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NS-Täter vor Gericht · Die Rastatter Prozesse
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NS-Täter vor Gericht · Die Rastatter Prozesse

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NS-Täter vor Gericht · Die Rastatter Prozesse
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NS-Täter vor Gericht · Die Rastatter Prozesse
  • 13.12.2022

Rastatt, im Frühjahr 1946: Das Tribunal Général wird eröffnet, das oberste Gericht der französischen Besatzer. Bis 1949 finden vor dem Gericht im Rastatter Schloss 235 Prozesse statt. 2130 Mal wird gegen NS-Täter im Gebiet der französischen Besatzungszone Anklage erhoben - zumeist gegen das Personal in den zahlreichen NS-Lagern. Damit gehören die Rastatter Prozesse zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotzdem sind sie fast völlig in Vergessenheit geraten, denn die französischen Militärprozessakten unterlagen einer Sperrfrist; und die Verfahren standen jahrzehntelang im Schatten der Nürnberger Prozesse, bei denen die Hauptverantwortlichen des NS-Regimes vor Gericht standen. Basis der Anklage in Rastatt ist das Konzept des "Common Design": Gewöhnliche Beamte und Handlanger, die im NS-System bei Tötungen und Misshandlungen billigend mitgemacht haben, müssen sich vor Gericht genauso verantworten wie das Führungspersonal. Von Beginn an beziehen die französischen Besatzer die Öffentlichkeit ein; Presse und Rundfunk begleiten die Verfahren. Die Menschen sollen sich ein Bild von den Verbrechen in den Lagern machen. Seit 2008 sind große Teile der Rastatter Prozessakten einsehbar. Ein deutsch-französisches Forschungsteam hat die historischen Dokumente, Gerichtsprotokolle und Presseberichte ausgewertet und so den Verlauf der Prozesse rekonstruiert. In aufwändigen Spielszenen, die am Originalschauplatz im Rastatter Schloss gedreht wurden, zeigt der Film exemplarisch ausgewählte Prozesse und die daran Beteiligten wie den französischen Staatsanwalt Joseph Granier, die junge deutsche Pflichtverteidigerin Helga Kloninger oder den Journalisten Theo Kemper, der über die Prozesse berichtete. Im Film zu sehen ist auch weitgehend unbekanntes historisches Foto- und Filmmaterial, das einen Einblick in die damalige Zeit gibt. Die Historikerinnen und Historiker des Forschungsteams ordnen das Geschehen im Gerichtssaal ein.

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NS-Täter vor Gericht · Die Rastatter Prozesse
  • Bildung
  • Dokumentation
  • lehrreich
  • 13.12.2022
  • ARD

Rastatt, im Frühjahr 1946: Das Tribunal Général wird eröffnet, das oberste Gericht der französischen Besatzer. Bis 1949 finden vor dem Gericht im Rastatter Schloss 235 Prozesse statt. 2130 Mal wird gegen NS-Täter im Gebiet der französischen Besatzungszone Anklage erhoben - zumeist gegen das Personal in den zahlreichen NS-Lagern. Damit gehören die Rastatter Prozesse zu den größten alliierten Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotzdem sind sie fast völlig in Vergessenheit geraten, denn die französischen Militärprozessakten unterlagen einer Sperrfrist; und die Verfahren standen jahrzehntelang im Schatten der Nürnberger Prozesse, bei denen die Hauptverantwortlichen des NS-Regimes vor Gericht standen. Basis der Anklage in Rastatt ist das Konzept des "Common Design": Gewöhnliche Beamte und Handlanger, die im NS-System bei Tötungen und Misshandlungen billigend mitgemacht haben, müssen sich vor Gericht genauso verantworten wie das Führungspersonal. Von Beginn an beziehen die französischen Besatzer die Öffentlichkeit ein; Presse und Rundfunk begleiten die Verfahren. Die Menschen sollen sich ein Bild von den Verbrechen in den Lagern machen. Seit 2008 sind große Teile der Rastatter Prozessakten einsehbar. Ein deutsch-französisches Forschungsteam hat die historischen Dokumente, Gerichtsprotokolle und Presseberichte ausgewertet und so den Verlauf der Prozesse rekonstruiert. In aufwändigen Spielszenen, die am Originalschauplatz im Rastatter Schloss gedreht wurden, zeigt der Film exemplarisch ausgewählte Prozesse und die daran Beteiligten wie den französischen Staatsanwalt Joseph Granier, die junge deutsche Pflichtverteidigerin Helga Kloninger oder den Journalisten Theo Kemper, der über die Prozesse berichtete. Im Film zu sehen ist auch weitgehend unbekanntes historisches Foto- und Filmmaterial, das einen Einblick in die damalige Zeit gibt. Die Historikerinnen und Historiker des Forschungsteams ordnen das Geschehen im Gerichtssaal ein.

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