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Macht Wokeness unsere Gesellschaft gerechter?

Gendern, Diversity, Klimaaktivismus - notwendig oder spaltend?

Wokeness, auf Deutsch “Wachsamkeit”, ist zu einem Kampfbegriff geworden: Was für die einen notwendig ist, um auf Missstände aufmerksam zu machen, ist für die anderen übertrieben politisch korrekt und belehrend.

Videolänge:
42 min
Datum:
04.10.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 04.10.2028

Was für die einen notwendig ist, um auf Missstände und Benachteiligungen aufmerksam zu machen, ist für die anderen viel zu “woke”, übertrieben politisch korrekt und schafft eher Differenzen, ein “Klima der Angst” oder gar Ungerechtigkeit. Der Begriff “Wokeness”, auf Deutsch “Wachsamkeit”, ist zu einem politischen Kampfbegriff geworden.

Egal ob es um den aktuellen Barbie Film, Adidas-Werbung oder das Gendersternchen geht – was den einen viel zu “woke” ist, ist für andere ein notwendiger Beitrag, um eine gerechtere und bessere Welt zu erschaffen. Und während in den USA schon länger ein heftiger Kulturkampf herrscht, scheinen wir ihn in Deutschland immer weiter voranzutreiben.

“Die Woken” stehen in Headlines, Bundestagsdebatten oder Social Media mittlerweile für jene Gruppe von Menschen, die sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Queerfeindlichkeit einsetzt. Ihnen gegenüber stehen Vertreter eines konservativen und teilweise rechten Lagers, denen die Methoden und Forderungen mittlerweile viel zu weit gehen. Für sie ist “woke” zu einem Begriff geworden, der für alle gesellschaftlichen Veränderungen steht, die sie ablehnen.

Steht die Debattenkultur auf dem Spiel?

Denn während bestimmte “Lager” zu universellen Feinden erklärt werden, schwindet die Bereitschaft, ernsthaft und konstruktiv über Inhalte zu diskutieren. Sowohl in Politik als auch in allen anderen Bereichen, in denen wir um gemeinsame Lösungen in der Frage “Wie wir leben wollen?” ringen müssen. Und das in Zeiten einer globalen Klimakrise, alarmierenden Umfragewerten für die AfD und einem Krieg in Europa.

Daher stellen wir uns die Frage: Was macht unsere Gesellschaft wirklich gerechter? Wie schaffen wir es, aufzuhören in homogenen Lagern zu denken? Und welche Anstrengungen müssen beide Seiten unternehmen, um sich wieder näher zu kommen?

13 Fragen mit den Gästen: Alice Hasters, Journalistin/Autorin/Podcasterin; Maurice Conrad (dey, dem), Politiker*in/Aktivist*in; Susanne Beyer, Spiegel Redakteurin; Caroline Bosbach, Moderatorin; Hasnain Kazim, Journalist; Christoph Ploß, CDU Politiker.

Host Salwa Houmsi versucht, die Kontrahent*innen aufeinander zu zu bewegen. Können sie sich auf die goldene Mitte einigen?

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