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Ein Moment in der Geschichte: Cäsars Ermordung

Cäsars Ermordung läutete eine Zeitenwende ein: Sie besiegelte das Ende der römischen Republik. "Terra X" hält die Zeit an und ermittelt, warum der mächtigste Mann Roms sterben musste.

Videolänge:
43 min
Datum:
06.12.2020
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 06.12.2030

Cäsars Tod gilt als eines der berühmtesten Attentate der Geschichte. Zu den Verschwörern zählen seine Vertraute. Wie konnte das geschehen, wie wurde der Tyrannenmord gerechtfertigt?

Diktator auf Lebenszeit

Auf einem Wagen stehend zieht Cäsar in Rom ein. Es ist das Jahr 45 vor Christus, und Cäsar ist auf seinem politischen Höhepunkt angekommen. Aus den Bürgerkriegen ist er als Konsul, oberster Priester, Sittenrichter und Oberbefehlshaber über das Heer hervorgegangen. Der Senat ernennt ihn zum "dictator perpetuus" – zum Diktator auf Lebenszeit. Doch den Fürsprechern der alten Ordnung, der "res publica", dem republikanischen Rom, ist der machthungrige Diktator ein Dorn im Auge. Nie wieder soll in Rom ein König regieren.

Die Senatoren sehen durch die Alleinherrschaft Cäsars ihre Macht schwinden. Denn die römische Republik ist keine Demokratie, sondern ein System, in dem die Aristokraten regieren. Und so planen sie ein Mordkomplott: Unter der Führung von Gaius Cassius Longinus und mit der Unterstützung von Marcus Iunius Brutus – der ein Vertrauter Cäsars ist – treffen rund 60 Verschwörer die Entscheidung, den Tyrannen während einer Senatsversammlung zu ermorden. Warum verraten ihn ausgerechnet seine engsten Vertrauten? Cäsar gilt als eitel und überheblich, nicht aber als dumm. Hat Cäsar von der Verschwörung gewusst?

Die Ermordung Cäsars
Die Ermordung Cäsars ist ein Wendepunkt in der Geschichte.
Quelle: ZDF/Simon Varsano

Warnungen ignoriert

Am Vorabend der "Iden des März", des 15. März 44 vor Christus, warnt ihn der Seher Spurinna vor einem Anschlag mit den Worten: "Hüte dich vor den Iden des März." In der Nacht plagen seine Frau Calpurnia Albträume, sie sieht ihren Mann erdolcht. Und noch am Morgen, auf dem Weg zur Senatssitzung, ignoriert er eine schriftliche Warnung, die ihm ein Mann zusteckt. Im Saal angekommen, zücken die Verschwörer ihre Dolche und töten den Herrscher mit 23 Stichen. Warum ignorierte Cäsar die Warnungen? Wieso verzichtete er bewusst auf seine Leibwächter?

Ein Tyrann muss getötet werden, das gebot die republikanische Ordnung. Sie sah keinen Tyrannen oder einen immerwährenden Diktator vor. In diesem Moment waren diejenigen, die sich der Verschwörung gegen Cäsar angeschlossen hatten, absolut überzeugt davon, richtig zu handeln. Sie sahen ihr Vorhaben als legitime, ja notwendige Operation an, um die republikanische Ordnung wiederherzustellen, die Cäsar in Gefahr gebracht hatte.
Dr. Monica Ceci, Archäologin

"Ein Moment in der Geschichte" hält mit VFX-Technologie die entscheidenden Momente an und versucht, den historischen Mordfall zu lösen. Erzählt wird mithilfe von Dokumenten, Experteninterviews und szenischen Rekonstruktionen. "Terra X"-Moderator Mirko Drotschmann bewegt sich durch die eingefrorenen Szenen, begegnet den Akteuren und erklärt die Geschichte so genau wie nie zuvor.

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