Nach drei Bundesliga-Spielen ohne Sieg hat der SC Freiburg gegen Lieblingsgegner FC Augsburg mit 2:0 gewonnen. Vincenzo Grifo blieb erst beim frühen Elfmeter (5. Minute) eiskalt, dann servierte er auf den Kopf von Philipp Lienhart (56.) zum sechsten Sieg in Serie gegen den FCA.
Grifo eiskalt vom Elfmeterpunkt
Auch ohne seinen Anführer erwischte Freiburg einen Blitzstart. Iago trat den clever agierenden Roland Sallai unbeholfen im Strafraum um, Vincenzo Grifo versenkte den Strafstoß eiskalt (5. Spielminute). Doch Augsburg schüttelte sich schnell, es ging munter hin und her. Nach Katastrophen-Rückpass von Yannik Keitel verpasste Philip Tietz im Eins-gegen-Eins mit Noah Atubolu den schnellen Ausgleich (9.).
Nach den furiosen ersten zehn Minuten schlief die Partie vor 33.134 Zuschauer*innen allerdings komplett ein. Augsburg presste über den ganzen Platz Mann gegen Mann, erstickte so viele Freiburger Kombinationen im Keim. Mit dem Ball konnten die bayerischen Schwaben aber auch kaum etwas anfangen. So gab es bis zur Pause enorm viel Leerlauf.
Augsburgs Anschlusstreffer zählt nicht
Nach dem Wechsel passierte weiter wenig. Beide Teams schlugen viele lange Pässe, gingen dann auf den zweiten Ball - ertragreich war das nicht. Folgerichtig brauchte es einen Standard, Philipp Lienhart nickte eine Ecke des starken Grifo ein (56.). Die beste Chance für Augsburg vergab der Ex-Freiburger Ermedin Demirovic ebenfalls nach einer Ecke (67.). Sven Michels (80.) Anschlusstreffer zählte wegen einer Abseitsstellung nicht.
Die Aufstellungen:
SC Freiburg: Tubolu - Ginter, Lienhart, Sildillia - Sallai (89. Gulde), Keitel (20. Röhl), M. Eggestein, Kübler - Doan (73. M. Philipp), Grifo (73. Adamu) - Höler (88. Gregoritsch) Trainer: Christian Streich
FC Augsburg: Dahmen - P. Pfeiffer, Gouweleeuw, Uduokhai - Mbabu, Breithaupt (71. A. Maier), Rexhbecaj, Iago (57. M. Pedersen) - Vargas (57. S. Michel), Demirovic - Tietz (71. Beljo)
Trainer: Enrico Maaßen
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)