Bundesliga - 2022/23 - Frankfurter Offensiv-Gala gegen Hoffenheim
- 10.11.2022
Die Eintracht besticht gegen Hoffenheim mit Spielfreude, Tempo und Offensivpower. Nach einem Blitzstart der SGE kommen die Gäste zwischenzeitlich auf, sind am Ende aber chancenlos.
- Sport
- Kurzfassung
- unterhaltsam
- 10.11.2022
Die Eintracht besticht gegen Hoffenheim mit Spielfreude, Tempo und Offensivpower. Nach einem Blitzstart der SGE kommen die Gäste zwischenzeitlich auf, sind am Ende aber chancenlos.
Eintracht Frankfurt hat spektakulär gegen die TSG Hoffenheim 4:2 gewonnen. Zwei frühe Tore durch Djibril Sow (6.) und Randal Kolo Muani (8.), sowie der Treffer von Eric Junior Dina Ebimbe sorgten für eine klare Partie. Christoph Baumgartner (37.) und Ozan Kabak brachten Hoffenheim nochmal zurück ins Spiel, doch Jesper Lindström (56.) machte mit dem 4:2 den Sieg der Eintracht perfekt.
Götze überragt bei Eintracht-Blitzstart
Die vom bärenstarken Ex-Weltmeister Mario Götze angetriebenen Frankfurter erwischten einen Traumstart und führten dank eines Doppelschlags von Djibril Sow (6.) und Randal Kolo Muani (8.) früh mit 2:0. Nach dem 3:0 durch Eric Junior Dina Ebimbe (29.) skandierten die Fans im mit 49.000 Zuschauer gefüllten Frankfuter Stadion: "Deutscher Meister wird nur die SGE!". Die anfangs komplett überforderten Hoffenheimer kamen durch zwei Tore von Christoph Baumgartner (37.) und Ozan Kabak (46.) noch einmal heran, doch Jesper Lindström (56.) machte mit dem 4:2 den verdienten Sieg der Hessen perfekt.
Die Gäste fanden gegen extrem aggressive und laufstarke Frankfurter so gut wie kein Mittel und halfen bei den ersten beiden Gegentoren auch noch kräftig mit. Vor dem 0:1 vertändelte Eduardo Quaresma leichtfertig den Ball, das 0:2 ermöglichte Torhüter Oliver Baumann mit einer missglückten Faustabwehr. Auch danach blieb die Eintracht spielfreudig. Vor allem Mario Götze und Daichi Kamada initiierten immer wieder gefährliche Angriffe, auch Jesper Lindström war ein ständiger Unruheherd. Und Stürmer Randal Kolo Muani bewies in vielen Szenen sein ausgezeichnetes Spielverständnis.
Hoffenheim hofft auf die Wende - aber nur kurz
Die Hoffenheimer hatten dieser Offensivpower kaum etwas entgegenzusetzen, auch kämpferisch enttäuschte das Team von Trainer André Breitenreiter. Das Tor von Baumgartner fiel praktisch aus dem Nichts, gab den Gästen aber Rückenwind. Das schnelle 2:3 durch Kabak unmittelbar nach dem Seitenwechsel nährte die Hoffnung auf die Wende. Breitenreiter hatte zur Halbzeit gleich drei Wechsel vorgenommen, auch die Einstellung war nun eine deutlich bessere. Frankfurt fand aber schnell wieder zu seinem Rhythmus.
Die Aufstellungen:
Eintracht Frankfurt: Trapp - Tuta, Jakic (64. Smolcic), Ndicka - Dina Ebimbe (90. Toure), Kamada, Sow, Knauff (81. Pellegrini) - Lindström (81. Borre), Mario Götze - Kolo Muani (90. Alario)
Trainer: Oliver Glasner
TSG Hoffenheim: Baumann - Quaresma (46. Akpoguma), Vogt, Kabak - Kaderabek (46. Skov), Geiger, Angelino - Damar (46. Stiller), Kramaric - Rutter (77. Asllani), Baumgartner
Trainer: Andre Breitenreiter
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)