"Als queerer Mensch wird man diskriminiert, weil man nicht der sexuellen und geschlechtlichen Norm entspricht", sagt die Aktivistin. "Und die Behinderung führt zu Ausgrenzungen sowohl in der queeren Community als auch in der Mehrheitsgesellschaft."
Liebe kann vielfältig sein
Das will sie ändern. Auch im Alltag fällt die Düsseldorferin, die eine Autoimmunkrankheit hat und je nach Tagesform mit dem Rollstuhl oder einer Gehhilfe unterwegs ist, auf: Sie trägt Kleidung und Make-up im Gothic-Stil, um zu signalisieren, dass sie nicht dem gesellschaftlich definierten Frauenbild angehört. Und hat eine Partnerin, die ebenfalls nicht-binär und auffällig gekleidet ist.
- Gehbehindert & schwul: Doppelt diskriminiert
Martin Bühren ist schwul und hat eine Gehbehinderung. Er engagiert sich in der queeren Szene, feiert den Christopher Street Day, kämpft gegen oft doppelte Diskriminierung.