Der Fall - Ist der Verkauf einer Tatwaffe schon fahrlässige Tötung? - Der Fall Philipp K.
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München, 22. Juli 2016. Ein 18-Jähriger erschießt zuerst acht junge Menschen, dann eine erwachsene Frau, verletzt viele schwer. Sein Motiv: Rassismus.Anschließend tötet der Attentäter sich selbst. Für die Morde kann er daher nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Auf der Anklagebank des Münchner Landgerichts sitzt stattdessen der Waffenhändler Philipp K. Er hat dem Attentäter die Tatwaffe und Munition verkauft.Die entscheidende Frage im Prozess: Was wusste Philipp K.? War er ein Helfer des Attentäters? Er selbst sagt, er habe lediglich die Waffe verkauft, wusste nichts von den Plänen. Trotzdem wird Philipp K. nicht nur für den illegalen Waffenhandel angeklagt. Unsere Host und Journalistin Yannah beschäftigt sich mit den Fragen: Wie werden die Menschen bestraft, die zwar nicht selbst aktiv töten, aber die Tat ermöglichen? Und ist der Verkauf der Tatwaffe bereits ein Akt fahrlässiger Tötung?
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München, 22. Juli 2016. Ein 18-Jähriger erschießt zuerst acht junge Menschen, dann eine erwachsene Frau, verletzt viele schwer. Sein Motiv: Rassismus.Anschließend tötet der Attentäter sich selbst. Für die Morde kann er daher nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Auf der Anklagebank des Münchner Landgerichts sitzt stattdessen der Waffenhändler Philipp K. Er hat dem Attentäter die Tatwaffe und Munition verkauft.Die entscheidende Frage im Prozess: Was wusste Philipp K.? War er ein Helfer des Attentäters? Er selbst sagt, er habe lediglich die Waffe verkauft, wusste nichts von den Plänen. Trotzdem wird Philipp K. nicht nur für den illegalen Waffenhandel angeklagt. Unsere Host und Journalistin Yannah beschäftigt sich mit den Fragen: Wie werden die Menschen bestraft, die zwar nicht selbst aktiv töten, aber die Tat ermöglichen? Und ist der Verkauf der Tatwaffe bereits ein Akt fahrlässiger Tötung?