Kinderbereich verlassen?

Du bist dabei den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

  • Suche
  • Startseite
  • Kategorien
  • Kinder
  • Live & TV
  • Mein ZDF
  • Wechseln zu: ZDFheute
  • Suche
  • Mein ZDF
"planet e.: Kriegsfolge Hunger - Wenn die Welternährung an Grenzen stößt": Mehrere Menschen stehen auf einem Platz, eine Frau beugt sich über einen Säck mit Lebensmitteln.
planet e. - die Einzeldokus
ZDF
"planet e.: Kriegsfolge Hunger - Wenn die Welternährung an Grenzen stößt": Mehrere Menschen stehen auf einem Platz, eine Frau beugt sich über einen Säck mit Lebensmitteln.

planet e. - die Einzeldokus - Landwirtschaft in Krisenzeiten

planet e. - die Einzeldokus
Landwirtschaft in Krisenzeiten
Abspielen
ZDF
planet e. - die Einzeldokus
Landwirtschaft in Krisenzeiten
  • UT
  • 11.06.2023

Der Klimawandel, anfällige Handelsketten und jetzt der Krieg in der Ukraine – jede Krise verstärkt den Hunger in der Welt. Hat die globale Landwirtschaft ihre Grenzen erreicht?

Abspielen
planet e.
Logo links, planet e, Einzeldokus
Landwirtschaft in Krisenzeiten
  • Umwelt
  • Dokumentation
  • aufschlussreich
  • UT
  • 11.06.2023
  • ZDF

Der Klimawandel, anfällige Handelsketten und jetzt der Krieg in der Ukraine – jede Krise verstärkt den Hunger in der Welt. Hat die globale Landwirtschaft ihre Grenzen erreicht?

Abspielen
Nahrungsmittel aus der Ukraine haben rund 400 Millionen Menschen weltweit ernährt. Der Krieg sorgt für Anbauprobleme, Lieferausfälle und Preissteigerungen. Was bedeutet das für Menschen in Afrika und für ukrainische Landwirte? Können deutsche Bauern helfen?
Die EU hat auf die aktuelle Krise reagiert und bereits beschlossene Umweltschutzmaßnahmen für die Landwirte in Europa zunächst ausgesetzt. Der schleswig-holsteinische Bauer Philipp Hansen durfte deshalb im Herbst 2022 mehr Weizen anbauen. Aber mit der Entscheidung hat sich die Politik lange schwergetan. "Die Beschlüsse kamen gerade noch rechtzeitig. Ich denke schon, dass wir in diesem Jahr deutlich mehr Weizen von unseren Feldern ernten werden."

Wachsender Druck auf die Landwirtschaft

Die UN haben ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine durchgesetzt, dass die Ausfuhr der ukrainischen Nahrungsmittel zumindest in Teilen ermöglicht. Die Getreidepreise sind dadurch wieder gesunken. Doch jetzt zeichnet sich ab, dass den Bauern in der Ukraine ein schwieriges zweites Kriegsjahr bevorsteht. Der ukrainische Getreideverband geht davon aus, dass infolge des Krieges nur noch die Hälfte der Getreidemenge aus den Vorkriegszeiten produziert wird.

Ein Grund: Im Kampf gegen Russland braucht das Militär weitere Soldaten. Die ukrainische Regierung sieht sich gezwungen, nun auch die Arbeiter aus der Landwirtschaft für den Fronteinsatz einzuziehen. Für den deutschen Landwirt Torben Reelfs ist das eine Katastrophe. Er beackert gut 1000 Hektar in der Ukraine. "Die Ernte ohne einen Teil meiner Mitarbeiter einzufahren, wird schwer", sagt er. "Aber viel schlimmer ist, dass ich bestimmen muss, welche meiner Leute ich für das Militär und damit zum Fronteinsatz freistelle."

Zunehmende Krisen, wachsender Hunger

Seit Kriegsbeginn ist die Zahl der akut von Hunger betroffenen Menschen weltweit von 283 Millionen auf zwischenzeitlich 345 Millionen gestiegen. Auch Kenia hat vor dem Krieg Getreide aus der Ukraine und Russland importiert. Zudem ist das Land durch die Folgen des Klimawandels schwer getroffen: In der Region Turkana im Norden des Landes hat es seit drei Jahren so gut wie nicht mehr geregnet. Die dort heimischen Nomadenstämme leben vom Handel mit ihren Ziegen, die wiederum das Gras der Savanne ernährt. Doch das meiste Vieh ist in der extremen Dürre verhungert. Jetzt sind sie auf die Hilfe des Welternährungsprogrammes der UN angewiesen. Die steigenden Nahrungsmittelpreise haben zwischenzeitlich dazu geführt, dass die Verteilung der Lebensmittel nur noch eingeschränkt möglich ist.

Ein Grund für die seit Kriegsbeginn ungewöhnlich stark schwankenden Preise könnten Finanzspekulationen sein. Beobachter wie der Wissenschaftler Lukas Kornher von der Universität Bonn fordern, die Wetten auf steigende oder fallende Lebensmittelpreise durch Finanzjongleure stärker zu regulieren. Strengere Regeln könnten dazu führen, dass die Preisschwankungen nicht mehr so extrem ausfallen. Ein Ansatz, den Hunger weltweit zu bekämpfen, ist die Förderung von Kleinbauern. In der Nähe des Turkana-Sees hat das "World Food Programme" ein Bewässerungsprojekt gestartet, das den Einwohnern den Anbau von Getreide ermöglicht. Über 500 Familien leben von dem Projekt. Statt dem in Kenia beliebten Mais oder Weizen bauen sie traditionelle Hirse an und erzielen gute Erträge.

Newsletter

Team

Ein Fim von Torsten Mehltretter
Kamera: Dominik van Alst, Bastian Baumöller, Moses Obuye, Axel Thiede
Schnitt: Sven Voß, Berndt Burghardt
Redaktion: Nadja Kaltwasser
Leitung der Sendung: Cathérine Kipp
  • Mehr ZDF
  • ZDFapps
  • Smart TV
  • ZDFtext
  • Livestreams
  • Sendungen A-Z
  • TV-Programm
  • Service
  • ZDFmitreden
  • Kontakt zum ZDF
  • Tickets
  • Zuschauerservice
  • Hilfe
  • Das ZDF
  • ZDF Unternehmen
  • Karriere
  • Presseportal
  • ZDF goes Schule
  • Werbefernsehen
  • Mainzelmännchen
  1. Partner
  1. Nutzungsbedingungen
  2. Datenschutz
  3. Datenschutz-Einstellungen
  4. Impressum
Deine Datenschutzeinstellungen

Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.

Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung
• Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet.
• Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.

Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.

Hier findest du das Impressum.
Weitere Informationen findest du in unserer Datenschutzerklärung.