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Was die Welt am Laufen hält: Energie

Dreiteilige Dokureihe mit Harald Lesch

Die Nutzung von Energie ist der Motor unserer Zivilisation. Sie hat das Leben in der Moderne bequem gemacht. Harald Lesch fragt, wie der enorme Bedarf der Menschen gedeckt werden soll, ohne den blauen Planeten noch mehr in Bedrängnis zu bringen.

Videolänge:
43 min
Datum:
25.02.2024
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 21.02.2034

In der ersten Folge des "Terra X"-Dreiteilers "Was die Welt am Laufen hält" beleuchtet Harald Lesch die Geschichte der Energie und fragt nach Zukunftsvisionen.

Mit der Energie des Feuers

Die wichtigste natürliche Energiequelle ist die Sonne. Sie ist der Garant für alles Leben auf der Erde. Doch erst die Beherrschung des Feuers revolutioniert die Menschheitsgeschichte und markiert den Beginn der Zivilisation. Der älteste feuerveränderte Stoff, den der Mensch nutzt, ist Ocker. Es folgen Erze, die in der Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit zu Gegenständen aus Metall verarbeitet werden. Auch moderne Technologien funktionieren noch immer nach dem gleichen Prinzip: Mit der Energie des Feuers verändert der Mensch natürliche Rohstoffe und verwandelt sie in unterschiedliche Gegenstände des täglichen Lebens.

Terra X-Moderator Harald Lesch steht in der Studiokulisse mit dem Modell einer Elektrisiermaschine.
Harald Lesch mit dem Modell einer Elektrisiermaschine. Sie diente der Erforschung des Phänomens der Elektrizität.
Quelle: ZDF/Hans Jakobi

Als einer der ältesten Brennstoffe der Geschichte gilt Holzkohle. Sie liefert aber zu wenig Energie im Vergleich zur Braun- und Steinkohle, dem Holz aus der Tiefe des Erdreichs, das über Millionen Jahre zusammengepresst wurde. Kohle, Öl und Gas gehören zu den fossilen Brennstoffen. Mit ihrer Gewinnung gerät die Welt in einen Energierausch. Rund 80 Prozent des weltweiten Bedarfs wird heute durch Kohle, Öl und Gas gedeckt. Sie halten unsere Welt am Laufen, bringen sie allerdings auch ins Stolpern – denn das in fossilen Energieträgern gespeicherte CO2 wird bei ihrer Verbrennung freigesetzt.

Ein Stück Pechblende liegt unter ultraviolettem Licht.
Als 1789 in der sogenannten "Pechblende" das Element Uran entdeckt wurde, war lange nicht klar, dass Uran radioaktive Energie freisetzt.
Quelle: ZDF/Ralf Gemmecke

Herausforderung Atommüll

Eine ganz andere Energiequelle, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Lösung aller Probleme gefeiert wird, ist die Atomenergie. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt 1789, als aus einem unscheinbaren Gestein, der sogenannten Pechblende, ein neues Element isoliert wird: Uran. Die Entfesslung atomarer Energie hat ihre verheerende Zerstörungskraft in der Erfindung der Atombombe gezeigt. Doch auch die zivile Nutzung birgt große Risiken, eine der Herausforderungen ist der strahlende Atommüll. In einem unterirdischen Bauwerk in Finnland entsteht das weltweit erste Endlager für Atommüll. Es soll mindestens 100.000 Jahre halten.

Nachhaltiger erscheinen die sogenannten erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft. Als Antriebsenergie für Mühlen und Bewässerungsanlagen schon seit Jahrtausenden bekannt, dienen sie heute vornehmlich der Stromproduktion. Die große Herausforderung neben der Speicherung ist das Problem der natürlichen Schwankungen. Das gilt auch für die Solarenergie. Eine der aufregendsten Visionen der Gegenwart ist die Energiegewinnung durch Kernfusion. Die ersten Großanlagen sollen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts einsatzbereit sein, um den weltweiten Umbau der Energieversorgung voran zu treiben.

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