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Stromfresser Internet

Die Schattenseiten der Digitalisierung

Es ist smart, es hilft uns, besser zu leben: das Internet. Doch ohne eine gigantische Maschinerie läuft nichts. Unzählige Rechenzentren werden gebraucht - und die sind wahre Stromfresser.

Videolänge:
28 min
Datum:
23.09.2018
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 08.09.2025

Viele halten das Internet für rein virtuell, also für nicht wirklich vorhanden. Ein großer Irrtum, denn hinter dem Worldwideweb steht ein gewaltiges System aus Rechenzentren, Datenleitungen und sogenannten Knotenpunkten. Und dieses System hat enormen Hunger auf Energie. "planet e." begibt sich auf Spurensuche in Deutschland und Skandinavien, zeigt die Umweltprobleme, die der Betrieb des Internets verursacht und wie sie zu lösen wären.

Weltweit steigender Strombedarf

Computer und Smartphones haben die Arbeitswelt längst revolutioniert und machen auch das Leben nach Feierabend unterhaltsamer. Kommunikation über Messaging-Dienste sind selbstverständlich, viele vertreiben sich die Zeit z.B. auf Reisen mit digitalen Spielen. Fernsehen geht mittlerweile überall, erst Recht Radio oder die gestreamte Lieblingsmusik hören. Die digitale Welt legt ein atemberaubendes Entwicklungstempo vor. Alle zwei bis drei Jahre verdoppeln sich die internetgestützten Dienstleistungen. Home Office, Industrie 4.0, TV- und Serienstreaming bis hin zum autonomem Fahren und auch nur einfache Klicks bei den Suchmaschinen: allerdings milliardenfach ausgeführt, überall auf der Welt.

Dieser Boom benötigt aber auch immer mehr Energie. So rüstet sich auch Deutschland für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Neue Rechenzentren müssen her, um die immer aufwendigeren Leistungen zu bewältigen. Weltweit steigt der Strombedarf rasant an. Rund 40 Großkraftwerke werden inzwischen benötigt, die allein für das Internet laufen.

Wäre das Internet ein Land, dann hätte es den sechstgrößten Stromverbrauch auf unserem Planeten. Das belegen Untersuchungen, die Greenpeace durchgeführt hat. In der Stadt Frankfurt am Main verbrauchen Rechenzentren bereits mehr Strom als der internationale Flughafen.

Was unternimmt die IT-Branche, um diesen Energiehunger umweltgerecht zu bewältigen und effizienter zu gestalten? "planet e." schaut hinter die Kulissen von Software-Giganten wie SAP, begleitet eine Studentinnen-WG in ihrer digitalen Welt und besucht Serverfarmen tief unter der Erde in Norwegen. Wie lässt sich der immer größer werdende digitale Energiehunger umweltgerecht bewältigen? Ein Lösungsansatz könnte ein schwedisches Modell sein, das in der Stadtentwicklung ganz neue Wege geht.

Interview mit Staffan Revemann, Energie-Experte

Grüne Energie für Rechenzentren

Der Energiehunger des Datennetzes

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