Jo Schück spricht mit Schauspieler Richard Gere und Matthias Schweighöfer sowie Rap-Newcomer Jassin über Wünsche und deren Erfüllung. Plus: wie klingt ein Wunsch musikalisch? Wohin nur mit Verwünschungen? Und was tun, wenn man sich im wunschlosen Unglück befindet?
Der letzte Wunsch, wenn das Leben zu Ende geht
Wenn das Leben zu Ende geht, hegen viele Menschen einen letzten Wunsch. Noch einmal ins Fußballstadion, mit der Familie ans Meer oder einfach nur ein letztes Mal die eigenen vier Wände besuchen. Der Wünschewagen des Arbeiter Samariter Bundes versucht, Todkranken und ihren Angehörigen die großen und kleinen Wünsche zu erfüllen. So auch Conni aus Nachterstedt in Sachsen-Anhalt. Gemeinsam mit ihrer Tochter verbringt sie einen unvergesslichen Tag in Lüneburg, dem Drehort ihrer Lieblings-TV-Soap “Rote Rosen”.
Von Flüchen und Verwünschungen, der neue Film mit Matthias Schweighöfer
Felix’ Familie droht zu zerbrechen, als er das Angebot erhält, drei Wünsche erfüllt zu bekommen. Davon erzählt Matthias Schweighöfer in seinem neuen Kinofilm “Das Leben der Wünsche” und zeigt dabei, wie viel Verantwortung Wünsche und vor allem Verwünschungen mit sich bringen.
Den Wunsch, mit der eigenen Musik durchzustarten, hat sich der 20-jährige Rapper Jassin aus Lutherstadt-Wittenberg bereits erfüllt. Ende November erscheint sein neues Album. In seinen Songs geht es um Selbstfindung und dabei auch um einen sehr ungewöhnlichen Wunsch.
Wunsch nach Heilung in Nachkriegszeiten
Das "Wunsch-Motiv" bildet einen zentralen Kern in den Arbeiten des kosovarischen Künstlers Petrit Halilaj. Er zeigt bis Ende Mai 2026 in seinen Installationen im Berliner Museum für zeitgenössische Kunst “Hamburger Bahnhof” den menschlichen Wunsch nach Gemeinschaft, Heilung und einer besseren Welt – gerade als Antwort auf erlebte Verletzungen im Kosovokrieg.
Richard Gere über Erleuchtung
Ein Wunsch entsteht aus Mangel. Doch den Mangel sollte der Mensch so weit wie möglich akzeptieren und erleiden. Das zumindest lehrt der Buddhismus, und so sieht es auch Richard Gere, Freund des Dalai Lama. Die Welt drehe sich immer mehr um Materialistisches - Trump sei der Poster-Boy für Gier. Mit aspekte spricht Gere über seine Arbeit zum Schutze Tibets, erlaubte Wünsche im Buddhismus und seinen persönlichen Lieblingswunsch.
Wie ein Wunsch klingt, was man sich als Musiker wünschen kann, sollte und muss - das erklärt uns Star-Bratschist und "Hochschullehrer des Jahres" Nils Mönkemeyer.
Jassin Konzert im Atomino Club Chemnitz
Die nächsten aspekte gibt es am 14. November: "Warum uns Horror fasziniert" mit Katty Salié.
Stab
- Moderation - Jo Schück