Pierre Friedlingstein, Hauptautor des jährlichen Berichts zum Global Carbon Budget, bleibt uns nur noch ein CO2-Budget von etwa 170 Milliarden Tonnen – bei aktuellem Ausstoß reicht das für rund vier Jahre. Es gibt aber auch positive Entwicklungen: Durch den Ausbau erneuerbarer Energien steigen die fossilen Emissionen nicht mehr so stark. In 35 Ländern, darunter Deutschland, Österreich, die Schweiz sowie Schwellenländer wie Jordanien und Thailand, sinken die Emissionen trotz weiterhin wachsender Wirtschaft.

Mit Gastgespräch: Kira Vinke, Leiterin Zentrum für Klima und Außenpolitik, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik

Green Warriors: Indigene vs Carbon Cowboys

Der Amazonas-Regenwald ist für den globalen Klimaschutz von zentraler Bedeutung und wird aktuell stark von Emissions-Zertifikat-Projekten geprägt. Diese sollen Einkommen für den Waldschutz generieren, bergen aber auch Risiken: Während große NGOs und lokale Gemeinschaften von finanzieller Unterstützung profitieren könnten, kritisieren andere, dass CO2-Handel die Lebensweise der Bevölkerung verändert, während der globale Norden unbehelligt bleibt. Die COP30 weckt Hoffnungen auf wirksame Klimapolitik, gleichzeitig wächst die Sorge, dass fragwürdige Lösungen wie der CO2-Handel an Bedeutung gewinnen könnten.

Nachhaltiger Apfeltransport: Seilbahn statt LKW

Im Trentino gibt es seit kurzem die weltweit erste Apfel-Seilbahn, die das frisch geerntete Obst direkt zum Lager in einem ehemaligen Bergwerk bringt. Rund 6.000 Lkw-Fahrten werden dadurch jährlich eingespart. Pro Stunde transportiert die Anlage etwa 460 Apfel-Behälter in die unterirdischen Lagerzellen, wo in natürlichen „Kühlschränken“ bis zu 40.000 Tonnen Äpfel gelagert werden können.

Moderation: Ingolf Baur

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