Mörderjagd - Der Fall Carmelo Castronovo

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Am 4. Dezember 2013 geht ein Notruf bei der Polizei von Folschviller ein. Die hochschwangere Déborah Houpin wartet seit Stunden auf ihren Verlobten. Dann erhält sie eine rätselhafte SMS von seinem Handy: Er habe sie verlassen und käme nicht zurück.

Déborah Houpin ist sich sicher: Diese SMS stammt nicht von ihrem Verlobten Carmelo. Er hatte sich sehr auf die gemeinsame Tochter gefreut. Die SMS klingt, als habe ihr gewalttätiger Ex-Freund Kevin Weber sie geschrieben.

Alle drei arbeiten in derselben Firma. Als Déborah sich in Carmelo Castronovo verliebt, verlässt sie Kevin. Bereits ein paar Monate später ist sie schwanger.

Als Carmelo verschwindet, beginnen die Polizisten, den Ex-Freund genauer unter die Lupe zu nehmen. War Kevin Weber eifersüchtig? Doch der hat ein Alibi. Am fraglichen Tag war er krankgemeldet. Auch privat scheint alles in Ordnung: Er lebt in einer neuen Beziehung - denkt sogar an Heirat.

Vier Tage nach der Vermisstenanzeige wird die Leiche von Carmelo Castronovo gefunden. Jetzt sind die Ermittler sicher: Die SMS an Déborah hat der Mörder geschrieben. Bei der Überprüfung der Mobilfunkdaten stellt sich heraus, sowohl das Handy von Carmelo Castronovo als auch das von Kevin Weber waren am Tatabend zeitgleich beim gleichen Mobilfunkmast eingewählt. Erst jetzt sagt Kevins Freundin aus, ihr Freund sei zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause gewesen, sondern angeblich bei der Arbeit. Der Tatverdacht gegen Kevin Weber verdichtet sich.