Der Traum einer Champions-League-Teilnahme ist für den SC Freiburg am letzten Bundesliga-Spieltag 2022/23 geplatzt. Gegen Eintracht Frankfurt brachte Vincenzo Grifo die Gäste in der 44. Minute zwar in Führung. Randal Kolo Muani (81.) glich in der zweiten Halbzeit allerdings für die SGE aus. Dina Ebimbe sorgte in der Nachspielzeit (90.+1) sogar für den Sieg der Hausherren.
Freiburg nutzt erste Chance zur Führung
Der SC Freiburg begann den Kampf um die erste Champions-League-Teilnahme eher zaghaft und abwartend, was aber die Gastgeber keineswegs anspornte. Deshalb plätscherte die Partie lange Zeit ohne Höhepunkt und hochkarätige Chancen dahin. Eintracht-Stürmer Kolo Muani versuchte es in der 9. und 31. Minute mit Alleingängen, schoss aber zweimal am gegnerischen Tor vorbei. Glück hatten die Gäste, als Mario Götze (39.) von links in den Strafraum eindrang und den Ball an SC-Torwart Mark Flekken vorbei zirkelte, weil Matthias Ginter noch retten konnte.
Effizienter waren am Ende der ersten Hälfte die Freiburger: Eine Flanke von Roland Sallai verlängert Eintracht-Profi Tuta unglücklich zu Vincenzo Grifo, der aus kurzer Distanz einköpfen konnte. Wenig später war es erneut Grifo, der einen Freistoß aus 25 Metern durch die Mauer drosch. Eintracht-Torwart Kevin Trapp parierte bravourös. Der 32-jährige Schlussmann bestritt sein 235. Bundesligaspiel und ist damit Rekord-Torwart der Frankfurter.
Siegtreffer für Frankfurt in der Nachspielzeit
Nach Wiederanpfiff kontrollierten die um die Absicherung der Führung bemühten Freiburger die Partie weitgehend, während müde Frankfurter sich nicht mehr wirklich aufrafften, das Spiel zu drehen. Dann war es wieder Kolo Muani, der in 74. Minute mit einem Kopfball an Flekken scheiterte – ehe er in der 81. Minute per Kopf den Freiburger Keeper überwinden konnte. Den Siegtreffer erzielte der eingewechselte Ebimbe aus kurzer Distanz in der Nachspielzeit.
Die Aufstellungen:
Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Hasebe (71. Borre), Ndicka – Buta (79. Toure), Kamada, Sow (79. Dina Ebimbe), Lenz (46. Max) – Lindström (59. Aaronson), Mario Götze – Kolo Muani
Trainer: Oliver Glasner
SC Freiburg: Flekken – Lienhart (73. Kübler), Ginter, Schmidt (81. Gulde) – Sallai, Keitel (81. Wagner), Maximilian Eggestein, Weißhaupt (65. Günter) – Doan, Grifo (81. Gregoritsch) – Höler
Trainer: Christian Streich
Schiedsrichter: Deniz Aytekin