Und er zeigt euch, wie ihr euch richtig verhaltet, wenn euch ein Wildschwein über den Weg läuft! Mit dabei in dieser Folge ist auch Caramelo - Erics achtjähriger Hund. Hundebesitzer sollten immer darauf vorbereitet sein, dass sie im Wald oder beim Spaziergang auf dem Feld einem Wildtier begegnen können. Und sie müssen wissen, was dann zu tun ist.
Was zieht die Wildtiere in die Stadt?
Seit einigen Jahren kommen auch größere Wildtiere aus den Wäldern in unsere Großstädte. Ein Grund dafür ist unter anderem der Klimawandel. Mildere Winter lassen die Geburtenraten der Wildtiere steigen. Außerdem ist der ursprüngliche Lebensraum der Tiere immer kleiner geworden, denn der Mensch hat die Umwelt verändert.
Gefahr für die Wildtiere
Die Menschen haben immer mehr Straßen und Fabriken gebaut und weitläufige Weideflächen und Felder angelegt. Auf diesen Feldern wächst oft nur eine einzige Pflanzensorte, wie beispielsweise Mais. Es fehlt dort also an vielfältiger Nahrung.
Außerdem setzen viele Bauern giftige Schädlingsbekämpfungsmittel ein, die für die Wildtiere gefährlich sind. Und deshalb suchen sich die Wildtiere einen neuen Lebensraum. In den Städten ist das Angebot riesig. Es gibt zahlreiche Grünflächen, Gartenanlagen oder naturbelassene Bahnanlagen. Und zu jeder Jahreszeit gibt es genügend Futter, zum Beispiel in Gärten, Komposthaufen und Mülleimern. In der Stadt haben die Tiere auch keine natürlichen Feinde und müssen nicht befürchten, gejagt zu werden.
Das Paradies für Wildtiere?
Es gibt viel Futter und keiner jagt die Tiere, das hört sich erst mal gut an. Doch wenn es keine natürlichen Feinde gibt, dann können sich die Tiere ungehindert vermehren. Das kann im Straßenverkehr gefährlich werden. Außerdem richten die Tiere in Gärten und Parks erheblichen Schaden an. Und sie können Krankheiten übertragen.
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