- UT
- 25.03.2025
Fünf Jahre nach der Pandemie steht unsere Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Extreme Positionen dominieren den Diskurs, Zwischentöne fehlen – Polarisierung prägt unser Miteinander.
- Gesellschaft
- Reportage
- brisant
- UT
- 25.03.2025
- ZDF
Fünf Jahre nach der Pandemie steht unsere Gesellschaft vor neuen Herausforderungen. Extreme Positionen dominieren den Diskurs, Zwischentöne fehlen – Polarisierung prägt unser Miteinander.
Satiriker Florian Schroeder sagt: "Jeder soll alles sagen können, auch den größten Mist. Das finde ich sehr wichtig." Schauspielerin Eva Herzig, bekannt für ihre impfkritische Haltung während der Pandemie, verteidigt ihre Meinung gegen alle Anfeindungen: "Ich habe so das Gefühl, wir leben in einer Gesellschaft, wo es sehr viele Vorurteile gibt, wo es den sogenannten richtigen Weg gibt und wo es viele falsche Wege gibt." Ricardo Lange, Intensivpfleger und Stimme des Gesundheitssystems, spricht über die emotionale und berufliche Belastung in Krisenzeiten: "Immer dann, wenn Menschen in Not sind, dann zeigt sich das wahre Gesicht der Gesellschaft."
Einigkeit herrscht nur in einem Punkt: Die gesellschaftliche Spaltung hat zugenommen. Doch warum? Liegt es an der Moralisierung in den Diskussionen? An Falschinformationen? Oder am Populismus, der differenzierte Ansichten erstickt? In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?
Diese Frage steht dabei im Mittelpunkt, denn sie verdeutlicht, wie sehr die Pandemie unser Zusammenleben auf die Probe gestellt hat. Es wird wild diskutiert – über die Grenzen der Meinungsfreiheit, über Verantwortlichkeiten und über die Frage, wie wir wieder produktiv streiten können. Es geht um nichts Geringeres als den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Eva Schulz bringt es auf den Punkt: "Miteinander reden, auch wenn's unbequem wird."
Stab
- Kamera - Felix Korfmann