Robin Koch (Eintracht Frankfurt) und Mikkel Kaufmann (Union Berlin) im Kopfballduell.
Bundesliga - 2023/24

Bundesliga - 2023/24 - Union Berlin punktet bei Eintracht Frankfurt

Bundesliga - 2023/24
Union Berlin punktet bei Eintracht Frankfurt
Bundesliga - 2023/24
Union Berlin punktet bei Eintracht Frankfurt
  • 01.04.2024

Eintrachts Abschlussschwäche und ein starker Union-Torhüter Frederik Rönnow. Das 0:0 in Frankfurt bietet mehr als es das Ergebnis ausdrückt.

Bundesliga - 2023/24
Union Berlin punktet bei Eintracht Frankfurt

Eintrachts Abschlussschwäche und ein starker Union-Torhüter Frederik Rönnow. Das 0:0 in Frankfurt bietet mehr als es das Ergebnis ausdrückt.

Die Eintracht hatte zunächst mehr Ballkontrolle und war feldüberlegen. Wirklich gefährlich wurde es aber selten. Als Stürmer Hugo Ekitiké frei vor dem ehemaligen Frankfurter Schlussmann Frederik Rönnow auftauchte, scheiterte er gleich zweimal an diesem. Ekitiké stand zuvor aber ohnehin im Abseits.

Union zog sich geschickt zurück und brauchte oft nur wenige Pässe von ganz hinten bis in die Spitze. Beispielhaft dafür war die erste Großchance von Yorbe Vertessen, der nach einem weiten Abschlag von Rönnow Frankfurts Ellyes Shkiri übertölpelte und aus spitzem Winkel über das Tor schoss (4.).

Erneut Vertessen (23.), der an Kevin Trapp scheiterte, sowie Brenden Aaronson (27.) mit einem Versuch über das Tor hatten weitere Gelegenheiten, blieben mit ihren Schüssen aber zu harmlos. In den ersten 45 Minuten des Duells, das vor einem Jahr noch Pokal-Viertelfinale war, war kaum zu erkennen, welches Team noch europäische Ambitionen hat.

Nach dem Wechsel waren es gleich wieder die Unioner, die gefährlich wurden: Mikkel Kaufmann nutzte eine Abstimmungsschwierigkeit der Frankfurter Abwehr und rannte frei auf Keeper Kevin Trapp zu, schoss dann aber ans Außennetz. Einige Union-Fans hatten schon gejubelt, weil sie den Ball im Tor wähnten.

Die Eintracht erhöhte in der Folge den Druck - immer wieder trieb Mario Götze aus der Halbposition an. Eine der größten Chancen ließ Ekitiké (58.) inmitten einer Druckphase aus, als er erneut am starken Rönnow scheiterte.

Dieser parierte kurz danach auch einen wuchtigen Abschluss von Omar Marmoush. Die Frankfurter ließen Großchancen teilweise im Minutentakt aus und belohnten sich bis zum Ende nicht für die engagierte zweite Halbzeit.

Die Aufstellungen

Frankfurt: Trapp - Tuta, R. Koch, Pacho, Nkounkou (46. Max) - Skhiri - Dina Ebimbe (90.+2 Chandler), M. Götze, Knauff (79. Bahoya) - Marmoush, Ekitiké (71. Chaïbi) - Trainer: Dino Toppmöller

Berlin: Rönnow - Doekhi, Vogt, Leite - Trimmel (82. Juranovic), Tousart, Khedira, Gosens (89. Roussillon) - Vertessen (65. Volland), B. Aaronson (65. Laidouni) - M. Kaufmann (65. Hollerbach) - Trainer: Nenad Bjelica

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Kommentator: Martin Gräfe