Lange vor den Römern bauen die Etrusker Tunnel unter dem italienischen Orvieto. Manche werden erst jetzt entdeckt. Die Peak Cavern hat den größten Höhleneingang Großbritanniens. Und in einer ehemaligen Mine arbeiten nun täglich 2000 Menschen in zahlreichen Betrieben.
Leben und Arbeiten unter der Erde
Die Reise beginnt in Orvieto in der italienischen Region Umbrien. Die künstlichen Tuffsteingrotten der Stadt stammen aus der Zeit der Etrusker – lange vor dem Römischen Reich. In einem Labyrinth aus Tunneln, Gängen und Zisternen lassen sich die Wurzeln der Stadt erkunden.
Nächste Station der Reise ist der US-Bundesstaat Missouri. Der ehemaligen Kalksteinmine Bethany Falls wurde in den vergangenen Jahren neues Leben eingehaucht. Heute beherbergt sie Gewerbeflächen für Druckereien, KFZ-Betriebe und andere Unternehmen, die hier von den idealen Klimabedingungen profitieren.
Die Peak Cavern im englischen Derbyshire war einst als "Devil's Arse" bekannt und eine beliebte Touristenattraktion. Schon Lord Byron, Daniel Defoe oder Sir Arthur Conan Doyle statten der Teufelshöhle einen Besuch ab. Als die englische Königin Victoria 1880 ein Konzert in der Höhle besucht, wird diese kurzerhand in "Peak Cavern" umbenannt, ein Name, der weniger anstößig erscheint.
Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen
Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche – mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden.
Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.